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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.22 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   4.296,25    -0,7%  -9,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 13.728,75    -0,8%  -15,9% 
Euro-Stoxx-50       3.543,07    -0,4%  -17,6% 
Stoxx-50          3.410,67    -0,4%  -10,7% 
DAX            12.906,25    -1,4%  -18,8% 
FTSE            6.939,98    -0,7%  -5,4% 
CAC            5.997,58    -1,1%  -16,2% 
Nikkei-225        25.221,41    -2,9%  -12,4% 
EUREX             Stand   +/- Punkte 
Bund-Future         170,24    -0,72 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.       -0,05    +0,03  +0,14 
US-Rendite 10 J.        1,76    +0,03  +0,25 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.  +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          121,65    115,68  +5,2%   5,97 +63,4% 
Brent/ICE          125,37    118,11  +6,1%   7,26 +62,7% 
 
METALLE           zuletzt    Vortag  +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.984,50   1.974,50  +0,5%  +10,00  +8,5% 
Silber (Spot)         25,71    25,72  -0,0%  -0,01 +10,3% 
Platin (Spot)       1.146,40   1.118,50  +2,5%  +27,90 +18,1% 
Kupfer-Future         4,96     4,93  +0,5%  +0,03 +11,0% 
 

Der Brent-Preis schoss mit der Debatte um einen russischen Erdölboykott um rund 10 Prozent bis auf 139 US-Dollar pro Fass in die Höhe. Ein Einlenken des russischen Aggressors in der Ukraine ist aber nicht zu beobachten. Die russische Armee setzt ihre Angriffe auf Städte in der Ukraine unvermindert fort. Analyst Massimo Bonisoli von Equita sagt, russisches Erdöl sei schwer zu ersetzen.

Gesucht sind vermeintlich sichere Häfen wie zum Beispiel Gold. Gold hat am Morgen die Marke von 2.000 Dollar getestet und in Euro gerechnet neue Rekorde markiert. Aber auch hier gibt es warnende Stimmen, Russland könnte einen Teil seiner Goldreserven verkaufen.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Baisse an den globalen Börsen im Zuge des Ukraine-Krieges dürfte auch vor der Wall Street nicht Halt machen. Damit dürfte sich die Abwärtsdynamik vom Wochenschluss an den US-Börsen verstärken. Die Analysten der Citigroup haben infolge der Baisse ihr Jahresendziel für den S&P-500 gesenkt. Händler sprechen von einem Ölpreisschock angesichts der immer lauter werdender Forderungen nach einem Importstopp russischen Öls und Erdgases. Bislang ist der Energiebereich von den Sanktionen noch weitgehend unberührt. "Die galoppierenden Rohstoffpreise werden natürlich die Wirtschaft unter Druck setzen", sagt ein Händler mit Verweis auf die bereits bestehende hohe Inflation.

Occidental Petroleum ziehen vorbörslich um 9 Prozent an. Zusätzlich zu den steigenden Ölpreisen erhält der Kurs Rückenwind von der Nachricht, dass die Beteiligungsholding Berkshire Hathaway von Investorenlegende Warren Buffett ihren Anteil aufgestockt hat.

Clover Health Investments springen um 5,9 Prozent. Hier beflügelt, dass Direktorin Chelsea Clinton zuletzt ein größeres Paket an dem Unternehmen gekauft hat.

