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MÄRKTE USA/Ukraine-Krieg und Rezessionsangst belasten weiter

DJ MÄRKTE USA/Ukraine-Krieg und Rezessionsangst belasten weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben wird die Wall Street am Freitag zum Start erwartet. Die Märkte stehen weiter im Bann des Kriegs in der Ukraine. Vorübergehend stürzten die Futures noch stärker abwärts mit Berichten, wonach russischer Beschuss einen Brand in Europas größtem Kernkraftwerk ausgelöst hatte, was die Befürchtung einer noch nie dagewesenen nuklearen Katastrophe weckte. Die ukrainischen Behörden erklärten indes später, das Feuer in einem Schulungsgebäude der Anlage sei gelöscht worden.

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Brandes im Kernkraftwerk am späten Donnerstag waren die Dow-Futures um rund 500 Punkte abwärts gesaust. In einer Reihe von Tweets bezeichnete US-Energieministerin Jennifer Graholm die russischen Militäroperationen in dem Kraftwerk als "rücksichtslos", erklärte jedoch: "Wir haben keine erhöhten Strahlungswerte in der Nähe der Anlage festgestellt". Von ukrainischer Seite wurde versichert, dass die Reaktoren abgeschaltet wurden.

Nach Ansicht von Experten besteht die Gefahr, dass das Kraftwerk den Strom verliert und nicht in der Lage ist, das nukleare Material zu kühlen, was zu einer Kernschmelze führen würde, die von einer Explosion begleitet werden könnte.

Sanktionen im Blick 

Die Nachricht von den Schäden an der Anlage hat die ohnehin schon fragile Stimmung weiter aufgewühlt. Die Marktteilnehmer versuchen abzuschätzen, inwieweit der Konflikt und die strengen westlichen Sanktionen gegen Russland das weltweite Wirtschaftswachstum beeinträchtigen und die Inflation durch die Unterbrechung der Rohstoffversorgung weiter anheizen werden.

Der sich verschärfende Krieg in der Ukraine veranlasst die Anleger, ihre Risikopositionen vor dem Wochenende zu reduzieren, wie Kenny Wen sagt, Vermögensverwaltungsstratege bei Everbright Securities International in Hongkong. Er fügt hinzu: "Wenn die Ölpreise deutlich steigen, wie in den 1970er Jahren, könnte die Weltwirtschaft in eine Rezession geraten, was die Unternehmensgewinne beeinträchtigen würde. Dann werden die Auswirkungen lang anhaltend sein."

Öl, Dollar, Gold und Anleihen teurer 

Aktuell rückt denn auch der Ölpreis weiter vor, WTI notiert wieder über 110 Dollar je Barrel. Auch der Euro steht ganz im Zeichen des Kriegs in der Ukraine und fällt unter 1,10 Dollar und damit auf ein Jahrestief. Marktteilnehmer begründen die ausgeprägte Euroschwäche mit den mutmaßlichen konjunkturellen Auswirkungen des Kriegs auf die Wirtschaft der Eurozone wie auch insbesondere auf die Inflation. Laut Unicredit dürfte dies auch die Politik der EZB tangieren vor deren Ratssitzung in der nächsten Woche.

Derweil flüchten die Anleger in den sicheren Hafen Gold, das rund 10 Dollar je Unze zulegt. Auch Anleihen sind gesucht, die Zehnjahresrendite fällt um knapp 6 Basispunkte auf 1,79 Prozent.

Angesichts des Kriegs geraten die ansonsten im Zentrum der Aufmerksamkeit stehenden US-Arbeitsmarktdatren in den Hintergrund. Sie sind deutlich beser ausgefallen als erwartet, die Marktreaktion blieb indes verhalten.

Bei den Einzelwerten verteuern sich Sweetgreen vorbörslich um 19 Prozent, nachdem die Salatrestaurantkette bei Zahlen und Ausblick die Erwartungen übertroffen hat.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,46    -8,0     1,54      72,6 
5 Jahre         1,64    -9,2     1,73      38,2 
7 Jahre         1,71    -9,5     1,81      27,1 
10 Jahre         1,76    -8,1     1,84      25,2 
30 Jahre         2,17    -5,6     2,23      27,1 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 8:37 Uhr Do, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0937   -1,2%    1,1009     1,1049  -3,8% 
EUR/JPY        126,15   -1,3%    127,36     127,74  -3,6% 
EUR/CHF        1,0046   -1,1%    1,0132     1,0167  -3,2% 
EUR/GBP        0,8241   -0,6%    0,8262     0,8281  -1,9% 
USD/JPY        115,33   -0,1%    115,50     115,62  +0,2% 
GBP/USD        1,3271   -0,6%    1,3341     1,3341  -1,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,3258   +0,1%    6,3231     6,3233  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.662,03   -2,0%   41.381,00   42.670,51  -9,9% 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       111,80   107,67     +3,8%      4,13 +50,2% 
Brent/ICE       113,85   110,46     +3,1%      3,39 +47,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.946,37  1.935,91     +0,5%     +10,46  +6,4% 
Silber (Spot)      25,20   25,16     +0,2%     +0,04  +8,1% 
Platin (Spot)    1.093,78  1.083,20     +1,0%     +10,58 +12,7% 
Kupfer-Future      4,81    4,77     +0,8%     +0,04  +7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 04, 2022 08:46 ET (13:46 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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