Das Board of Directors von Equinor (OSE: EQNR, NYSE: EQNR) hat beschlossen, neue Investitionen in Russland zu stoppen und den Prozess des Ausstiegs aus den russischen Joint Ventures von Equinor zu beginnen.
"Wir sind alle zutiefst beunruhigt über die Invasion der Ukraine, die einen schrecklichen Rückschlag für die Welt darstellt, und wir denken an all diejenigen, die unter der Militäraktion leiden", sagt Anders Opedal, Präsident und CEO von Equinor.
Anfang dieser Woche wird Equinor eine Verpflichtung vorlegen, mittelfinanzierte Mittel für die humanitären Bemühungen in der Region bereitzustellen.
"In der aktuellen Situation halten wir unsere Position für unhaltbar. Wir werden jetzt neue Investitionen in unser russisches Geschäft stoppen und den Prozess des Ausstiegs aus unseren Joint Ventures in einer Weise beginnen, die mit unseren Werten übereinstimmt. Unsere oberste Priorität in dieser schwierigen Situation ist die Sicherheit unserer Mitarbeiter", sagt Opedal.
Equinor ist seit über 30 Jahren in Russland und hat 2012 einen Kooperationsvertrag mit Rosneft abgeschlossen.
"Wir haben Mitarbeiter aus der Ukraine und Russland und sind stolz darauf, wie unsere Mitarbeiter mit unterschiedlichem Hintergrund und Nationalität zusammenarbeiten - mit gegenseitigem Respekt, als ein Team bei Equinor", sagt Opedal.
Equinor hat in Übereinstimmung mit den Sanktionen von Norwegen, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten gearbeitet. Equinor steht in engem Kontakt mit den Behörden in Norwegen, der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern und wird weiterhin alle neuen Sanktionen einhalten, die für unsere Geschäftstätigkeit relevant sind.
Ende 2021 verfügte Equinor in Russland über langfristige Vermögenswerte in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar. Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung, den Prozess des Ausstiegs aus Joint Ventures in Russland einzuleiten, den Buchwert der russischen Vermögenswerte von Equinor beeinflussen und zu Wertminderungen führen wird.
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