Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Angesichts rekordhoher Inflationsraten setzt sich der Zinsanstieg des bisherigen Jahresverlaufs nahtlos fort, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Charttechnisch schlage die 10-jährige Rendite USA dabei unverändert aus der immer wieder diskutierten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation Kapital. Die beschriebene Trendwendeformation führe mittlerweile zu einem ganz entscheidenden Befreiungsschlag. Schließlich sei jüngst der Sprung über den seit Anfang der 1980er-Jahre bestehenden Baissetrend (akt. bei 2,60%) gelungen. Die Bedeutung dieser Trendlinie werde noch zusätzlich durch die langfristige Glättungslinie der letzten 200 Monate (akt. bei 2,66%) untermauert. Da es alles andere als alltäglich sei, dass derart alte Trends zu den Akten gelegt würden, könnten Anleger die Relevanz dieses Trendbruchs praktisch nicht überschätzen. Als nächstes Anlaufziel fungiere nun das 2014er-Hoch bei 3,14%, ehe das Zinshoch von Ende 2018 bei 3,26% wieder ins Blickfeld rücke. In diesem Dunstkreis wäre dann auch das (Mindest-)kursziel aus der o. g. S-K-S-Formation abgearbeitet. Auf der Unterseite könne indes der 40 Jahre alte ehemalige Baissetrend als Absicherung herangezogen werden. Der beschriebene Paukenschlag unterstreiche erneut den grundsätzlichen (Zins-)Regimewechsel. (20.04.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...