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MÄRKTE USA/Deutliche Verluste - Zinsanstieg belastet

DJ MÄRKTE USA/Deutliche Verluste - Zinsanstieg belastet

NEW YORK (Dow Jones)--Mit deutlichen Kursverlusten haben die US-Börsen am Montag auf weiter steigende Zinsen reagiert. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen legte erneut zu auf 2,78 Prozent - nach 2,70 Prozent am Freitagabend vor dem Hintergrund des eingeleiteten umfangreichen Straffungszyklus der US-Notenbank und einer Reihe falkenhafter Kommentare aus Kreisen der Notenbanker in der vergangenen Woche.

Die steigenden Marktzinsen belasteten vor allem den Technologiesektor weiter. Für den Nasdaq-Composite ging es um 2,2 Prozent nach unten. Bereits in der Vorwoche hatte der Index 3,9 Prozent eingebüßt. Der Dow-Jones-Index fiel um 1,2 Prozent und der S&P-500 reduzierte sich um 1,7 Prozent. Dabei standen den 1.054 (Freitag: 1.531) Kursgewinnern 2.266 (1.778) -verlierer gegenüber, während 99 (110) Titel unverändert schlossen.

Mit Spannung werden vor diesem Hintergrund am Dienstag die Inflationsdaten aus den USA für März erwartet. Volkswirte rechnen mit einer Rate von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat - abermals höher als im Februar, als die Inflation bereits 7,9 Prozent erreicht hatte. Dies dürfte die Fed in ihrem eingeschlagenen Kurs bestärken. Zu Wochenbeginn stehen dagegen keine wichtigen Daten auf der Agenda.

In den Blick rückt derweil die US-Berichtssaison. Den Auftakt machen am Mittwoch und Donnerstag die Quartalsergebnisse großer US-Banken. Im Fokus dürften bei den anstehenden Quartalszahlen vor allem die Auswirkungen der Lieferkettenprobleme und Produktionsausfälle auf die Bilanzen stehen.

Im Fokus blieb auch der Ukraine-Krieg, wo sich weiterhin keine Entspannung andeutet. In Brüssel trafen sich am Nachmittag (Ortszeit) die EU-Außenminister, um über ein mögliches Ölembargo gegen Russland zu beraten. Ein solches wurde bislang wegen des Widerstands einiger sehr stark von russischem Öl abhängiger Staaten noch nicht umgesetzt.

Ölpreise fallen - Dollar legt leicht zu 

Die Ölpreise gaben deutlich nach - WTI fiel auf den tiefsten Stand seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine. Hintergrund waren Befürchtungen einer nachlassenden Nachfrage aus China aufgrund des dortigen Anstiegs der Corona-Infektionen. "Die Abriegelungen, die die Ölnachfrage im zweitgrößten Verbraucherland der Welt bremsen, drohen noch länger anzuhalten", so die Commerzbank.

Der Dollar-Index erhöhte sich um 0,2 Prozent. Die Fed habe mit ihrem Zinserhöhungszyklus schon begonnen, wohingegen die EZB wohl noch bis nach dem Sommer warten dürfte, so die Commerzbank. Das bedeute, dass bei der US-Notenbank nicht mehr so viel dazwischen kommen könne. Wenn aus irgendeinem Grund bis zum Herbst die Konjunktur so weit einbrechen würde, dass Zinserhöhungen nicht mehr angemessen wären, dann stünde der Dollar - weil die Fed schon vorgelegt habe - mit einem mittelfristig größeren Zinsvorteil da.

Twitter-Aktie macht Boden gut - Musk löscht provokante Tweets 

Bei den Einzelwerten machte die Twitter-Aktie anfängliche Verluste wett und schloss 1,7 Prozent höher. Tesla-Gründer Elon Musk wird doch nicht in den Twitter-Aufsichtsrat einziehen. Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Musk 9,2 Prozent der Anteile an Twitter gekauft hatte und damit größter Aktionär wurde. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hatte Musk angegeben, dass diese Beteiligung "passiv" sein werde. Er beabsichtige nicht, Einfluss auf wichtige strategische Entscheidungen zu nehmen. Überdies löschte Musk einige Tweets vom Wochenende, in denen er sich unter anderem über Twitter lustig gemacht und das Unternehmen kritisiert hatte.

Moderna verloren 0,5 Prozent. Der Konzern hat eine Charge von 764.900 Dosen seines Covid-19-Impfstoffs in Europa zurückgerufen, nachdem in einem durchstochenen Fläschchen Fremdkörper gefunden worden waren.

Nvidia büßten nach einem kritischen Analystenkommentar 5,2 Prozent ein. Tristan Gerra von Baird hatte die Titel auf "Neutral" von "Outperform" zurückgestuft, weil er mit einer rückläufigen Nachfrage nach Grafikprozessoren für PC-Spiele rechnet.

Nach der Abspaltung der Mediensparte, die am Freitag nach Börsenschluss vollzogen wurde, verbesserten sich AT&T um etwa 7,5 Prozent. Die ehemalige Tochter hat sich mit Discovery zusammengeschlossen und ist nun unter dem Namen Warner Bros. Discovery an der Nasdaq notiert. Ihr Kurs fiel um gut 3 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.308,08   -1,2%    -413,04     -5,6% 
S&P-500       4.412,53   -1,7%    -75,75     -7,4% 
Nasdaq-Comp.    13.411,96   -2,2%    -299,04     -14,3% 
Nasdaq-100     13.990,21   -2,4%    -337,05     -14,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,50    -2,4     2,52     176,5 
5 Jahre         2,79    +3,1     2,76     152,6 
7 Jahre         2,84    +6,0     2,78     139,8 
10 Jahre         2,78    +7,5     2,71     127,2 
30 Jahre         2,83   +10,4     2,72      92,5 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 9:28 Uhr Fr, 17:44 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0883   -0,2%    1,0888     1,0873  -4,3% 
EUR/JPY        136,45   +0,7%    136,51     135,20  +4,3% 
EUR/CHF        1,0138   -0,4%    1,0190     1,0150  -2,3% 
EUR/GBP        0,8357   -0,2%    0,8374     0,8350  -0,6% 
USD/JPY        125,38   +0,9%    124,98     124,34  +8,9% 
GBP/USD        1,3023   -0,1%    1,3018     1,3020  -3,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,3878   +0,3%    6,3826     6,3704  +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.675,44   -7,3%   42.343,81   43.714,93 -14,2% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        94,78   98,26     -3,5%     -3,48 +28,2% 
Brent/ICE        99,07   102,78     -3,6%     -3,71 +29,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.954,16  1.946,80     +0,4%     +7,36  +6,8% 
Silber (Spot)      25,07   24,78     +1,2%     +0,29  +7,6% 
Platin (Spot)     980,60   979,05     +0,2%     +1,55  +1,0% 
Kupfer-Future      4,64    4,73     -2,0%     -0,09  +4,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 11, 2022 16:11 ET (20:11 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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