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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die russische Armee hat ihre Luftangriffe auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine, Charkiw, in der Nacht zum Montag fortgesetzt. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass dabei unter anderem ein Sportkomplex einer Universität und ein Wohnblock getroffen wurden. Unterdessen konzentrierten die russischen Truppen nach Angaben des ukrainischen Generalstabs ihre Angriffe neben Charkiw im Osten des Landes auch auf Sumy im Nordosten und Mykolajew im Süden.

Der Generalstab warnte weiterhin, dass Moskau seine "Ressourcen für einen Angriff" auf Kiew sammelt. In der Hauptstadt hielt sich die Armee bereit, die letzte Brücke, die die Stadt mit dem westlichen Umland verbindet, zu zerstören. Laut der ukrainischen Regionalverwaltung hatte es den gesamten Sonntag über heftige Kämpfe im Umland der ukrainischen Hauptstadt gegeben, insbesondere entlang der Straße, die nach Schytomyr (150 Kilometer westlich von Kiew) führt, sowie in Tschernihiw (150 Kilometer nördlich der Hauptstadt).

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:00 DE/Bauer AG, Jahresergebnis

07:25 CH/Schweizerische Nationalbank (SNB), ausführliches Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
 08:00 Einzelhandelsumsatz Januar 
    saisonbereinigt real 
    PROGNOSE: +2,0% gg Vm 
    zuvor:  -4,6% gg Vm 
 
 08:00 Auftragseingang Januar 
    saisonbereinigt 
    PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +2,8% gg Vm 
 
- CH 
 09:00 Währungsreserven Februar 
    PROGNOSE: k.A. 
    zuvor:  947,150 Mrd CHF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        12.746,00 -2,7% 
E-Mini-Future S&P-500   4.275,75 -1,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  13.613,75 -1,6% 
Nikkei-225        25.221,41 -2,9% 
Schanghai-Composite    3.377,34 -2,0% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        171,21  +45 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        13.094,54   -4,4% 
DAX-Future     13.103,00   -4,1% 
XDAX        13.110,24   -4,1% 
MDAX        28.858,53   -4,9% 
TecDAX       3.038,22   -3,5% 
EuroStoxx50     3.556,01   -5,0% 
Stoxx50       3.425,11   -3,5% 
Dow-Jones     33.614,80   -0,5% 
S&P-500-Index    4.328,87   -0,8% 
Nasdaq-Comp.    13.313,44   -1,7% 
EUREX        zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future      170,76    +162 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der Krieg Russlands auf seinen Nachbarn Ukraine geht unbeirrt weiter. Damit hält die in der Vorwoche bereits gesehene Flucht aus den Risiko-Asstes an der Börse weiter an. So stellt IG den DAX am Morgen zunächst 400 Punkte tiefer, sichere Häfen werden dagegen gesucht. Die Aktienmärkte leiden unter den potenziellen Auswirkungen höherer Rohstoffpreise auf die Gewinnspannen der Unternehmen, heißt es am Morgen von Stephen Innes, Partner bei SPI Asset Management. Bereits in der Vorwoche konnte man an den Börsen beobachten, dass internationale Investoren den europäischen Aktienmärkten verstärkt den Rücken zukehrten, diese wiesen Infolge eine Underperformance gegenüber der Wall Street auf.

Rückblick: Kurseinbruch - Die Nachrichtenlage rund um den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zermürbte die Marktteilnehmer. Das Wochenende stand an, und niemand wußte, was in den beiden kommenden Tagen geschehen wird. Daher wurde das Risiko nochmals an der Börse nach unten gefahren - Aktien verkauft und Anleihen gekauft. Autowerte (-5,6%) wurden massiv abverkauft. Noch schwächer als der Auto-Setor schloss der Banken-Sektor mit minus 6,7 Prozent. Kein Sektor schloss im Plus.

