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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat ihre Geldpolitik gestrafft und eine Reihe weiterer Zinserhöhungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt, um die hohe Inflation im Land einzudämmen. Der Leitzins steigt wie weithin erwartet um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent. Es ist die erste Zinserhöhung seit Dezember 2018. Der Beschluss fiel mit einer Gegenstimme, dir für einen größeren Schritt plädierte. Die neuen Projektionen zeigten, dass die meisten US-Notenbanker davon ausgehen, dass der Leitzins bis Ende dieses Jahres auf mindestens 1,875 Prozent steigen wird und bis Ende 2023 auf etwa 2,75 Prozent. 2024 dürften die Zinsen dann auf diesem Niveau bleiben. Das bedeutet insgesamt sieben Erhöhungen um je 25 Basispunkte in diesem Jahr und drei oder vier weitere Erhöhungen im nächsten Jahr. Das Statement der Fed deutete darauf hin, dass die Notenbank bald einen Plan zum Abbau ihres 9 Billionen Dollar schweren Portfolios bekannt geben und umsetzen könnte. Die meisten US-Notenbanker gehen davon aus, dass die Inflation zum Jahresende bei 4,3 Prozent liegen wird, während sie im Dezember noch von 2,6 Prozent ausgegangen waren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

RTL

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS)

PROG PROG PROG 
GESAMTJAHR 2021         Gj21 ggVj Zahl  Gj20 
Umsatz             6.539  +9%  10 6.017 
EBITA bereinigt         k.A.  --  --  853 
EBIT              1.080 +20%   8  903 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  637 +29%   6  492 
Ergebnis je Aktie        4,08 +28%   4  3,20 
Dividende je Aktie       4,40 +47%   9  3,00 
 

1&1

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG PROG PROG 
4. QUARTAL 2021    4Q21 ggVj Zahl  4Q20 
Umsatz         996  +2%  13  973 
EBITDA         160 >999%  12   12 
EBIT          120  --  11  -28 
Ergebnis nach Steuern  81  --  10  -21 
Ergebnis je Aktie   0,46  --  10 -0,12 
 

SUSE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Geschäftsquartal (in Millionen Euro, nach IFRS)

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL 2022     1Q22  ggVj  Zahl  1Q21 
ACV* total        154  +12%   5  138 
Umsatz bereinigt     150  +12%   3  134 
EBITDA bereinigt     55  -10%   6   61 
Cash EBITDA bereinigt   86  -20%   6  107 
*annualisierter Auftragswert 

UNITED INTERNET

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG PROG 
4. QUARTAL           4Q21  ggVj Zahl 4Q20 
Umsatz             1.433  +4%  12 1.383 
EBITDA              300  +96%  12  153 
EBIT               175 +415%  12  34 
Ergebnis vor Steuern       161 +198%  12  54 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   88 +110%  12  42 
Ergebnis je Aktie unverwässert 0,47 +114%  12 0,22 
Free Cashflow          128  +39%  11  92 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Grenke AG, ausführliches Jahresergebnis

07:00 DE/Hamborner Reit AG, ausführliches Jahresergebnis

07:00 DE/Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG, Jahresergebnis

07:30 DE/SFC Energy AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Vossloh AG, Jahresergebnis

07:30 DE/Instone Real Estate Group SE, Jahresergebnis

07:30 DE/Hensoldt AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Munich Re, Geschäftsbericht 2021

07:35 DE/SAF-Holland SE, ausführliches Jahresergebnis

07:45 DE/Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA, Jahresergebnis

08:00 LU/RTL Group SA, Jahresergebnis (11:00 Presse-Telefonkonferenz)

08:00 AT/Verbund AG, Jahresergebnis

08:00 DE/Elmos Semiconductor SE, ausführliches Jahresergebnis

10:00 DE/Rheinmetall AG, BI-PK (virtuell)

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, BI-PK (digital)

10:00 DE/Voltabox AG, ao HV (virtuell)

11:00 DE/Audi AG, Jahres-PK und Roundtable mit CEO Duesmann (digital)

17:50 IT/Enel SpA, ausführliches Jahresergebnis

17:50 IT/Pirelli & C. SpA, ausführliches Ergebnis 4Q

21:02 US/Fedex Corp, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

All For One Group    1,45 EUR 
Roche          9,30 CHF 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
  08:00 Handelsbilanz Februar 
     PROGNOSE: k.A. 
     zuvor:  +2,210 Mrd CHF 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Februar 
     Eurozone 
     PROGNOSE:    +0,9% gg Vm/+5,8% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,9% gg Vm/+5,8% gg Vj 
     zuvor:     +0,3% gg Vm/+5,1% gg Vj 
     Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
     PROGNOSE:    +0,5% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     Vorabschätzung: +0,5% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     zuvor:     -0,9% gg Vm/+2,3% gg Vj 
- TR 
  12:00 Türkische Zentralbank, Ergebnis der Sitzung des 
     geldpolitischen Rats 
- GB 
  13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
     geldpolitischen Rats 
     Bank Rate 
     PROGNOSE: 0,75% 
     zuvor:  0,50% 
- US 
  13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: +3,8% gg Vm 
     zuvor:  -4,1% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: -2,6% gg Vm 
     zuvor:  +0,7% gg Vm 
 
