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MÄRKTE USA/Belastungsfaktoren dominieren - Zinsen steigen stark

DJ MÄRKTE USA/Belastungsfaktoren dominieren - Zinsen steigen stark

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Abwärts geht es am Dienstagmittag (Ortszeit New York) mit den Aktienkursen an den US-Börsen. Dabei zeigt sich eine spiegelbildliche Entwicklung zum Montag: Die techniklastigen Titel fallen diesmal deutlich zurück, während die Bewegungen bei Dow-Jones-Index und S&P-500 deutlich moderater ausfallen, aber ebenfalls nach unten zeigen.

Insbesondere den Aktien von Technik- und Wachstumsunternehmen mit ihren oft hohen Bewertungen machen die sehr stark anziehenden Marktzinsen zu schaffen. Im Zehnjahresbereich geht es am Anleihemarkt um 15 Basispunkte nach oben auf 2,55 Prozent. Im Zweijahresbereich nicht ganz so stark, womit zumindest die Zinskurve dieser beiden Laufzeiten nicht mehr invers ist. Diese Inversität hatte zuletzt verunsichert, weil sie als Vorbote einer Rezession gilt.

Für die steigenden Zinsen sorgt, dass sich die US-Notenbanker Brainard und George zu Wort gemeldet und von einer weiter viel zu hohen Inflation, weiteren Inflationsgefahren und einer potenziellen großen Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Mai gesprochen haben..

Dazu kommen klar im Expansion anzeigenden Bereiche ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus den USA und Sorgen vor weiter steigenden Energiepreisen als Folge heraufziehender weiterer Sanktionen des Westens gegen Russland - im Gespräch ist ein Importstopp von Kohle. Hintergrund sind die Bilder von Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha. Dazu hat der ukrainische Präsident Selenskyj vor dem UN-Sicherheitsrat gefordert, Russland für die Gräueltaten zur Rechenschaft zu ziehen und brachte einen möglichen Rauswurf Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat ins Spiel. Eine Option sei es, "Russland als Aggressor und Kriegsauslöser zu entfernen, damit es nicht länger Entscheidungen über seine eigene Aggression blockieren kann". Das US-Finanzministerium hat unterdessen die Zahlung russischer Schulden über US-Konten gestoppt.

Auf die Stimmung drückt aber auch, dass die Weltbank ihre Wachstumsprognose für Ostasien und die Pazifik-Region gesenkt hat und auch die Wachstumsprojektion für China. Der Dow-Jones-Index gibt um 0,4 Prozent nach auf 34.785 Punkte, der S&P-500 um 0,9 Prozent und die Nasdaq-Indizes bis 2,0 Prozent.

Der Dollar zieht mit dem Rückenwind des Zinsanstiegs deutlich an, der Dollarindex liegt 0,3 Prozent im Plus, der Euro knickt von Tageshochs um 1,0980 auf 1,0917 Dollar ein. Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert, obwohl die EU voraussichtlich ein Verbot von Kohleimporten aus Russland ankündigen wird. Damit könnten Öl- und Rohstoffpreise weiter anziehen und die schon viel zu hohe Inflation weiter befeuern. Etwas bremsend auf die Ölpreise könnte derweil der feste Dollar wirken.

Twitter-Kurs steigt weiter 

Am Aktienmarkt liegen konjunkturzyklische Branchen am Ende, der S&P-500-Subindex der Autowerte knickt um über 4 Prozent ein, der Halbleiterindex um 3,8 und der Transport-Subindex um 2 Prozent. An der Spitze liegen eher defensive Branchen wie Versorger (+1,4%) und Pharma (+1,1%).

Unter den Einzelwerten verteidigt die Twitter-Aktie das 27-prozentige Plus vom Vortag nach dem Einstieg von Tesla-Chef Elon Musk bei dem Kurznachrichtendienst. Der Kurs gewinnt weitere knapp 4 Prozent. Carnival verteuern sich um 3,6 Prozent. Die Kreuzfahrtreederei hat die stärkste Buchungswoche in ihrer Geschichte gemeldet.

Synopsys (-4,1%) und Juniper Networks (-1,3%) wollen derweil in ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Silizium-Photonik-Plattformen investieren.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.785,06   -0,4%    -136,82     -4,3% 
S&P-500       4.542,53   -0,9%    -40,11     -4,7% 
Nasdaq-Comp.    14.237,00   -2,0%    -295,55     -9,0% 
Nasdaq-100     14.853,97   -2,0%    -305,61     -9,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre        2,51   +8,2    2,43   178,0 
5 Jahre        2,70   +15,4    2,55   144,4 
7 Jahre        2,67   +16,5    2,50   122,6 
10 Jahre        2,55   +15,0    2,40   104,3 
30 Jahre        2,60   +14,0    2,46    69,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:19 Uhr Mo, 17:59 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0919   -0,5%    1,0971     1,0993  -4,0% 
EUR/JPY        134,87   +0,1%    134,43     134,91  +3,1% 
EUR/CHF        1,0144   -0,2%    1,0158     1,0176  -2,2% 
EUR/GBP        0,8339   -0,3%    0,8358     0,8382  -0,8% 
USD/JPY        123,55   +0,6%    122,56     122,72  +7,3% 
GBP/USD        1,3093   -0,2%    1,3124     1,3115  -3,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,3793   +0,1%    6,3663     6,3737  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.834,62   -1,4%   46.749,89   45.624,99  -0,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       103,16   103,28     -0,1%     -0,12 +39,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.922,26  1.932,79     -0,5%     -10,54  +5,1% 
Silber (Spot)      24,37   24,53     -0,7%     -0,16  +4,5% 
Platin (Spot)     973,50   989,95     -1,7%     -16,45  +0,3% 
Kupfer-Future      4,78    4,78     +0,0%     +0,00  +7,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 05, 2022 12:44 ET (16:44 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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