DAX/MDAX/TECDAX

Kurseinbruch - Vor allen die Automobilwerte waren schwach, mit Blick auf steigende Inputkosten, Problemen bei den Lieferketten und einem zu erwartenden Einbruch beim Konsum. So gaben Porsche um 8,6 Prozent nach, VW verloren 7 Prozent und BMW 5,7 Prozent. RWE (+4,8%) waren dagegen der Gewinner, nachdem sich hier abzeichnete, dass die Versorgung mit Gas und Kohle für den Versorger gesichert scheint. Anders sieht die Lage bei Uniper aus, die Aktie brach um weitere gut 12 Prozent ein. HHLA verloren gut 21 Prozent. Im Handel wurde auch hier auf die zunehmenden Probleme in den Lieferketten verwiesen. Zudem sei die Verschiffung aus ukrainischen Häfen nahezu zum Erliegen gekommen.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Krieg in der Ukraine hat die Kurse am Freitag im nachbörslichen Handel weiter gebremst. Anders als an der Wall Street, wo sich die Indizes von ihren Tagestiefs deutlich erholten, verharrten die deutschen Aktien mehr oder weniger auf dem niedrigeren Niveau. Hamburger Hafen (HHLA), die im regulären Handel um 21 Prozent eingebrochen waren, stabilisierten sich am Abend etwas und wurden gut 2 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen, das auch das größte Terminal in der ukrainischen Hafenstadt Odessa betreibt, hatte mitgeteilt, dass die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen nur in geringem Maße Einfluss auf seine wirtschaftliche Entwicklung hätten.

USA - AKTIEN

Schwächer - Die Märkte standen weiter im Bann des Kriegs in der Ukraine. Vorübergehend waren die Futures noch stärker abwärts gestürzt mit Berichten, wonach russischer Beschuss einen Brand in Europas größtem Kernkraftwerk ausgelöst hatte, was die Befürchtung einer noch nie dagewesenen nuklearen Katastrophe weckte. Die ukrainischen Behörden erklärten indes später, das Feuer in einem Schulungsgebäude der Anlage sei gelöscht worden. Die überraschend stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten gerieten darüber in den Hintergrund. Dank überraschend guter Geschäftszahlen konnten sich die Aktien von Broadcom (+3,0%) dem negativen Umfeld entziehen. Auch Quartalsausweis und Ausblick von Marvell (-2,8%) hatten positiv überrascht. Einige Analysten halten das jedoch für eingepreist und das Potenzial der Aktie jedoch für ausgereizt. Unter anderem senkte Wells Fargo das Kursziel und bekräftigte die Einstufung Equal-Weight. Schusswaffenhersteller Smith & Wesson (-12,5%) hatte im dritten Geschäftsquartal einen Umsatzeinbruch um über 30 Prozent verzeichnet und deshalb weniger verdient als erwartet. Dagegen verteuerten sich Sweetgreen um 25,43 Prozent, nachdem die Salatrestaurantkette bei Zahlen und Ausblick die Erwartungen übertroffen hatte.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,48    -5,2     1,54      75,4 
5 Jahre         1,64    -9,5     1,73      37,9 
7 Jahre         1,71    -9,9     1,81      26,7 
10 Jahre         1,73   -10,9     1,84      22,4 
30 Jahre         2,16    -6,7     2,23      26,1 
 

Anleihen erfreuten sich reger Nachfrage, die Zehnjahresrendite sank um 11 Basispunkte auf 1,73 Prozent. Dabei verringerte sich der Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen auf 24 Basispunkte. Beobachter fürchten, dass der Spread auf null sinken oder gar negativ werden könnte. Eine inverse Zinsstrukturkurve gilt als Vorbote einer Rezession.

DEVISENMARKT

zuletzt +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:27 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0882 -0,4%   1,0926     1,0918  -4,3% 
EUR/JPY   125,11 -0,4%   125,56     125,29  -4,4% 
EUR/CHF   1,0019 -0,0%   1,0902     1,0030  -3,4% 
EUR/GBP   0,8236 -0,2%   0,8255     0,8260  -2,0% 
USD/JPY   114,97 +0,0%   114,91     114,78  -0,1% 
GBP/USD   1,3214 -0,2%   1,3235     1,3215  -2,4% 
USD/CNH   6,3235 +0,0%   6,3233     6,3276  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD 38.182,97 -2,0% 38.963,07   40.637,22 -17,4% 
 

Der Euro stand ganz im Zeichen des Kriegs in der Ukraine und fiel im Tief unter 1,09 Dollar und damit den niedrigsten Stand seit über 20 Monaten. Marktteilnehmer begründeten die ausgeprägte Euroschwäche mit den mutmaßlichen konjunkturellen Auswirkungen des Kriegs auf die Wirtschaft der Eurozone wie auch insbesondere auf die Inflation. Laut Unicredit dürfte dies auch die Politik der EZB tangieren vor deren Ratssitzung in der nächsten Woche. Der Dollarindex zog um 0,8 Prozent an.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.  +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  125,88   115,68  +8,8%  10,20 +69,1% 
Brent/ICE  130,00   118,11 +10,1%  11,89 +68,7% 
 

Der Ölpreis rückte mit den jüngsten Nachrichten zum Ukrainekrieg weiter vor. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 7,4 Prozent auf 115,68 Dollar. Auf Wochensicht betrug das Plus 26 Prozent. Der Preis für die europäische Sorte Brent stieg um 6,9 Prozent auf 118,11 Dollar. Im asiatisch geprägten Handel steigen die Preise aus Angst vor einem von den USA und Europa erwägten Importverbots russischen Öls weiter kräftig an.

