Mit der Zinswende der Federal Reserve scheint der Goldpreis seinen Konsolidierungskurs abgeschlossen zu haben. Die Inflation bleibt hoch und der Dollar bekommt nun auch Druck von unerwarteter Seite.
Der Ukraine-Krieg verändert die GeopolitikViele Nachrichten gehen in diesen Tagen des Ukraine-Kriegs unter. So ist es auch mit der Feststellung, welche Signale der westliche Sanktionskurs auf andere Länder aussendet. Schon in den vergangenen Jahren haben sich diverse Länder vom US-Dollar als der Handelswährung abgewandt. Viele Länder Asiens wickeln ihre Geschäfte mit China oder Russland bereits in Yuan oder Rubel ab. Nun aber scheint mit Saudi-Arabien ein wichtiger, vielleicht der wichtigste Ölhandelspartner der USA neue Wege zu gehen. So melden diverse Medien, dass man zum einen seine Auslandsinvestment über den Staatsfonds weiter diversifizieren möchte und der US-Anteil deutlich sinken soll. Zudem gibt es offenbar Gespräche mit der Volksrepublik China über die Abwicklung von Ölverkäufen. Diese sollen nämlich künftig in Yuan statt Dollar stattfinden. So meldet es unter anderem das Wall Street Journal.
Zeitenwende im Dollarsystem?Sollte man hier eine Einigung erzielen, wäre das nichts anderes als eine Zeitenwende. Denn bisher war das Petro-Dollar-System - wir kaufen euer Öl und ihr unsere Staatsschulden und Waffen - die Basis für die Dominanz des Greenbacks als Reservewährung weltweit. Über einen starken Dollar konnten die USA ihre inzwischen auf 30 Billionen Dollar angewachsenen Schulden problemlos refinanzieren und in Zeiten wie diesen per Inflation auch noch auf den Rest der Welt und die eigenen Bürger abwälzen.
Das Vertrauen schwindet, Gold gewinnt!Doch die Lage 2022 ist weitaus komplizierter. Wenn der Dollar weiter an Vertrauen verliert und die Sonderstellung abhanden kommt, bedeutet das Rückenwind für den Goldpreis. ...
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