Bonn (www.anleihencheck.de) - Der Krieg in der Ukraine hat globale Auswirkungen auf Wachstum und Inflation, so die Analysten von Postbank Research.Für die Eurozone erwarte die Postbank in diesem Jahr einen Anstieg der Teuerungsrate auf 8%. 2023 könnte sich die Preissteigerung zwar auf 3,3% abschwächen - die starke Inflation dürfte aber trotz hoher Ersparnisse der Verbraucher den privaten Konsum belasten. Höhere Rohstoffpreise und Engpässe auf der Angebotsseite könnten kurzfristig auch das Wachstum im Industriesektor dämpfen. Zusätzlicher Risikofaktor sei der Welthandel, der sich abzuschwächen drohe. Auf der anderen Seite sollten staatliche Hilfen für einkommensschwache Haushalte, höhere Staatsausgaben und zusätzliche öffentliche Investitionen die Konjunktur stützen - und 2022 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in der Eurozone von 2,8% und im kommenden Jahr von 2,2% ermöglichen. Dazu könnte die Europäische Zentralbank (EZB) beitragen. Die Währungshüter hätten auf ihrer jüngsten Sitzung zwar beschlossen, die Anleihekäufe schneller als bisher vorgesehen zu drosseln - würden sich aber maximale Flexibilität hinsichtlich einer Leitzinswende geben. ...Den vollständigen Artikel lesen ...