METALLE

zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.983,87 1.974,50 +0,5%  +9,37  +8,4% 
Silber (Spot)   25,75   25,72 +0,1%  +0,04 +10,5% 
Platin (Spot) 1.148,45 1.118,50 +2,7%  +29,95 +18,3% 
Kupfer-Future   4,99   4,93 +1,2%  +0,06 +11,7% 
 

Gold war trotz des starken Dollar als "sicherer Hafen" gefragt. Der Preis für eine Feinunze stieg im elektronischen Handel um 1,7 Prozent bzw 34 Dollar auf 1.970 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRIEG

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 07, 2022 01:38 ET (06:38 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

- US-Außenminister Antony Blinken hat erklärt, dass die USA und ihre europäischen Verbündeten eine "sehr aktive Diskussion" über ein Einfuhrverbot von russischem Öl führen, da die westlichen Länder den Druck auf Russland weiter erhöhen wollen, den Angriff auf die Ukraine einzustellen.

- Die USA haben den Russland zugeschriebenen Angriff auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja als mögliches Kriegsverbrechen bezeichnet.

- Nach Facebook haben die russischen Behörden auch den Zugang zum Kurzbotschaftendienst Twitter beschränkt.

- Die britische Rundfunkanstalt BBC stellt die Arbeit aller ihrer Journalisten in Russland vorübergehend ein

- Der russische Präsident Wladimir Putin hat in seinem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigt, ein Ukraine-Friedensdialog sei nur dann möglich, wenn "alle russischen Forderungen" erfüllt würden.

- Die von globalen Zahlungsnetzen ausgeschlossenen russischen Banken suchen im staatlichen chinesische Zahlungssystem UnionPay eine Alternative. Das größte russische Kreditinstitut Sberbank sowie die Alfa Bank und die Tinkoff Bank erklärten am Sonntag, sie arbeiteten daran, mit Unterstützung von UnionPay eigene Karten herausbringen.

- Moody's hat die Bonitätsbewertung von Russland um weitere 4 Stufen auf Ca gesenkt, die zweitniedrigste Einstufung, die es bei der Ratingagentur gibt. Es gebe ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Bereitschaft und Fähigkeit Russlands, seine Schuldverpflichtungen zu erfüllen. Das Risiko eines Zahlungsausfalls sei deutlich gestiegen. Der Rating-Ausblick bleibt negativ.

- Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote der Ukraine am Freitagabend um zwei Stufen auf Caa2 von B3 gesenkt. Die Analysten prüfen überdies eine weitere Abstufung der Bonität. Sie begründen dies mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine, durch die die Fähigkeit des Landes - und möglicherweise auch seine Bereitschaft - seinen Schuldendienst zu leisten, beeinträchtigt würden.

- Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit von Belarus um drei Stufen auf CCC von B gesenkt. Die Schulden des Russland-Allierten gelten damit nicht mehr als nur hoch spekulativ, sondern als extrem spekulativ. Die Analysten prüften überdies eine weitere Abstufung.

- Nach vielen anderen westlichen Unternehmen stellen auch Visa und Mastercard ihr Russland-Geschäft ein. Das teilten die beiden US-Kreditkartenanbieter am Wochenende mit.

ATOMVERHANDLUNGEN IRAN

Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wollen verbliebene Differenzen auf dem Weg zur Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens "pragmatisch" beilegen. Das erklärten beide Seiten am Samstag nach Gesprächen von IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran. Allerdings stellte Russland einen erhofften baldigen Abschluss der Verhandlungen wegen der gegen Moskau im Zusammenhang mit dem Ukraine-Einmarsch verhängten Sanktionen in Frage.

INFLATION DEUTSCHLAND

Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer schließt eine Inflationsrate von bis zu 6 Prozent in Deutschland nicht aus. "Angesichts der durch die Krise vermutlich länger anhaltend hohen Energiepreise wird die Inflation in diesem Jahr sicher höher ausfallen, selbst eine 5 oder 6 vor dem Komma kann nicht ausgeschlossen werden", sagte sie der Rheinischen Post. Der Aufschwung werde "in diesem Jahr deutlich schwächer ausfallen" als im vergangenen Herbst prognostiziert.

ENERGIEPOLITIK DEUTSCHLAND

- Für den Bau eines Terminals zum Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) in Brunsbüttel sind die Weichen gestellt worden. Die staatliche Förderbank KfW, die staatliche niederländische Gasunie sowie der deutsche Energiekonzern RWE haben laut einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums eine Grundsatzvereinbarung zur gemeinsamen Errichtung des Terminals unterzeichnet.

