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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Stimmung in Chinas Servicesektor ist wegen zahlreicher Corona-Ausbrüche in vielen Provinzen auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 42,0 (Februar: 50,2) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. "Die Unternehmen erwähnten häufig, dass die verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Virus den Betrieb gestört und die Kundennachfrage im März belastet hätten", so Caixin in einer Erklärung. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im März auf 48,4 (Vormonat: 51,6) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.523,25 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.820,00 -0,1% 
Nikkei-225        27.373,29 -1,5% 
Hang-Seng-Index      22.183,08 -1,4% 
Kospi           2.737,77 -0,8% 
Shanghai-Composite     3.279,64 -0,1% 
S&P/ASX 200        7.491,60 -0,5% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit teils kräftigen Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien zur Wochenmitte. Teilnehmer verweisen auf die schwachen Vorgaben der Wall Street, wo die weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs und ein starker Anstieg der Marktzinsen für deutlich fallende Kurse gesorgt hatten. Letzteres drückte vor allem die Technologiewerte ins Minus, die sich auch in Asien mit Kursverlusten zeigen. Daneben belastet die chinesischen Märkte die weiter kräftig steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen. China hat erstmals seit Pandemie-Beginn mehr als 20.000 Neuinfektionen vermeldet. Zudem ist die Stimmung in Chinas Servicesektor wegen zahlreicher Corona-Ausbrüche in vielen Provinzen auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Jetblue Airways standen am Dienstag im nachbörslichen Handel im Fokus. Das Unternehmen hat nun ebenfalls ein Gebot für die Billigfluglinie Spirit Airlines abgegeben, wie Jetblue nach der Schlussglocke mitteilte. Bereits während des regulären Handels hatte es einen Bericht der "New York Times" über ein Jetblue-Gebot für Spirit gegeben. In der Folge gewannen die Spirit-Aktien 22,4 Prozent, während es für die Papiere von Jetblue um 7,1 Prozent nach unten gegangen war. Nachbörslich büßten JetBlue weitere 0,3 Prozent ein, Spirit verloren 1,2 Prozent.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.641,18   -0,8%    -280,70     -4,7% 
S&P-500       4.525,12   -1,3%    -57,52     -5,1% 
Nasdaq-Comp.    14.204,17   -2,3%    -328,39     -9,2% 
Nasdaq-100     14.820,64   -2,2%    -338,94     -9,2% 
 
           Dienstag Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,98 Mrd 0,91 Mrd 
Gewinner        648   1.860 
Verlierer      2.716   1.502 
Unverändert      129    121 
 

Schwach - Die Eskalation im Ukraine-Krieg und ein scharfer Anstieg der Marktzinsen sorgten für teils stark sinkende Aktienkurse. Aktien von Technik- und Wachstumsunternehmen wurden wegen ihrer oft hohen Bewertungen verkauft, was durch die anziehenden Marktzinsen noch verstärkt wird. Im Zehnjahresbereich ging es um knapp 16 Basispunkte nach oben auf 2,56 Prozent; im Zweijahresbereich nicht ganz so stark, womit die Zinskurve dieser beiden Laufzeiten nicht mehr invers ist. Diese jüngst aufgetretene Inversität hatte zuletzt zusätzlich verunsichert, weil sie als Vorbote einer Rezession gilt. Während derweil die EU einen Importstopp von Kohle aus Russland erwägt, wollen die USA Kreisen zufolge am Mittwoch ein neues Sanktionspaket gegen Russland verkünden und dabei auch "jegliche neue Investition" in dem Land verbieten. Aktien zyklischer Branchen lagen am Ende, der S&P-500-Subindex der Autowerte knickte um 4,7 Prozent ein, der Halbleiterindex um 4,3 Prozent. Unter den Einzelwerten verteidigte die Twitter-Aktie das 27-prozentige Plus vom Vortag. Nach dem Einstieg von Tesla-Chef Elon Musk bei dem Kurznachrichtendienst kündigte dieser deutliche Verbesserungen an. Der Kurs gewann weitere 2 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,53   +10,6     2,43     180,4 
5 Jahre         2,71   +16,2     2,55     145,3 
7 Jahre         2,67   +17,0     2,50     123,1 
10 Jahre         2,56   +15,5     2,40     104,7 
30 Jahre         2,58   +12,2     2,46      67,8 
 