  13:30 Philadelphia-Fed-Index März 
     PROGNOSE: 15,0 
     zuvor:  16,0 
 
  13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 220.000 
     zuvor:  227.000 
 
  14:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Februar 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 77,8% 
     zuvor:  77,6% 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        14.489,00 +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   4.359,25 +0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100  13.978,25 +0,2% 
Nikkei-225        26.652,89 +3,5% 
Schanghai-Composite    3.215,06 +1,4% 
               +/- Ticks 
Bund -Future        161,38  +42 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      14.440,74   +3,8% 
DAX-Future   14.486,00   +3,6% 
XDAX      14.486,36   +3,6% 
MDAX      31.368,05   +3,3% 
TecDAX     3.247,67   +4,3% 
EuroStoxx50   3.889,69   +4,1% 
Stoxx50     3.611,11   +2,6% 
Dow-Jones   34.063,10   +1,5% 
S&P-500-Index  4.357,86   +2,2% 
Nasdaq-Comp.  13.436,55   +3,8% 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   160,96%    -72 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem zunächst zurückhaltenden Geschäft an Europas Börsen rechnen Händler am Donnerstag. Der Markt dürfte einige Zeit brauchen, um die Aussagen der US-Notenbank zu verarbeiten und einzupreisen. Der DAX dürfte nach der Rally vom Vortag zunächst um die 14.500er-Marke konsolidieren. Die Zinserhöhung um 25 Basispunkte sei erwartet worden, nicht jedoch die sehr "hawkishen" Aussagen mit Blick auf das weitere Vorgehen, so ein Marktteilnehmer. Mit der US-Notenbank rücken auch andere Notenbanken in den Fokus, vor allem die britische am Mittag. Marktteilnehmer halten auch bei der Bank of England falkenhafte Aussagen für möglich. Dazu werden die EU-Verbraucherpreise für Februar veröffentlicht. Vorabschätzungen gehen hier von einem Anstieg um 5,8 Prozent zum Vorjahr aus. Im Fokus stehen dazu weiter die Gespräche in der Ukraine.

Rückblick: Erholungsrally - Eine Reihe von Faktoren sorgte für Kauflaune. Hoffnungen auf eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg, Kursgewinne in den USA, eine Erholunghausse an den chinesischen Börsen dank Unterstützung der Regierung und Anlagedruck bei Fondsmanagern. Die Zinserhöhung der US-Notenbank am Abend wurde als ausgemacht betrachtet. Technikaktien (+6,6%) waren klar Tagesgewinner, nachdem bereits in den USA aber auch in China Technikaktien stark zugelegt hatten. Prosus schossen nach den derben Verlusten der Vortage um 23,9 Prozent nach oben. Das Unternehmen ist mit rund 30 Prozent an Tencent beteiligt, die sich in Hongkong um über 20 Prozent erholt hatten. Der Bankensektor (+5,1%) gehörte mit der Aussicht auf steigende Zinsen ebenfalls zu den großen Gewinnern. Positive Aussagen halfen dem Autosektor (+5,2%). Sowohl BMW als auch VW erwarten im zweiten Halbjahr ein Nachlassen der Lieferprobleme bei Halbleitern. Verlierer waren Versorger- und Ölaktien. Hier drückte der Rückgang der Ölpreise. Verkauft wurden auch Rüstungswerte wie BAE Systems (-3,6%) und Leonardo (-4,9%).

DAX/MDAX/TECDAX

Rally - Der DAX ließ die 14.000er-Marke klar hinter sich. Delivery Hero und Hellofresh profitierten von Short-Eindeckungen und sprangen um 9,9 und 12,2 Prozent nach oben. Eon und RWE lagen bis zu 0,8 Prozent im Minus. Die Zahlen für 2021 von Eon waren laut Metzler durchwachsen ausgefallen. Daneben sprach Eon von hoher Ungewissheit hinsichtlich der Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Uniper erholten sich um 10,7 Prozent,nachdem sie wegen des Russlandgeschäfts zuvor massiv eingebrochenwaren. Bei den Nebenwerten gewannen Nagarro 8,0 Prozent. Der IT-Dienstleister hat 2021 aller Voraussicht nach über den eigenen Erwartungen abgeschlossen.

