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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (19.00 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50    3.820,59  +1,45% -11,12% 
Stoxx50      3.619,58  +1,45%  -5,21% 
DAX        14.000,11  +0,69% -11,87% 
FTSE        7.429,56  +1,36%  -0,74% 
CAC        6.498,02  +1,59%  -9,16% 
DJIA       33.930,53  +1,91%  -6,63% 
S&P-500      4.386,67  +1,87%  -7,96% 
Nasdaq-Comp.   13.708,28  +1,30% -12,38% 
Nasdaq-100    14.201,89  +1,40% -12,98% 
Nikkei-225    26.393,03  -1,68%  -8,33% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     169,31   -129 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       109,30   103,41     +5,7%      5,89 +46,8% 
Brent/ICE       111,17   104,97     +5,9%      6,20 +44,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.918,20  1.945,33     -1,4%     -27,13  +4,9% 
Silber (Spot)      25,10   25,36     -1,0%     -0,26  +7,7% 
Platin (Spot)    1.067,05  1.057,90     +0,9%     +9,15 +10,0% 
Kupfer-Future      4,64    4,59     +1,1%     +0,05  +3,9% 
 

Die Ölpreise setzen ihren rasanten Anstieg fort, weil als Folge der russischen Invasion und der verhängten Sanktionen gegen Russland mit einem stark verminderten Ölangebot aus Russland gerechnet werden muss. Dass die wöchentlichen US-Ölvorräte unerwartet gesunken sind, hat dem Preisauftrieb keinen zusätzlichen Impuls mehr beschert. Weitgehend wirkungslos bleibt daneben auch, dass die Opec+ wie erwartet an der schon vereinbarten weiteren monatlichen Erhöhung der Ölförderung um 400.000 Barrel pro Tag festhält, also nicht etwa auf den stark gestiegenen Ölpreis mit einer stärkeren Erhöhung reagiert. Dass nach der Internationalen Energieagentur nun auch Staaten wie die USA oder auch Deutschland einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freigeben wollen, bremst den Ölpreisanstieg ebenso nicht.

Beim Goldpreis kommt es zu einer Gegenbewegung auf die starken Gewinne vom Vortag. Angesichts steigender Aktienmärkte ist das Edelmetall nicht mehr als "sicherer Hafen" gefragt.

FINANZMARKT USA

Sehr fest - Hoffnung schöpfen Anleger mit Blick auf eine für Donnerstag angekündigte zweite Gesprächsrunde zwischen russischen und ukrainischen Delegierten, wenngleich Russland zugleich seine Angriffe auf Städte in der Ukraine weiter intensiviert hat. Rückenwind kommt aber auch von US-Notenbankchef Jerome Powell, der für das in zwei Wochen stattfindende Zinstreffen der Fed angesichts der stark erhöhten Inflation zwar eine Zinserhöhung avisiert; allerdings spricht er sich für eine Erhöhung um lediglich 25 Basispunkte aus. Schon vor der Startglocke hatten besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus der US-Privatwirtschaft ein ungünstiges Inflationssignal gesendet, weil sie weiter steigende Löhne und einen stärkeren Inflationsdruck implizieren. Unter den Einzelwerten profitieren Hewlett Packard Enterprise (+10,4%) von starken Zahlen zum ersten Geschäftsquartal. Salesforce.com hat zwar im vierten Quartal die eigenen Ziele übertroffen, der Kurs steigt aber nur um 0,8 Prozent. Der Einzelhändler Ross Stores (+7,5%) erfreut die Anleger mit überraschend starken Zahlen und einer Dividendenerhöhung. Als durchwachsen werden hingegen die Zahlen von First Solar (-12%) beurteilt. Die Aktie war den Vortagen aber auch stark gestiegen vor dem Hintergrund der explodierenden Energiepreise. Nordstrom reagieren mit einem Kursfeuerwerk von 39 Prozent auf die Vorlage des Quartalsberichts und vor allem einen viel besser als erwartet ausgefallenen Gewinnausblick des Kaufhausbetreibers. Die Aktien der Wettbewerber Macy's und Kohl's legen im Sog um 6,9 bzw 4,4 Prozent zu.

