Anzeige
Mehr »
Freitag, 22.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Übernahme-Kracher: Diese Übernahme eröffnet völlig neue Wachstumschancen im Krypto-Sektor
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.000 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Mögliche aggressivere US-Zinserhöhungen sorgen für Abgaben

DJ MÄRKTE USA/Mögliche aggressivere US-Zinserhöhungen sorgen für Abgaben

NEW YORK (Dow Jones)--Die Aussicht auf möglicherweise noch aggressivere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank hat zu Wochenbeginn für leichte Abgaben an der Wall Street gesorgt. Die Fed ist dazu bereit, wenn dies zur Bekämpfung der weiter steigenden Inflation notwendig sein sollte, so Fed-Chairman Jerome Powell. "Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass es angemessen ist, aggressiver vorzugehen, indem wir den Leitzins um mehr als [einen Viertelprozentpunkt] auf einer oder mehreren Sitzungen anheben, werden wir das tun", so Powell. Schon zuvor hatte der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, erklärt, dass die Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr wohl öfter anheben muss, um die Inflation zu senken.

"Die Fed hat bereits signalisiert, dass sie die Inflation viel stärker bekämpfen will, indem sie sechs weitere Zinserhöhungen im Jahr 2022 in Aussicht stellt, aber nach den jüngsten Äußerungen zu urteilen, ist es gut möglich, dass wir auf der Mai-Sitzung sogar eine Anhebung um 50 Basispunkte sehen werden", sagte Analyst Fawad Razaqzada von ThinkMarkets. Die Fed hatte den Leitzins in der vergangenen Woche wie erwartet um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben.

Powell bekannte sich zugleich zu dem Ziel, mit der bevorstehenden geldpolitischen Straffung keine Rezession auszulösen. Eine "weiche Landung" sei immer noch möglich, sagte er und verwies auf drei Fälle in den vergangenen 60 Jahren, in denen das der Fed gelungen sei.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,6 Prozent auf 34.553 Punkte. Für den S&P-500 ging es um zwei Punkte nach unten und der Nasdaq-Composite verlor 0,4 Prozent. Damit konnten sich die Indizes im späten Verlauf wieder von ihren Tagestiefs erholen. Dabei standen den 1.256 (Freitag: 2.208) Kursgewinnern 2.103 (1.094) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 87 (133) Titel.

Mit Blick auf die weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg machte sich bei den Investoren zudem wieder Vorsicht breit. Denn die Kämpfe gehen mit unverminderter Härte weiter und es zeichnet sich keine friedliche Lösung ab. Dazu kamen die gestiegenen Ölpreise, was die Inflationssorgen befeuerte. Diese markierten den höchsten Stand seit zwei Wochen. So wächst die Zustimmung in Europa, russisches Erdöl mit einem Embargo zu belegen.

Dollar legt mit Powell-Aussagen zu - Renditen steigen stark 

Der Dollar legte mit der Aussicht auf möglicherweise noch stärker steigende Zinsen in den USA zu - der Dollar-Index gewann 0,3 Prozent. Auch Gold war gefragt. Das Edelmetall profitierte mit den Powell-Aussagen zur hohen Inflation in den USA von seinem Status als Inflationsschutz.

Mit den Aussagen von Fed-Chairman Powell ging es mit den Renditen am Anleihemarkt steil nach oben. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 15,6 Basispunkte auf 2,31 Prozent - der höchste Stand seit Mai 2019. Damit liegen die Renditen für zwei- bis 30-jährige Anleihen über der Marke von 2 Prozent, sagte Vermögernsverwalter Louis Navellier. Er sieht in der sich abflachenden Kurve eine Gegenkraft zur aggressiven Rhetorik der US-Notenbank. "Die Marktkräfte treiben die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe, und die Fed muss darauf reagieren", so der Teilnehmer.

Boeing-Aktie von Flugzeugabsturz in China belastet 

Boeing verloren 3,6 Prozent und waren damit schwächster Wert im Dow-Jones-Index. Auslöser war die Meldung, dass im Südwesten Chinas eine Boeing-737 der Fluggesellschaft China Eastern mit 132 Menschen an Bord abgestürzt ist.

Die Aktien von Berkshire Hathaway kletterten im Verlauf auf ein Allzeithoch. Für die Aktien der Klasse B ging es 2,1 Prozent nach oben. Das Investmentvehikel von Investoren-Legende Warren Buffett hat bekannt gegeben, den Versicherer Alleghany für 11,6 Milliarden Dollar zu übernehmen. Die Papiere von Alleghany stiegen um 24,8 Prozent.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     34.552,99 -0,6% -201,94   -4,9% 
S&P-500    4.461,18 -0,0%  -1,94   -6,4% 
Nasdaq-Comp. 13.838,46 -0,4%  -55,38   -11,6% 
Nasdaq-100  14.376,09 -0,3%  -43,99   -11,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,12   +17,9     1,94   139,0 
5 Jahre         2,33   +18,3     2,14   106,6 
7 Jahre         2,35   +17,1     2,18    91,5 
10 Jahre         2,31   +15,6     2,15    79,7 
30 Jahre         2,53   +10,8     2,43    63,4 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 8:00 Uhr Fr, 17:01  % YTD 
EUR/USD        1,1016   -0,3%    1,1036   1,1045  -3,1% 
EUR/JPY        131,62   -0,1%    131,63   131,62  +0,6% 
EUR/CHF        1,0282   -0,2%    1,0318   1,0312  -0,9% 
EUR/GBP        0,8367   -0,2%    0,8393   0,8387  -0,4% 
USD/JPY        119,48   +0,2%    119,26   119,17  +3,8% 
GBP/USD        1,3165   -0,0%    1,3150   1,3168  -2,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,3709   -0,0%    6,3764   6,3721  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.164,74   -0,6%   40.867,96 41.016,55 -11,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       112,51   104,70     +7,5%    7,81 +51,1% 
Brent/ICE       116,31   107,93     +7,8%    8,38 +50,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.936,06  1.919,41     +0,9%   +16,65  +5,8% 
Silber (Spot)      25,22   24,98     +1,0%   +0,24  +8,2% 
Platin (Spot)    1.039,45  1.029,33     +1,0%   +10,12  +7,1% 
Kupfer-Future      4,70    4,73     -0,7%   -0,03  +5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2022 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.