Jeweils nach Vorlage von Geschäftszahlen verteuerten sich LogicBio Therapeutics um gut 7 Prozent und Bluebird Bio sinken um 11 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Börsen erholen sich in einer technischen Gegenbewegung von den Tagestiefs. Gleichwohl zeigen sich die Aktienmärkte gehörig im Minus. Nach einem Rutsch weiche momentan auf dem Niveau der Abgabedruck, so ein Händler. Der Handel verlaufe weiterhin ganz im Bann des Krieges, so ein Teilnehmer. Auf die Kurse drückt vor allem ein erneuter starker Ölpreisanstieg. Damit nehmen die Stagflationsängste weiter zu. Ausgelöst wurde die neue Preisexplosion bei Erdöl durch Berichte, wonach der US-Kongress auf ein Embargo für Ölimporte aus Russland drängt. Der Bankensektor bricht um 4,4 Prozent ein. Obwohl die meisten europäischen Kreditinstitute - mit einigen Ausnahmen wie die in Wien notierte Raiffeisen - kein wesentliches Russland- oder Ukraine-Engagement aufweisen, sind die Aussichten des Sektors stark mit den makroökonomischen Aussichten verbunden. Deutsche Bank verlieren 4,3 Prozent, Unicredit 4,2 Prozent oder Raiffeisen 10,9 Prozent. Aktien aus dem Einzelhandel zeigen sich mit einem Minus von 4,8 Prozent. Hier belastet die Erwartung, dass der Ukrainekrieg und die grassierende Inflation auf die Konsumstimmung negativ durchschlagen wird. Aus ähnlichen Gründen verliert der Reisesektor 3,1 Prozent. Lufthansa geben 4,3 Prozent nach, Air France 7,7 Prozent oder IAG 6,8 Prozent - auch belastet von steigenden Kerosinpreisen. Die Tui-Aktie notiert mit Abschlägen von 9,6 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt +/- % Mo, 8:34 Uhr Fr, 17:27 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0875 -0,5%    1,0884     1,0918  -4,4% 
EUR/JPY        125,25 -0,2%    125,27     125,29  -4,3% 
EUR/CHF        1,0058 +0,4%    1,0023     1,0030  -3,1% 
EUR/GBP        0,8243 -0,2%    0,8234     0,8260  -1,9% 
USD/JPY        115,17 +0,2%    115,09     114,78  +0,1% 
GBP/USD        1,3192 -0,3%    1,3219     1,3215  -2,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,3228 -0,0%    6,3226     6,3276  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       38.694,73 -0,7%   37.975,49   40.637,22 -16,3% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Massiv steigende Ölpreise haben an den Aktienmärkten für eine erneute Ausverkaufswelle gesorgt. Der größte Teil Asiens sei massiv auf Energieimporte angewiesen, so dass es schwer sei, in der aktuellen Situation irgendwie ein positives Bild zu zeichnen, kommentierte Oanda. Der Nikkei-Index in Tokio stürzte um 2,9 Prozent regelrecht ab. In Hongkong ging es sogar um 3,2 Prozent nach unten, im Tagestief waren es auch schon mehr als 4 Prozent gewesen. Am besten hielt sich noch Sydney mit einem Minus von 1,0 Prozent, weil hier die stärker vertretenen Rohstoffaktien für etwas Stabilität sorgten. Neben den Ölpreisen stiegen nämlich auch die Preise anderer Rohstoffe. Dass die chinesischen Exporte und Importe im Februar jeweils stärker gestiegen sind als erwartet, spielte in diesem Umfeld ebenso keine Rolle, wie das Ziel Chinas eines Wirtschaftswachstums von 5,5 Prozent im laufenden Jahr. Das ist der niedrigste Wert seit 1991. Am Devisenmarkt gelten der US-Dollar, der Yen und der Franken als sichere Häfen. An den Aktienmärkten konnten sich im Wesentlichen nur Öl-, Energie- und Rohstoffaktien dem Ausverkauf entziehen. Einen Kurseinbruch erlebten Hino Motors (-16,7%), während es für die Aktie der Mutter Toyota um 6,6 Prozent nach unten ging. Der japanische Lkw-Hersteller hatte mitgeteilt, dass er Fälschungen bei der Motorleistung festgestellt hat. Die Aktie war schon am Freitag um 15 Prozent gefallen, nachdem berichtet worden war, dass das Unternehmen der japanischen Regierung unzulässige Emissionsdaten vorgelegt hatte. In Seoul büßte das Indexschwergwicht Samsung Electronics 2 Prozent ein. Das Unternehmen hat wie zuvor bereits der große Konkurrent Apple und auch andere Unternehmen die Lieferung aller seiner Produkte nach Russland ausgesetzt.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen ziehen zum Wochenauftakt erneut stark an. Die Risikoaversion angesichts der Sorgen vor Stagflation und Ukraine-Krieg spiegelt sich auch an den Kreditmärkten wider. "Der Anstieg der Rohstoffpreise belastet sowohl die Unternehmen als auch die Verbraucher", sagt ein Marktteilnehmer.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Merck bereitet Pigmentgeschäft auf Verkauf vor - Zeitung

Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck bereitet laut einem Zeitungsbericht sein Geschäft mit Pigmenten auf einen Verkauf vor. Das Geschäft dessen Produkte etwa in Autolacken oder Kosmetikprodukten zum Einsatz kommen, könnte bei einem möglichen Deal mit knapp 1 Milliarde Euro bewertet werden, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mit der Transaktion vertraute Personen aus Finanzkreisen. Der DAX-Konzern wolle damit Ressourcen für Investitionen in seine Pharma- und Elektronikaktivitäten frei machen.

Bauer AG erreicht 2021 eigene Ziele

Die Bauer AG hat wie angekündigt im vergangenen Jahr zwar die Gesamtkonzernleistung gesteigert, das EBIT war jedoch rückläufig. Wegen der Pandemie hatte der Baukonzern die Prognose für die Gesamtkonzernleistung auf 1,53 bis 1,57 Milliarden Euro gesenkt, Bauer erreichte nach eigenen Angaben nun 1,54 (Vorjahr: 1,45) Milliarden Euro.

Kartellamt genehmigt Übernahme von Biotest durch spanische Grifols

Die Biotest AG darf den Besitzer wechseln. Das Bundeskartellamt hat dem spanischen Pharmaunternehmen Grifols genehmigt, die Biotest AG aus der Nähe von Frankfurt zu übernehmen, wie die Behörde mitteilte. Biotest mit seinen knapp 2.000 Beschäftigten gehört derzeit einem chinesischen Investor.

Wallstreet Online AG stellt weiteres Wachstum in Aussicht

Die Wallstreet Online AG hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt als erwartet. Für 2022 plant das Unternehmen mit weiterem Wachstum und Investitionen in den Dienst Smartbroker.

Danone stoppt Investitionsprojekte in Russland

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 07, 2022 07:25 ET (12:25 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Die Danone SA setzt nach dem Einmarsch in der Ukraine alle Investitionsprojekte in Russland aus. Der französische Lebensmittelkonzern erklärte, dass er derzeit die Produktion und den Vertrieb von Milchprodukten und Säuglingsnahrung in dem Land aufrechterhält, um den Bedarf der Bevölkerung an Grundnahrungsmitteln zu decken. In der Ukraine sei eine der beiden Fabriken geschlossen worden, während die andere den Betrieb wieder habe aufnehmen können.

Rusal prüft Abspaltung des Auslandsgeschäfts

Der größte russische Aluminiumproduzent Rusal will sein Auslandsgeschäft wegen der internationalen Sanktionen möglicherweise abspalten. Ein solcher Schritt werde geprüft, teilte die in London gelistete EN+ Group International PJSC mit, die 57 Prozent an Rusal hält. EN+, die zu 45 Prozent dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska gehört, prüft unter anderem einen Carve-Out des internationalen Geschäfts von Rusal, welches dann dem Management und nicht-russischen Investoren gehören würde.

UBS zahlt Millionenbeträge an wichtige Mitarbeiter

Die UBS rund 700 ihrer Top-Banker Boni gezahlt, um sie im Unternehmen zu halten. Laut Geschäftsbericht für 2021 verteilte die Schweizer Bank aus einem Bonuspool insgesamt 1,6 Milliarden US-Dollar an Mitarbeiter in Schlüsselpositionen, die als "Material Risk Taker" (MRT) bekannt sind, wie Financial News berichtet. Diese Top-Mitarbeiter erhielten eine durchschnittliche Zahlung von 2,2 Millionen Dollar, die sich aus Boni und Gehältern zusammensetzt.

Volvo Car will an allen Wertpapieremissionen von Polestar teilnehmen

Der schwedische Autohersteller Volvo Car AB will auch künftig in den Elektroautobauer Polestar investieren. Das Unternehmen, mit 49,5 Prozent größter Aktionär von Polestar, hat eine Absichtserklärung unterzeichnet, nach der es seinem Anteil entsprechend Wertpapiere zeichnen wird.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2022 07:25 ET (12:25 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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