Anleihen sind nach ihren kräftigen Gewinnen angesichts des neuen Hoffnungsschimmers in der Ukraine als sicherer Hafen zunächst nicht mehr gefragt. Entsprechend ziehen die Renditen wieder an, im Zehnjahresbereich um gut 11 Basispunkte auf 1,84 Prozent. Dabei dürfte auch die avisierte Zinsanhebung eine Rolle spielen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  20:00 Fed, Beige Book 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Fest - Stützend wirkte die Erholung der US-Aktienmärkte. Überschattet wurde das Geschehen vom Ukrainekrieg und immer deutlicheren wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen für den Westen. Zu den Wachstumssorgen kam eine Rekord-Inflation in der Eurozone, was per Saldo eine Stagflation bedeuten könnte. Anleger flohen daher in Öl-, Stahl- und Rohstoffaktien, Verlierer waren Autos und Versorger. Der Sektor der europäischen Ölwerte schoss 4 Prozent nach oben, Minen- und Rohstoffwerte legten im Schnitt 2,3 Prozent zu. Erste russische Gegenmaßnahmen trieben Stahlwerte: Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass will Russlands Stahlkonzern Severstal nicht mehr in die EU liefern - und damit an Kunden der Autoindustrie. Thyssenkrupp stiegen 2 Prozent und Arcelormittal um 3 Prozent, da sie wohl den Ersatz zu erhöhten Preisen liefern werden. Autowerte zählten mit Abgaben von durchschnittlich 1,6 Prozent daher zu den Hauptverlierern, Daimler Truck fielen 5 Prozent, Mercedes-Benz um 3,6 Prozent. Versorger (-1,7%) standen weiter unter Druck. Eon verbilligten sich um 8,2 Prozent und RWE um 3,8 Prozent. Der Markt fürchtet sich vor einer möglichen Sondersteuer auf deren Gewinne angesichts der rapide steigenden Energiepreise. Aus der Berichtssaison kamen unterschiedliche Signale: SMA Solar brachen um rund 18 Prozent ein. Sowohl die Zahlen für 2021 als auch der Ausblick auf 2022 enttäuschten. Containerschiffer und Logistiker Kühne & Nagel (+1,9%) erfreute mit guten Zahlen zum vierten Quartal 2021. SAP gewannen 2 Prozent. Aus den Zahlen von Salesforce in den USA ließen sich positive Rückschlüsse auf SAP ziehen, hieß es von Analysten. Gesucht waren auch MTU und Airbus mit über 5 Prozent Plus, die von erhöhten Rüstungsausgaben profitieren könnten. Bayer stiegen um 4 Prozent dank zahlreicher positiver Analystenkommentare zu den am Vortag veröffentlichten Geschäftszahlen. Sixt legten um 6,2 Prozent zu. Die Jahreszahlen 2021 kamen gut an, der Vorsteuergewinn lag oberhalb der Prognose.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:27 Uhr Di, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1098   -0,2%    1,1091     1,1113  -2,4% 
EUR/JPY        128,29   +0,4%    127,90     127,74  -2,0% 
EUR/CHF        1,0236   +0,2%    1,0205     1,0226  -1,3% 
EUR/GBP        0,8308   -0,5%    0,8353     0,8335  -1,1% 
USD/JPY        115,62   +0,6%    115,14     114,90  +0,4% 
GBP/USD        1,3355   +0,2%    1,3277     1,3336  -1,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,3221   +0,0%    6,3139     6,3162  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.818,40   -0,8%   43.800,28   43.592,55  -5,2% 
 

Der Dollar legt zwar zu - der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent -, dass sich der US-Notenbankchef aber für einen kleinen Zinsschritt ausgesprochen hat, auch angesichts der Unwägbarkeiten des Ukraine-Krieges, hat dem Greenback aber zumindest einen kleinen Dämpfer versetzt. Aufwärts geht es mit dem Kanada-Dollar, nachdem die kanadische Notenbank wie weithin erwartet wegen der hohen Inflation den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben hat.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den asiatischen Finanzmärkten ist nach der Stabilisierung der vergangenen Tage am Mittwoch die Kriegsangst zurückgekehrt. Als Alarmzeichen wurde der Ölpreis (Brent) gewertet, der deutlich anzog und über die Marke 111 US-Dollar sprang. Von Panik konnte aber keine Rede sein, vermeintlich sichere Häfen wie Yen und Gold gaben sogar leicht ab, waren aber zuvor stark gesucht gewesen. Gleichwohl stiegen die Notierungen japanischer Staatsanleihen. Die nur moderaten Abgaben in Schanghai erklärten die Analysten von Creditsights mit der Einschätzung, dass das chinesische Wachstum wohl nicht signifikant vom Ukraine-Konflikt betroffen sein werde. Der Ausschluss der russischen Banken aus dem Swift-System dürfte das grenzüberschreitende System in China sogar stärken. Zudem dürften die Rohstoffimporte aus Russland zunehmen. In Südkorea, wo am Vortag feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war, stützten Kursgewinne in den Bereichen Ölverarbeitung und Schiffsbau. Insgesamt beflügelt wurde der Markt durch besser als gedacht ausgefallene Handelsdaten. Der Nikkei-225 in Tokio zeigte sich dagegen sehr schwach - belastet von Finanz- und Automobilwerten. Im Automobilsektor gingen Sorgen über Lieferengpässe und steigende Kosten um. Bridgestone verloren 6,8 und Honda Motor 4,5 Prozent. Im Versicherungssektor gaben Dai-ichi Life Holdings 5,2 Prozent als Reaktion darauf ab, dass die Renditen japanischer Staatsanleihen stark nachgaben. Im Erdölsektor zogen Inpex mit der Preisrally des Rohstoffs um 7,7 Prozent an. In Sydney stützten positiven Konjunkturdaten. Die australische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2021 wieder kräftig in Schwung gekommen, da die Verbraucherausgaben nach dem Ende der Lockdowns sprunghaft angestiegen waren.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

LUFTHANSA

hat beschlossen, die Verträge mit den Vorstandsmitgliedern Christina Foerster und Michael Niggemann vorzeitig um jeweils fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2027 zu verlängern.