XETRA-NACHBÖRSE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 17, 2022 02:37 ET (06:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Thyssenkrupp wurden 2,5 Prozent schwächer gehandelt. Der Stahl- und Technologiekonzern hatte seine Cashflow-Prognose zurückgezogen. Dic Asset sicherte sich die Mehrheit an VIB Vermögen. Die Aktie wurde 1 Prozent höher getaxt. Morphosys wurden bei Lang & Schwarz nach der Zahlenvorlage knapp unter Xetra-Schluss getaxt. Dürr legten um gut 2 Prozent zu nach der Ankündigung einer Dividendenerhöhung.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Die Wall Street knüpfte am Tag der Zinswende an die Vortagesgewinne an. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes wurden von der chinesischen Rally im Techniksektor gestützt und davon, dass die Fed den Leitzins wie erwartet um lediglich 25 Basispunkte erhöhte und nicht etwa 50. Etwas überraschend kam die Projektion, dass die meisten US-Notenbanker von sechs weiteren Zinsanhebungen noch im laufenden Jahr ausgehen. Nach einem kurzen Moment des Schrecks erholte sich die Wall Street im Anschluss aber wieder. Denn US-Notenbankgouverneur Jerome Powell skizzierte ein rosiges Bild der US-Konjunktur. Dazu hieß es, die Inflation stelle die größere Bedrohung dar als moderat steigende Zinsen. Befeuert wurde der Aktienmarkt auch von Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges. Apple stiegen um 2,9 Prozent. Foxconn, der größter Auftragsfertiger von Apples iPhones, hatte die Produktion in Shenzhen teilweise wieder aufgenommen. Bei Eastman Kodak (+6,2%) wurden die Geschäftszahlen positiv aufgenommen. Die Wehrtechnikaktien von Lockheed Martin büßten 6,1 Prozent ein - belastet von Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,92    +5,8    1,86   119,2 
5 Jahre         2,17    +6,1    2,11    90,6 
7 Jahre         2,20    +4,4    2,16    76,3 
10 Jahre         2,18    +3,0    2,15    66,7 
30 Jahre         2,45    -2,7    2,48    55,2 
 

Die Anleihekurse fielen mit der Zinserhöhung und der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen etwas zurück, die Renditen stiegen also - im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 2,18 Prozent. Auch die Hoffnung auf eine Entspannung in der Ukraine sorgte dafür, dass Anleihen eher gegebn wurden.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mi, 17:01 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1033   +0,1%   1,1018     1,0995  -3,0% 
EUR/JPY      131,01   +0,0%   130,96     130,24  +0,1% 
EUR/CHF      1,0370   -0,0%   1,0621     1,0349  -0,0% 
EUR/GBP      0,8382   -0,0%   0,8385     0,8395  -0,2% 
USD/JPY      118,75   -0,1%   118,86     118,48  +3,2% 
GBP/USD      1,3162   +0,2%   1,3132     1,3096  -2,7% 
USD/CNH      6,3628   -0,0%   6,3654     6,3694  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    40.894,01   -0,0% 40.903,01   40.618,69 -11,6% 
 

Der Dollar fieldeutlich zurück. Der Dollar-Index gab 0,8 Prozent nach, nachdem er sich nach der US-Zinserhöhung zwischenzeitlich nur kurz deutlicher erholte.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     96,89   95,04   +1,9%      1,85 +30,1% 
Brent/ICE     99,82   98,02   +1,8%      1,80 +29,5% 
 

Die Hoffnung auf ein baldiges Endes des Ukraine-Krieges bremste die Ölpreise (-2%). Zudem waren die US-Rohöllagerbestände auf Wochensicht gestiegen, was ebenfalls auf den Preisen lastete. Analysten hatten einen Rückgang vorhergesagt.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.933,30  1.925,97   +0,4%     +7,33  +5,7% 
Silber (Spot)   25,20   25,06   +0,5%     +0,14  +8,1% 
Platin (Spot)  1.019,18  1.023,19   -0,4%     -4,02  +5,0% 
Kupfer-Future    4,62    4,59   +0,6%     +0,03  +3,6% 
 

Trotz gestiegener Marktzinsen legte der Goldpreis zu. Stützend wirkte der deutlicher nachgebende Dollar, der das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

UKRAINE-BLOG

- Angesichts der Turbulenzen auf den Energiemärkten wegen Russlands Einmarsch in die Ukraine hat der britische Premierminister Boris Johnson in Saudi-Arabien für eine Erhöhung der Ölfördermenge geworben.

- Der am 11. März von russischen Soldaten entführte Bürgermeister der südukrainischen Stadt Melitopol ist nach ukrainischen Angaben im Austausch gegen neun junge russische Soldaten freigekommen.

- Großbritannien, die USA, Frankreich und weitere europäische Staaten haben nach Angaben von Diplomaten wegen der sich zuspitzenden Lage in der Ukraine für Donnerstag eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt.