Für die steigenden Zinsen sorgten die falkenhaft auftretenden US-Notenbankerinnen Brainard und George, die von weiter viel zu hoher Inflation, weiteren Inflationsgefahren und einer potenziellen großen Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Mai gesprochen hatten. Dazu kamen robust ausgefallene US-Einkaufsmanagerindizes und Sorgen vor weiter steigenden und inflationstreibenden Energiepreisen als Folge weiterer Sanktionen des Westens gegen Russland vor dem Hintergrund von Bildern von Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Di, 8:46  % YTD 
EUR/USD      1,0896   -0,1%   1,0905   1,0976  -4,2% 
EUR/JPY      134,96   +0,1%   134,81   134,50  +3,1% 
EUR/GBP      0,8335   -0,1%   0,8342   0,8358  -0,8% 
GBP/USD      1,3073   -0,0%   1,3075   1,3132  -3,4% 
USD/JPY      123,86   +0,2%   123,61   122,56  +7,6% 
USD/KRW     1.218,17   -0,1%  1.218,82  1.212,49  +2,5% 
USD/CNY      6,3664   +0,1%   6,3631   6,3631  +0,2% 
USD/CNH      6,3731   -0,1%   6,3793   6,3655  +0,3% 
USD/HKD      7,8381   +0,0%   7,8346   7,8323  +0,5% 
AUD/USD      0,7579   +0,0%   0,7577   0,7614  +4,4% 
NZD/USD      0,6944   -0,0%   0,6944   0,6988  +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    45.380,71   -1,3% 45.964,10 46.664,26  -1,8% 
 

Der Dollar zog mit dem Rückenwind des Zinsanstiegs kräftig an, der Dollarindex legte um 0,5 Prozent zu, der Euro knickte von Tageshochs um 1,0980 auf 1,0904 Dollar ein.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     101,92   101,96   -0,0%   -0,04 +37,8% 
Brent/ICE     106,88   106,64   +0,2%    0,24 +38,0% 
 

Die Ölpreise zeigten sich rund 2 Prozent leichter, obwohl das voraussichtliche Verbot von Kohleimporten aus Russland die Preise für Öl- und Rohstoffe weiter treiben dürfte. Teilnehmer sprachen von einer Konsolidierung. Bremsend wirkte daneben der feste Dollar.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.924,13  1.923,69   +0,0%   +0,44  +5,2% 
Silber (Spot)   24,37   24,34   +0,1%   +0,03  +4,5% 
Platin (Spot)   970,82   971,75   -0,1%   -0,93  +0,0% 
Kupfer-Future    4,77    4,80   -0,6%   -0,03  +7,0% 
 

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UKRAINE-KRIEG

- Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Entdeckung von Leichen in der ukrainischen Stadt Butscha als "Provokation" bezeichnet, um die laufenden Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau zum Scheitern zu bringen.

- Die USA wollen am Mittwoch ein neues Sanktionspaket gegen Russland verkünden und dabei auch "jegliche neue Investition" in dem Land verbieten. Geplant sind zudem verschärfte Sanktionen gegen Finanzinstitutionen und staatliche Unternehmen in Russland sowie neue Strafmaßnahmen gegen russische Regierungsvertreter und deren Familien, wie am Dienstag aus informierten Kreisen verlautete. Die Sanktionen werden demnach in Abstimmung mit der EU und den anderen G7-Staaten verhängt.

- Die USA haben zusätzliche Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von bis zu 100 Millionen Dollar angekündigt. Damit solle "ein dringender ukrainischer Bedarf an zusätzlichen Javelin-Panzerabwehrsystemen gedeckt werden", erklärte Pentagon-Sprecher John Kirby am Dienstag.

- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem UN-Sicherheitsrat gefordert, Russland für die Gräueltaten in dem Kiewer Vorort Butscha zur Rechenschaft zu ziehen. Er brachte unter anderem einen möglichen Rauswurf Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat ins Spiel.

- Trotz des internationalen Drucks nach den mutmaßlichen Gräueltaten von Butscha hat Russland seine Angriffe auf die ukrainische Hauptstadtregion fortgesetzt.

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbanker werden laut Esther George, Präsidentin der Kansas City Fed, prüfen, ob sie auf ihrer nächsten Ratssitzung Anfang Mai eine aggressivere Anhebung ihrer Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt vornehmen sollen.

GELDPOLITIK GLOBAL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 06, 2022 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die Zentralbanken weltweit müssen sich nach Aussage des Chefs der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustin Carstens, auf die Möglichkeit einer neuen Inflationsära einstellen. Die unerwartet rasche Erholung der entwickelten Volkswirtschaften von der Pandemie habe, gepaart mit einer womöglich zu lange expansiven Geld- und Finanzpolitik, die Grundlagen für eine erhöhte Inflation gelegt, die nicht so bald schwinden werde.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,1 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,5 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,6 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,2 Millionen Barrel.

JETBLUE/SPIRIT

In den USA zeichnet sich ein Übernahmewettbewerb um die Billigfluglinie Spirit Airlines ab. Jetblue Airways will Spirit Airlines für rund 3,6 Milliarden US-Dollar erwerben. Jetblue fordert damit den Konkurrenten Frontier Airlines in seinen Bemühungen um die Ultra-Lowcost-Airline heraus.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2022 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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