Anzeige / Werbung
Stehen wir vor dem größten Einbruch des Ölpreises seit 2014?
Es sind beängstigende Zeiten mit vielen besorgniserregenden Entwicklungen, die uns alle betreffen. Angesichts stark steigender Energie-Rohstoffpreise fragen sich viele, wie weit der Preisanstieg noch gehen kann. Auch, wenn gegenwärtig alles für eine anhaltende Preisrallye zu sprechen scheint möchte ich einen Vergleich mit 2014 ziehen, der eine spektakuläre Entwicklung in einer nicht ganz so anderen Situation brachte.
Auch damals machte sich Despot Putin über die Ukraine her und annektierte schließlich die Halbinsel Krim. Es wurde nie offiziell thematisiert, aber es gibt Adressen, die hinter vorgehaltener Hand darüber sprachen, dass sich Hedge-Fonds und kommerzielle Hedger damals gemeinschaftlich auf die Shortseite bei Öl schlugen. Produzenten verkauften damals weit mehr Futures, als es ihrer Produktion entsprach. Naturgemäß verkauft ein Produzent eines Rohstoffs so viel Futures (maximal), wie er im Gegenwert von diesem Rohstoff produziert. Damals waren die Produzenten zeitweise überhedged.
Das russische GDP ging 2014 massiv zurück. Russland selbst produziert nichts, kauft technische Geräte stets aus dem Ausland ein. Es ist ein Rohstoffland und darum ist es auch genau an dem Punkt am empfindlichsten. Mit dem Preisverfall von Rohöl traf man die russische Wirtschaft 2014 am härtesten.
Womit derzeit niemand rechnet und womit a) Russland am härtesten getroffen würde, gleichzeitig die westliche Wirtschaft gestärkt würde, wäre ein massiv fallender Ölpreis. Eine Wette darauf ist das derzeit riskanteste und möglicherweise aber lukrativste.
Ich gehe NICHT davon aus, dass wir diese Entwicklung sofort sehen werden. Auch 2014 begann der Einbruch der Öl-Notierungen erst Monate später. Aus meiner Sicht kann eine spekulative Position in einem Rohöl-Put aber durchaus lohnend werden mit einer Perspektive von 6-12 Monaten.
Passende Produkte für diese Tradingidee können Sie hier suchen: https://zertifikate.morganstanley.com/
Enthaltene Werte: XC0007924514