TUI

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 02, 2022 13:04 ET (18:04 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Die EU-Sanktionen gegen Russland haben personelle Folgen für den Aufsichtsrat der Tui AG: Der größte Einzelaktionär des Reisekonzerns, der russische Oligarch Alexej Mordaschow, kann wegen der Sanktionen nicht mehr über seine Aktien an der Tui verfügen und scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Gremium aus. Mordaschow habe die Niederlegung seines Mandates am Mittwoch formell gegenüber dem Unternehmen erklärt.

BERENTZEN

Die Anteilseigner sollen für 2021 eine Dividende von 0,22 (Vorjahr: 0,13) Euro je Aktie erhalten. Dies entspreche einem Gesamtbetrag von rund 2,1 Millionen Euro und einer Ausschüttungsquote von 56 (2020: ca. 100) Prozent.

AIRBUS

hat einen Auftrag aus Frankreich und Spanien erhalten. Wie der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungskonzern mitteilte, wurde der Hubschraubersparte ein Auftrag für das Aufrüstungs-Programm für den Kampfhubschrauber Tiger MkIII erteilt.

WINTERSHALL DEA

schreibt seinen Teil an der Finanzierung an der Ostseepipeline Nord Stream 2 in Höhe von rund 1 Milliarde Euro ab. Angesichts der russischen Aggression gegen die Ukraine und der damit verbundenen "beispiellosen Unsicherheit" verschob der Vorstand des Öl- und Gasförderunternehmens "bis auf Weiteres" auch die Entscheidung über die Ausschüttung einer Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr, wie Wintershall Dea mitteilte. "Wir werden die Entwicklungen weiter beobachten, sagte Finanzchef Paul Smith.

LBBW

Nachdem das Scheitern der europäischen Sberbank-Tochter die Mittel der österreichischen Einlagensicherung aufzehren dürfte, könnte eine Pleite der VTB Bank nach Aussage von LBBW-Analyst Ingo Frommen zu einem Problem für die deutsche Einlagensicherung der privaten Banken werden. "Wir gehen davon aus, dass es nur eine Frage von Tagen sein wird, bis über die VTB Bank (Europe) ein Moratorium verhängt werden wird", schreibt Frommen in einem Kommentar. Einlagen bis 100.000 Euro sind in der EU versichert. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Einlagensicherungssysteme, darunter das des Bundesverbands deutscher Banken. Auf seine Leistungen besteht allerdings kein Anspruch.

SIGNA SPORTS UNITED

ist im ersten Geschäftsquartal langsamer gewachsen und hat ihren Verlust ausgeweitet. Wie das Berliner Unternehmen mitteilte, konnte die Nachfrage wegen Störungen der Lieferketten nicht vollständig bedient werden.

SANOFI

hat eine Lizenzierungs- und Vermarktungsvereinbarung mit Adagene geschlossen. Wie das US-Unternehmen mitteilte, beträgt das Volumen der Vereinbarung bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar, die Adagene erhalten kann.

CITIGROUP

wird auf ihrem ersten Investorentag seit fast fünf Jahren einen Drei-Phasen-Plan zur Verschlankung des Geschäftsbetriebs und zur Verbesserung der Renditen vorstellen, wie aus Folien hervorgeht, die im Vorfeld der Präsentation veröffentlichten wurden.

EXXON MOBIL

will sein Fördergeschäft und seine Produktpalette mit massiven Investitionen ausbauen. Wie das Unternehmen mitteilte, plant es in den nächsten fünf Jahren Investitionen von bis zu 25 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Außerdem will der Konzern bis 2023 die Kosten um rund 9 Milliarden Dollar im Jahr im Vergleich zu 2019 senken.

GOOGLE

Die Tochter Fitbit ruft in den USA verkaufte Smartwatches zurück. Wie die zuständige Regulierungsbehörde mitteilte, handelt es sich um einen freiwilligen Rückruf von rund 1 Million Geräten des Google-Tochterunternehmens, weil sich die Watches erhitzen und Verbrennungen verursachen können.

FORD

plant im Zuge einer umfassenden Restrukturierung die Schaffung zwei separater Geschäftsbereiche: einen für das konventionelle Geschäft mit Verbrennungsmotoren und einen anderen, der sich auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Software konzentriert.

PFIZER

hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für seinen Impfstoffkandidaten gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) zum Schutz von Säuglingen durch ihre Mütter, den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2022 13:04 ET (18:04 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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