- Bundesfinanzminister Christian Lindner hält ein Öl- und Gas-Embargo gegen Russland weiter für möglich.

- In dem offenbar von der russischen Armee bombardierten Theater in der ukrainischen Stadt Mariupol befanden sich nach neuen Angaben der örtlichen Behörden mehr als tausend Schutzsuchende.

- Deutschland würde laut Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mehr Waffen an die Ukraine liefern, wenn es denn könnte. Man bemühe sich um schnelle Einkäufe und verzichte auf bürokratischen Hürden, um schnell Waffen liefern zu können.

- US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine weitere Hilfen in Höhe von insgesamt 1 Milliarde Dollar sowie Unterstützung bei der Beschaffung zusätzlicher militärischer Ausrüstung zugesagt.

CORONA-BLOG

- Vor den ersten Beratungen im Bundestag über die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht haben Ärztevertreter auf eine Einführung der Maßnahme bis zum Herbst gedrungen.

-Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegenauf 1.651 (Vorwoche: 1.388; Vortag: 1.607). Die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden erreichte 294.931 (262.752; 262.593). Weitere 278 Todesfälle wurden gemeldet.

BRASILIEN - GELDPOLITIK

Die brasilianische Notenbank hat den Leitzins auf 11,75 von 10,75 Prozent erhöht und angesichts der Unsicherheit auch ausgehend von dem Krieg in der Ukraine auf die Inflation mögliche weitere Erhöhungen dieses Jahr in Aussicht gestellt.

JAPAN

Nach dem starken Erdbeben im Osten Japans wird das Ausmaß der Zerstörung nach und nach sichtbar. Nach neuen Angaben kamen mindestens vier Menschen ums Leben. 107 Menschen erlitten demnach Verletzungen. Die Erschütterungen sorgten überdies für Schäden an Straßen und Gebäuden, Stromausfälle und die Entgleisung eines Schnellzuges.

VW

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die Betriebsratswahl bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover für unwirksam erklärt. Danach ist der Betriebsrat ab sofort nicht mehr im Amt, seine bisherigen Amtshandlungen bleiben aber wirksam.

THYSSENKRUPP

hat angesichts der russischen Invasion in der Ukraine die Prognose für den freien Cashflow ausgesetzt. Sie hatte auf einen ausgeglichenen Cashflow 2021/2022 gelautet. Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges beeinflussen laut THyssen auch die mögliche Verselbständigung des Stahlgeschäfts. Eine Aussage zur Machbarkeit sei angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht möglich.

DEMIRE

hat im vergangenen Jahr sowohl operativ als auch unter dem Strich mehr verdient. Für das laufende Jahr erwartet Demire eine stabile Entwicklung. Die FFO I, eine in der Immobilienwirtschaft gängige Kennziffer für die operative Ertragskraft, stiegen um 1,7 Prozent auf 39,8 Millionen Euro. Die Mieterträge sanken auf bereinigter Basis um 5,9 Prozent auf 82,3 Millionen Euro. Das Unternehmen selbst hatte 80 bis 82 Millionen in Aussicht gestellt. Das EBIT legte kräftig auf 101,9 von 27,7 Millionen Euro zu. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter kletterte auf 58,5 von 8,5 Millionen Euro.

DÜRR

will die Dividende für das abgelaufene Jahr um rund zwei Drittel gegenüber dem Jahr zuvor erhöhen. 0,50 Euro nach 0,30 Euro je Anteil sollen ausgeschüttet werden.

MORPHOSYS

hat im Gesamtjahr 2021 ein Umsatzminus von 45 Prozent verbucht. Im Schlussquartal 2021 stiegen die Erlöse jedoch um 47 Prozent.

Nachfolgend die Viertquartalszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET 
4. QUARTAL 2021            4Q21 ggVj  4Q20 
Umsatz                 53 +47%   36 
Operativer Gewinn           -325  --  -75 
Konzernueberschuss bereinigt     -381  --  -17 
Ergebnis je Aktie unverwässert   -11,16  -- -0,50 
 

PATRIZIA

will jährlich organisch um durchschnittlich 8 bis 10 Prozent wachsen. Für das laufende Gesamtjahr bestätigte das Immobilienunternehmen die EBITDA-Prognose von 120 bis 145 Millionen Euro. Die bereits Ende Februar kommunizierten vorläufigen Ergebnisse für 2021 bestätigte Patrizia.

DB SCHENKER

Das Logistikunternehmen hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr offenbar kräftig gesteigert. Die Tochter der Deutschen Bahn werde Ende des Monats einen operativen Gewinn von über einer Milliarde Euro berichten, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Personen. So komme Schenker auf ein EBIT von 1,2 Milliarden Euro nach 711 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz habe sich um ein Drittel auf 23,4 Milliarden Euro erhöht, so die Person.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2022 02:37 ET (06:37 GMT)

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Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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