Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die EZB-Sitzung vom vergangenen Donnerstag bestätigte, dass sich die Argumente für ein Ende der Netto-Anleihekäufe im dritten Quartal seit der Sitzung Anfang März verstärkt haben, so die Analysten der DekaBank.Die US-Anleiherenditen würden weiterhin auch bei den Euroland-Renditen die Richtung vorgeben, wobei die anhaltende bärische Kurvenversteilung (2-jährige/10-jährige) in den USA die veränderte Dynamik und die Erwartungen auf den im Mai beginnenden Bilanzabbau der FED anzeige. Äußerungen von FOMC-Mitglied Bullard, dass die FED unter Umständen 75 Basispunkte-Zinsanhebungen durchführen müsste, hätten keinen Einfluss mehr auf das kurze Ende der US-Kurve gehabt. Auch für die Bundkurve würden damit die Versteilungsrisiken überwiegen und die eigentlich aus technischer Sicht zu erwartende Konsolidierung erscheine vor einem Test der Marke von 0,90% bei den 10-jährigen Bundrenditen unwahrscheinlich. (Ausgabe vom 19.04.2022) (20.04.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...