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MÄRKTE USA/Entspannungssignale im Ukraine-Krieg stützen

DJ MÄRKTE USA/Entspannungssignale im Ukraine-Krieg stützen

NEW YORK (Dow Jones)--Kursgewinne verzeichnen die US-Börsen am Dienstagmittag Ortszeit. Rückenwind erhalten die Aktienkurse von der Nachricht, dass bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand Fortschritte erzielt wurden. Die Verhandlungen seien "bedeutsam" gewesen, gaben die Unterhändler aus Moskau bekannt. Auch die ukrainische Seite äußerte sich zuversichtlich und sprach davon, dass nun ein Treffen der Staatschefs beider Seiten möglich erscheine. Stützend wirken auch die erneut deutlich fallenden Ölpreise, die Inflationssorgen lindern.

Der Dow-Jones-Index steigt um 0,7 Prozent auf 35.204 Punkte. Der S&P-500 legt ebenfalls um 0,7 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 1,2 Prozent.

Etwas Störfeuer kommt derweil vom Anleihemarkt, wo der viel beachtete Abstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen stetig geringer wird. Es droht eine inverse Zinsstrukturkurve, bei der die Rendite zweijähriger Schuldtitel höher ist als die der zehnjährigen, was sich in der Vergangenheit als Hinweis auf eine Rezession erwiesen hat. Wesentlicher Auslöser der immer flacher werdenden Zinskurve seien die Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank, so Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank. Inzwischen preise der Markt weitere Zinserhöhungen um insgesamt 211 Basispunkte bis zum Jahresende ein, zusätzlich zu der kürzlich erfolgten Zinserhöhung um 25 Basispunkte, fügt Reid hinzu. Der Präsident der Fed von Philadelphia, Patrick Harker, hat nochmals betont, dass der "inakzeptabel" hohen Inflation mit einer Serie von Zinserhöhungen begegnet werden müsse.

An Konjunkturdaten wurde am Dienstag der Index des Verbrauchervertrauens veröffentlicht. Er blieb geringfügig unter den Erwarungen.

Übernahme durch Unitedhealth beflügelt LHC 

Auf Unternehmensseite steht Unitedhealth (-0,3%) im Blick mit dem Kauf des Pflegedienstleisters LHC (+5,8%) für 5,4 Milliarden Dollar.

Aktien von Dave & Buster's Entertainment steigen um 10 Prozent, obwohl das Restaurant- und Unterhaltungsunternehmen mit den Viertquartalszahlen die Erwartungen des Marktes verfehlt hat. Eine Personalie treibt derweil Fedex um 4,3 Prozent nach oben. Der 77-jährige Gründer des Logistikunternehmens, Frederick Smith, wird nach rund fünf Jahrzehnten an der Spitze von Fedex von Bord gehen. Der bisherige operative Geschäftsführer Raj Subramaniam soll am 1. Juni das Ruder übernehmen.

Ölpreise setzen Talfahrt fort 

Beim Öl sind Erholungsansätze nicht von Dauer. Anfängliche Gewinne werden abgegeben und die Talfahrt vom Montag wird wieder aufgenommen. Marktteilnehmer verweisen auf die Fortschritte in den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine. Belastend wirkt daneben die Befürchtung, dass die neuen strengen Lockdowns in China die dortige Nachfrage nach Öl mindern.

Die ermutigenden Nachrichten zu den russisch-ukrainischen Verhandlungen dämpfen das Interesse an "sicheren Häfen". Der als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebte Dollar gibt deutlich nach. Der Dollarindex sinkt um 0,9 Prozent. Der Euro wertet auf über 1,11 Dollar auf, nachdem er im Tagestief bei 1,0969 notiert hat. Der Goldpreis gibt ebenfalls nach. Derweil setzt der Rubel mit der Hoffnung auf eine Verständigung der Kriegsgegner seinen Höhenflug fort und steigt gegen den Dollar um über 8 Prozent.

Staatsanleihen finden trotz der Kursgewinne an den Aktienmärkten Käufer. Abgesehen von den zweijährigen Titeln sinken die Renditen über alle Laufzeiten hinweg. Anleger setzten darauf, dass die anstehenden Zinserhöhungen die US-Wirtschaft bremsen werden, heißt es.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        35.203,90   +0,7%    248,01     -3,1% 
S&P-500       4.608,90   +0,7%     33,38     -3,3% 
Nasdaq-Comp.    14.527,11   +1,2%    172,21     -7,2% 
Nasdaq-100     15.134,18   +1,0%    146,78     -7,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     2,39   +5,1    2,34   165,7 
5 Jahre     2,54   -2,7    2,56   127,7 
7 Jahre     2,52   -3,9    2,55   107,6 
10 Jahre    2,43   -3,2    2,46    92,1 
30 Jahre    2,53   -2,2    2,55    62,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:04 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1106   +1,1%    1,0987     1,0975  -2,3% 
EUR/JPY        136,30   +0,1%    135,73     135,45  +4,1% 
EUR/CHF        1,0338   +0,7%    1,0260     1,0257  -0,4% 
EUR/GBP        0,8456   +0,8%    0,8387     0,8384  +0,6% 
USD/JPY        122,70   -1,0%    123,51     123,41  +6,6% 
GBP/USD        1,3134   +0,3%    1,3093     1,3092  -2,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,3749   -0,2%    6,3829     6,3860  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       47.842,39   +0,4%   47.556,34   47.825,14  +3,5% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       103,21   105,96     -2,6%     -2,75 +39,6% 
Brent/ICE       109,86   112,48     -2,3%     -2,62 +42,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.912,85  1.922,88     -0,5%     -10,03  +4,6% 
Silber (Spot)      24,58   24,83     -1,0%     -0,25  +5,4% 
Platin (Spot)     978,35   987,52     -0,9%     -9,17  +0,8% 
Kupfer-Future      4,73    4,73     +0,1%     +0,00  +6,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 29, 2022 11:57 ET (15:57 GMT)

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