Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Inflation in der Eurozone bleibt hoch und treibt damit letztlich auch die Anleiherenditen, so die Experten von Union Investment.An diesem mittlerweile vertrauten Bild habe sich auch in der abgelaufenen Woche nichts verändert. In nahezu allen Ländern der Währungsunion sei die Teuerung zuletzt nochmal gestiegen. Den Anfang habe Spanien gemacht, wo die Inflationsrate mit 9,8 Prozent im März nur knapp unterhalb der 10-Prozent-Marke geblieben sei. Auch in Deutschland sei der Preisdruck nach wie vor hoch gewesen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt habe, sei die Inflation gemäß dem (europäisch vergleichbaren) Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) um 7,6 Prozent geklettert, die Erwartungen der Analysten hätten bei 6,8 Prozent gelegen. In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, sei der höchste Stand seit 1973 gemessen worden. Am Freitag sei dann schließlich die Bekanntgabe der Teuerung für den Euroraum. Hier habe die Statistikbehörde Eurostat für den März einen Zuwachs um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ermittelt. Im Februar habe der Wert noch bei 5,9 Prozent gelegen. Zurückzuführen sei der Anstieg in allen Ländern bzw. Regionen in erster Linie auf die Preissteigerungen bei Energie gewesen. Aber auch Nahrungsmittel, Industriegüter (ohne Energie) und Dienstleistungen hätten sich verteuert. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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