
WASHINGTON (dpa-AFX) - Steigende Zinsen lasten offenbar zunehmend auf dem US-Immobilienmarkt. Im Februar ging die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe zum zweiten Mal in Folge deutlich zurück. Sie sanken im Februar zum Vormonat um 4,1 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem leichten Anstieg gerechnet. Bereits im Januar war die Zahl deutlich gefallen.
In den USA sind die Hyptohekenzinsen zuletzt deutlich gestiegen. Wichtigster Grund ist die Erwartung einer deutlich strafferen Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Häuserpreise steigen schon seit geraumer Zeit und erschweren vielen Käufern den Erwerb einer Immobilie.
Die noch nicht ganz abgeschlossenen oder schwebenden Hausverkäufe gelten als Indikator für den Häusermarkt in den USA, da sie die Lage zu einem frühen Zeitpunkt im Transaktionsprozess abbilden./bgf/la/jha