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MÄRKTE USA/Wall Street bleibt vor Fed-Protokoll im Abwärtsmodus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street bleibt vor Fed-Protokoll im Abwärtsmodus

NEW YORK (Dow Jones)--Erneut angeführt von den Technologiewerten knüpft die Wall Street am Mittwoch an die Vortagesverluste an. Belastend wirken die weiter anziehenden Marktzinsen, die vor allem den zinssensiblen Technologiesektor drücken. Die Rentenrenditen steigen im Vorfeld der Veröffentlichung des Fed-Protokolls (20:00 Uhr MESZ) auf Dreijahreshochs, nachdem der Anleihemarkt bereits das schwächste Quartal seit über 40 Jahren verbuchte. Im Handel geht man mit Blick auf das Sitzungsprotokoll davon aus, dass die US-Notenbank Pläne zur Verringerung ihrer aufgeblähten Bilanz diskutiert haben dürfte.

Der Dow-Jones-Index büßt im Frühhandel 0,9 Prozent auf 34.335 Punkte ein, S&P-500 und Nasdaq-Composite geben 1,1 bzw. 1,8 Prozent ab. Chefvolkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics glaubt, das Fed-Protokoll werde zeigen, dass die Notenbanker deutlich stärker über den Inflationsdruck besorgt gewesen seien als noch einen Monat zuvor. "Tag für Tag, Gouverneur für Gouverneur überrascht die Fed", befindet Chefökonom Samy Chaar von Lombard Odier. Am Vortag hatten sich zwei Notenbankvertreterinnen, die eher als taubenhaft gelten, klar falkenhaft geäußert.

Daneben hat sich bei den weiteren derzeitigen Belastungsfaktoren nichts geändert. Die Eskalation im Ukraine-Krieg mit den offensichtlich russischen Gräueltaten dürften immer neuen Russland-Sanktionen den Weg ebnen. Die USA wollen ein weiteres Sanktionspaket bekannt geben und dabei auch "jegliche neue Investition" in dem Land verbieten, die EU will die Kohleimporte stoppen.

Euro erholt sich 

Der Dollar profitiert zunächst nicht weiter von den steigenden Zinsen in den USA, der Dollarindex verliert 0,1 Prozent. Stattdessen erholt sich der Euro im Nachklapp hoher Inflationsdaten etwas und erobert die Marke von 1,09 Dollar zurück. Im Tagestief war er bis auf 1,0875 Dollar gesunken. Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone sind im Februar nur ganz knapp weniger deutlich gestiegen als befürchtet. Deshalb könnte die EZB gezwungen sein, die geldpolitischen Zügel rascher und forscher anzuziehen. Dem widersprechen aber die damit verbundenen Risiken für die Konjunktur.

Die Ölpreise bewegen sich aktuell kaum. Überraschend gestiegene US-Vorräte eines Branchenverbands bremsen. Im späteren Tagesverlauf stehen die offiziellen Daten an. Spitzenvertreter wichtiger Mineralölgesellschaften müssen derweil Rede und Antwort im Kongress stehen und Auskunft über die hohen Spritpreise erteilen.

Übernahmepoker im Luftfahrtsektor 

Unter den Einzelaktien sinken Rivian Automotive entgegen der positiven vorbörslichen Tendenz um 1,5 Prozent. Der Elektroautomobilhersteller hat bei Produktion und Auslieferungen die selbst gesteckten Ziele erreicht. Händler verweisen auf das schwache Marktumfeld und die steigenden Marktzinsen, die auch Rivian belasten. Zudem hatten Berichte auf deutlich höhere Auslieferungen für 2022 gesetzt als das Unternehmen selbst.

Jetblue Airways verlieren weitere 6,6 Prozent. Raymond James hat die Aktie abgestuft. Die Fluggesellschaft hat ein Gebot für die Billigfluglinie Spirit Airlines abgegeben. Jetblue fordert damit den Konkurrenten Frontier Airlines in seinen Bemühungen um eine Übernahme heraus. Bereits während des Vortageshandels hatte es einen Bericht über ein Jetblue-Gebot für Spirit gegeben. In der Folge hatten Spirit 22,4 Prozent zugelegt, während es für Jetblue um 7,1 Prozent nach unten gegangen war. Spirit verlieren nach der Rally des Vortages nun 1,4 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.334,68   -0,9%    -306,50     -5,5% 
S&P-500       4.475,21   -1,1%    -49,91     -6,1% 
Nasdaq-Comp.    13.950,25   -1,8%    -253,92     -10,8% 
Nasdaq-100     14.560,66   -1,8%    -259,98     -10,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,54    +1,7     2,53     181,3 
5 Jahre         2,76    +5,6     2,70     149,8 
7 Jahre         2,73    +6,9     2,67     129,5 
10 Jahre         2,63    +8,0     2,55     112,2 
30 Jahre         2,67    +9,8     2,57      77,3 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 7:56 Uhr Di, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0920   +0,1%    1,0893     1,0927  -4,0% 
EUR/JPY        135,30   +0,4%    135,03     134,81  +3,4% 
EUR/CHF        1,0195   +0,6%    1,0145     1,0146  -1,7% 
EUR/GBP        0,8346   +0,1%    0,8337     0,8331  -0,7% 
USD/JPY        123,91   +0,2%    123,95     123,38  +7,6% 
GBP/USD        1,3083   +0,1%    1,3066     1,3114  -3,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,3608   -0,3%    6,3745     6,3751  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       44.775,00   -2,6%   45.382,34   45.765,59  -3,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       101,78   101,96     -0,2%     -0,18 +37,7% 
Brent/ICE       106,66   106,64     +0,0%      0,02 +39,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.928,20  1.923,69     +0,2%     +4,51  +5,4% 
Silber (Spot)      24,48   24,34     +0,6%     +0,14  +5,0% 
Platin (Spot)     967,00   971,75     -0,5%     -4,75  -0,4% 
Kupfer-Future      4,78    4,80     -0,4%     -0,02  +7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 06, 2022 10:03 ET (14:03 GMT)

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