MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Flüchtlinge/Grenzkontrollen:
"Angesichts der von Putin ausgelösten europäischen Kriegskatastrophe ist das Versprechen der Bundesregierung, keine Obergrenze für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge einzuziehen, ohne Wenn und Aber richtig. Um einerseits Putins Opfer zu schützen und andererseits die überwältigende Hilfsbereitschaft in Deutschland nicht zu gefährden, sollte die sich sträubende Ampelregierung aber dringend dem Rat der Bundespolizei folgen, es an den Grenzen nicht bei Stichproben zu belassen, sondern die Identität der Einreisenden möglichst lückenlos zu erfassen. Bereits jetzt häufen sich Hinweise, dass sich in den Strom der Schutzsuchenden viele Drittstaatler mischen, die nicht aus der Ukraine kommen. Einen weiteren Kontrollverlust an den Grenzen darf sich Deutschland nicht erlauben. Wir müssen wissen, wer zu uns kommt."/DP/jha