... der mit Abstand stärkste Wert im SDAX. Der Kurs des IT-Leasing-Unternehmens legte rund 20 % zu. Ausgehend vom Allzeithoch hatte er sich zuvor allerdings geviertelt. Hierfür verantwortlich waren Bilanzvorwürfe des bekannten Leerverkäufers Fraser Perring, der z. B. auch die Missstände bei Wirecard aufgedeckt hatte. In Bezug auf GRENKE erwiesen sich die Vorwürfe aber größtenteils als unbegründet. Der Kurs hatte sich aber kaum von seinem tiefen Niveau erholen können, was auch daran lag, dass die Aktie zuvor eigentlich stets zu teuer gewesen war. Dass der Kurs gestern derart dynamisch ansprang, lag nicht nur an soliden Zahlen für 2021, sondern vor allem an dem vielversprechenden Ausblick. Sowohl das Neugeschäft als auch der um Sondereffekte bereinigte Nachsteuergewinn soll sich bis 2024 verdoppeln. 2022 soll das Neugeschäft auf 2,0 bis 2,2 Mrd. € wachsen und damit zumindest wieder das Niveau von 2020 erreichen. Doch damit nicht genug: Die Dividende für 2021 soll im Vergleich zum Vorjahr auf 0,51 € nahezu verdoppelt werden. Mit einem KGV von 17 lässt sich die Aktie nun wieder halbwegs vernünftig rechnen. Trotz des gestrigen Kurssprungs notiert die Aktie immer noch mehr als die Hälfte unter dem Kursniveau, das vor der Veröffentlichung der Anschuldigungen im Jahr 2020 geherrscht hatte.
Dies ist ein Ausschnitt aus der heutigen Bernecker Daily.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Dies ist ein Ausschnitt aus der heutigen Bernecker Daily.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
© 2022 Bernecker Börsenbriefe