NEW YORK (dpa-AFX) - In den USA sind die Häuserpreise im Januar stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 1,6 Prozent zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem Plus von 1,2 Prozent gerechnet.
Im Jahresvergleich stiegen die Häuserpreise erneut deutlich. Die Rate betrug 18,2 Prozent. Die Nachfrage nach Immobilien ist weiter hoch. Ein Grund ist die Corona-Pandemie, die den Bedarf an Wohnraum etwa aufgrund von Heimarbeit in die Höhe getrieben hat. Zudem werden die Häuserpreise durch Lieferengpässe bei Baumaterial getrieben.
Bislang haben auch die niedrigen Hypothekenzinsen den Immobilienmarkt angetrieben. Diese sind jedoch zuletzt gestiegen, da die US-Notenbank Fed angesichts der hohen Inflation die Zinswende eingeleitet hat.
Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde für die in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von den Agenturen gekauft oder garantiert worden sind./la/jkr/jha/