Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Der Kriegsausbruch in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland dürften die Inflation kurzfristig weiter ansteigen lassen, zugleich aber auch die wirtschaftliche Erholung bremsen, so die Analysten der DekaBank.Der geldpolitische Spagat der EZB werde dadurch noch schwieriger. Bei ihrer Sitzung am 10. März dürfte sie an ihrer grundsätzlichen Absicht festhalten, den monetären Stimulus schrittweise zu reduzieren, den Zeitplan hierfür aber von den weiteren Geschehnissen abhängig machen. Geldmarkt-Futures zufolge würden Marktteilnehmer weiterhin von mittelfristig bevorstehenden Leitzinserhöhungen ausgehen, nun aber ein langsameres Tempo der Zinsschritte erwarten. Dies stehe weitgehend in Einklang mit den leicht nach unten revidierten Prognosen der Analysten der DekaBank. Noch stärker als bisher dürfte die EZB ihre Bereitschaft unterstreichen, Störungen der geldpolitischen Transmission entgegenzuwirken. Angesichts der bislang eher ruhigen Reaktionen auf den Geld- und Rentenmärkten würden die Analysten der DekaBank kurzfristig jedoch keine Maßnahmen erwarten, die das Ausmaß an Überschussliquidität beeinflussen würden. (Ausgabe März 2022) (04.03.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...