- CDU-Chef Friedrich Merz fordert angesichts des Ukraine-Kriegs von der Bundesregierung Notfallpläne, um die Energieversorgung Deutschlands sicherzustellen. "Wir wissen, dass wir uns in den letzten Jahren zu sehr in die Abhängigkeit von Russland begeben haben", sagte Merz am Samstag nach der Klausurtagung des Parteivorstands im saarländischen Sankt Ingbert. Er warnte, dass Lieferungen aus Russland reduziert oder unterbrochen werden könnten.

- Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet nach Informationen der Welt am Sonntag an einem umfassenden Paket von Regeln zur Senkung des Gasverbrauchs. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf ein als "Zwischenstand" gekennzeichnetes Konzept der "Ad hoc Projektgruppe Gasreduktion". Der Plan sehe im Gebäudebereich eine Solardach-Pflicht für gewerbliche und private Neubauten vor. Dafür seien "zinsgünstige Solarförderkredite" vorgesehen.

VOLKSWAGEN AG

investiert 2 Milliarden Euro in den neuen Fertigungsstandort zum Bau des E-Autos Tritity. Wie der Autobauer mitteilte, soll das neue Werk in unmittelbarer Nähe zum Stammwerk in Wolfsburg-Warmenau entstehen. Der Trinity soll ab 2026 bilanziell CO2-neutral produziert werden und "neue Standards bei autonomem Fahren, Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität setzen", so Volkswagen.

PROSIEBEN

Die MFE-MediaForEurope NV hat beim Bundeskartellamt den Antrag gestellt, mit ihrer Beteiligung an der Prosiebensat.1 Media SE die Schwelle von 25 Prozent zu überschreiten. Das teilte MFE mit. Der europäische Fernsehsender, früher bekannt als Mediaset, wird vom ehemaligen italienischen Premierminister Silvio Berlusconi kontrolliert. Laut Factset hält er einen Anteil von 23,90 Prozent an Prosiebensat.1 und ist damit der größte Aktionär.

TUI

Der russische Tui-Großaktionär Alexej Mordaschow hat noch kurz vor Inkrafttreten der EU-Sanktionen gegen ihn seine Anteile an dem Hannoveraner Touristikkonzern an Firmen außerhalb der EU verschoben. Tui meldete am Samstag, dass Mordaschows auf Zypern ansässiges Investment-Vehikel Unifirm Limited 4,13 Prozent der Tui-Aktien an die russische Severgroup verkauft hat, die für den russischen Milliardär diverse Beteiligungen verwaltet.

BAUER

hat wie angekündigt im vergangenen Jahr zwar die Gesamtkonzernleistung gesteigert, das EBIT war jedoch rückläufig. Wegen der Pandemie hatte der Baukonzern die Prognose für die Gesamtkonzernleistung auf 1,53 bis 1,57 Milliarden Euro gesenkt, Bauer erreichte nach eigenen Angaben nun 1,54 (Vorjahr: 1,45) Milliarden Euro. Beim EBIT hatte das Unternehmen 35 bis 45 in Aussicht gestellt, tatsächlich erreicht wurden rund 36 (Vorjahr: 55,5) Millionen Euro.

BERTELSMANN

Der Medienkonzern will in den nächsten drei Jahren 5 bis 7 Milliarden Euro investieren, um "nationale Medienchampions" aufzubauen, wie Vorstandschef Thomas Rabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im Interview sagte. Die Strategie "Boost 2025" soll für noch stärkeres Wachstum als bisher und eine noch größere Profitabilität sorgen.

OMV

Der österreichische Energiekonzern will in Russland zukünftig keine Investitionen mehr verfolgen. Die Beteiligung am Gasfeld Juschno Russkoje von knapp unter 25 Prozent solle einer strategischen Überprüfung unterzogen und dann womöglich verkauft werden. Russland sei künftig keine Kernregion mehr. OMV kündigte in diesem Zusammenhang eine Wertanpassung in Höhe von 500 bis 800 Millionen Euro auf Juschno Russkoje an.

AMAZON

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Beschäftigten in sechs Versandzentren des US-Onlinehändlers Amazon zum Streik aufgerufen. Ab der Frühschicht am Montag sollen die Beschäftigten bis einschließlich Dienstag die Arbeit niederlegen. Betroffen sind die Standorte Rheinberg, Werne, Koblenz, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Leipzig. Verdi fordert, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag bekommen und nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2022 01:38 ET (06:38 GMT)

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