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Ifo-Präsident: EZB sollte Inflation frühzeitig bekämpfen

DJ Ifo-Präsident: EZB sollte Inflation frühzeitig bekämpfen

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Der Präsident des Münchener Ifo Instituts hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum frühzeitigen Kampf gegen die Inflation in der Eurozone aufgerufen. In der aktuellen Stagflation sei eine grundlegend andere Politik nötig als in Zeiten niedriger Inflationsraten. Der Fiskalpolitik riet er, dass sie in der aktuell angespannten Situation mit den hohen Energiepreisen nicht zu breit angelegten Hilfen greifen sollte. Gezielte Unterstützung für ärmere Haushalte und bedürftige Firmen wären das bessere Vorgehen, so Ifo-Präsident Clemens Fuest.

"Insbesondere ist es gefährlich, Inflation laufen zu lassen. Das war auch eins der Probleme in den 70er Jahren, dass die Geldpolitik relativ spät reagiert hat, und dann umso härter reagieren musste. Das hat zu den Rezessionen, zu dem Anstieg der Arbeitslosigkeit beigetragen", warnte Fuest bei der Vorstellung des Jahresberichts 2022 zur Wirtschaft Europas, den die European Advisory Group (EEAG) erstellt hat.

Früheres Handeln der EZB? 

Einer seiner Mitautoren, Jan-Egbert Sturm von der ETH Zürich, sagte, die EZB müsse angesichts der hohen Inflationsraten aufpassen, bei der Straffung ihrer Zinspolitik nicht zu spät zu handeln. Denn sie müsse die Geldpolitik der Federal Reserve und den Wechselkurs des Euro zum Dollar im Blick behalten. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie jetzt schneller handelt", sagte Sturm mit Blick auf die EZB. Er riet ihr, etwas zügiger zu vorzugehen als bislang gedacht.

Staat soll sich zurückhalten 

Fuest riet den Regierungen, in der aktuell angespannten Situation lediglich gezielte fiskalische Hilfen für betroffene Haushalte und Unternehmensbranchen anstatt weitflächiger finanzieller Hilfen anzubieten. Denn es bestünde kein Mangel an Nachfrage, sondern ein Mangel an Angebot.

Fuest warnte die staatlich Handelnden zudem davor, auch nach der Corona-Krise weiter helfend in die Wirtschaft einzugreifen. Sollte der Staat weiterhin Teile der Wirtschaft schützen und abschotten, dann bestünde die Gefahr ist, dass "der Strukturwandel überhaupt nicht mehr zum Zuge kommt".

Angesichts der hohen Verschuldung durch die Corona-Pandemie und nun auch durch die Ukraine-Krise sollte der Staat in Zukunft bei den Ausgaben disziplinierter vorgehen. Wegen des geringeren fiskalischen Spielraums sei weniger Geld für die Umverteilung und die Sozialpolitik verfügbar. Mehr Staat könne es nur in Form von mehr Steuern geben.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/hab

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2022 10:38 ET (14:38 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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