Wien (www.anleihencheck.de) - Um 19:00 war es dann so weit - die FED hob erstmals seit der Corona-Pandemie den Leitzins wie im Vorfeld erwartet um 25 Basispunkte an, wodurch dieser nun in einer Spanne zwischen 0,25% und 0,50% angesiedelt ist, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.In einer Stellungnahme hätten die Währungshüter erklärt, dass im Kampf gegen die Rekordinflation weitere Anhebungen trotz der durch den Krieg in der Ukraine und die Bemühungen Chinas, die Ausbreitung der Omikron-Variante einzudämmen, hervorgerufenen Unsicherheiten wohl "angemessen" sein würden. Konkret sei ein etwas aggressiverer Plan skizziert worden, wonach die Zinssätze auf jeder der sechs verbleibenden Sitzungen in diesem Jahr um jeweils 25 Basispunkte angehoben werden dürften, wodurch die Leitzinsspanne bis Ende 2022 auf 1,75% bis 2,00% steigen würde. Anschließend dürfte sich das Tempo der Straffung dann etwas verlangsamen, wobei der Median der Projektion auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf jeder zweiten Sitzung im nächsten Jahr hindeute, wodurch das Zielband bis Ende 2023 auf 2,75% bis 3,00% steigen würde. Damit läge der Leitzins leicht über dem Median der Schätzung des neutralen Zinssatzes, der marginal auf 2,4% gesenkt worden sei. Des Weiteren solle auch die durch die Corona-Notprogramme angeschwollene FED-Bilanz bald reduziert werden, was dem Finanzmarkt Liquidität entziehen würde. (17.03.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...