Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
723 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Ukraine-Krieg und Quartalsende drücken Aktien

DJ MÄRKTE USA/Ukraine-Krieg und Quartalsende drücken Aktien

NEW YORK (Dow Jones)--Mit den US-Börsen ist es am Donnerstag kräftig abwärts gegangen. Der deutlich nachgebende Ölpreis brachte keine Erleichterung am Aktienmarkt. Vielmehr belastete der unvermindert andauernde Ukraine-Krieg. Die von der russischen Seite bei den Verhandlungen am Dienstag signalisierte Bereitschaft zu Zugeständnissen hat sich bislang als reines Lippenbekenntnis erwiesen. Zudem hat der russische Präsident Wladimir Putin von den Europäern gefordert, dass Gaslieferungen ab Freitag in Rubel zu bezahlen seien. Im späten Geschäft beobachteten Händler Abgaben zum Quartalsende.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 1,6 Prozent auf 34.678 Punkte. Für den S&P-500 ging es ebenfalls um 1,6 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite verlor 1,5 Prozent. Dabei standen 1.462 (Mittwoch: 1.309) Kursgewinnern 1.933 (2.015) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 103 (127) Titel.

Die Ölpreise fielen derweil um rund 6 Prozent, was Inflationsängste linderte. Aus Marktsicht lasse damit auch der Druck auf die Notenbanken nach, die Zinsen aggressiv zu erhöhen, merkte Investmentmanager James Athey von Abrdn dazu an. US-Präsident Joe Biden plant, ab Mai bis zu 180 Millionen Barrel der staatlichen Ölreserven anzuzapfen, um die rekordverdächtig hohen Treibstoffpreise zu dämpfen - ein beispielloser Eingriff der Regierung in die Ölmärkte in einer Zeit der internationalen Krise. Die Opec+-Staaten haben auf ihrer Konferenz am Donnerstag indessen beschlossen, an ihrem Förderplan festzuhalten. Dieser sieht vor, die gemeinsame Fördermenge im Mai um 432.000 Barrel pro Tag zu erhöhen.

Daneben musste der Markt einige Konjunkturdaten verarbeiten. Die persönlichen Einkommen stiegen im Februar im von Ökonomen erwarteten Rahmen. Die Ausgaben erhöhten sich jedoch weniger stark als prognostiziert, was auf Konsumzurückhaltung aufgrund der Inflation hindeutet. In der vergangenen Woche beantragten etwas mehr Amerikaner als erwartet erstmals Arbeitslosenhilfe. Und der März-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago fiel wiederum besser aus als erwartet.

AMD nach Abstufung schwächer 

Unter den Einzelwerten an der Börse gaben AMD um 8,3 Prozent auf 109,36 Dollar nach. Barclays hat die Titel auf "Equalweight" von "Overweight" abgestuft und das Kursziel auf 115 von 148 Dollar gesenkt.

Walgreens Boots Alliance sackten trotz guter Zahlen um 5,7 Prozent ab. Die Aussagen des Unternehmens weckten die Sorge, dass das künftige Wachstum hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Novavax sanken gegen die positive vorbörsliche Tendenz um 1,5 Prozent. Der Pharmahersteller hat bei der EU beantragt, die Zulassung seines Covid-19-Impfstoffs auf Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren auszudehnen.

Ein überraschend schwaches Ergebnis und ein enttäuschender Ausblick drückten den Kurs des Softwareunternehmens Uipath um 25,6 Prozent. Auch bei Expensify (-5,9%) enttäuschte der Ausblick und überschattete damit den über den Erwartungen liegenden Umsatz.

Dollar profitiert von Sicherheitsbedürfnis der Anleger 

Da ein Ende des Kriegs in der Ukraine noch immer nicht absehbar ist, verzeichnete der Dollar als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten Zulauf. Der Dollarindex stieg um 0,6 Prozent. Der Euro fiel auf 1,11 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung im frühen Handel bis zu 1,1185 Dollar gekostet hatte.

Am Anleihemarkt ging es mit den Renditen weiter nach unten, außer am kurzen Ende. Die Teilnehmer griffen auf der Suche nach Sicherheit verstärkt zu. Im Blick stand erneut die Abflachung der Zinsstrukturkurve. Der Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Titeln belief sich auf nur noch 2 Basispunkte. Am Dienstag war die Zinskurve kurze Zeit sogar invers, das heißt, zweijährige Anleihen rentierten höher als zehnjährige - ein Phänomen, das als Indikator einer Rezession gilt.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.678,35   -1,6%    -550,46     -4,6% 
S&P-500       4.530,41   -1,6%    -72,04     -5,0% 
Nasdaq-Comp.    14.220,52   -1,5%    -221,76     -9,1% 
Nasdaq-100     14.838,49   -1,5%    -233,05     -9,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,31    +0,4     2,31     158,0 
5 Jahre         2,44    +1,5     2,43     118,5 
7 Jahre         2,42    -0,7     2,43      97,8 
10 Jahre         2,33    -2,4     2,35      81,8 
30 Jahre         2,45    -2,8     2,48      54,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:12 Uhr Mi, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1069   -0,8%    1,1169     1,1159  -2,7% 
EUR/JPY        134,74   -0,9%    135,99     136,11  +3,0% 
EUR/CHF        1,0222   -0,8%    1,0314     1,0299  -1,5% 
EUR/GBP        0,8422   -0,9%    0,8504     0,8478  +0,2% 
USD/JPY        121,73   -0,1%    121,75     121,98  +5,8% 
GBP/USD        1,3143   +0,1%    1,3133     1,3164  -2,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,3546   -0,1%    6,3574     6,3587   0% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.534,63   -3,1%   47.065,36   47.020,40  -1,5% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       100,92   107,82     -6,4%     -6,90 +36,5% 
Brent/ICE       107,29   113,45     -5,4%     -6,16 +39,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.937,10  1.932,83     +0,2%     +4,27  +5,9% 
Silber (Spot)      24,80   24,87     -0,3%     -0,07  +6,4% 
Platin (Spot)     986,34   994,85     -0,9%     -8,51  +1,6% 
Kupfer-Future      4,74    4,75     -0,2%     -0,01  +6,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 31, 2022 16:20 ET (20:20 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.