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Die Erdgas-Lagerbestände liegen 19% unter dem saisonal üblichen Niveau
"Der Erdgaspreis steigt wegen dem Ukraine-Krieg" hört man derzeit allenthalben. Das stimmt, und es ist unendlich traurig, welche Bilder wir alle täglich vernehmen. Was fundamental aber tatsächlich bei Erdgas passiert, wollen wir an dieser Stelle thematisieren. Der folgende Chart (Quelle realmoneytrader.com Research) illustriert den Seasonal Deviation Index für die Erdgas-Lagerbestände. Mit diesem Index stelle ich dar, wie stark die tatsächlichen Lagerbestände über (+) oder unter (-) dem saisonal üblichen Lagerbestand liegen. Darüber in rot sehen wir den Erdgaspreis.
Jüngst waren die Lagerbestände 19% (-19%) unter dem saisonal üblichen Niveau. Das gab es in der Vergangenheit nur in ganz seltenen Ausnahmesituationen. Ich habe vergleichbare Levels im Seasonal Deviation Index mit einem roten Kringel versehen. Was schnell klar wird: Diese Situationen brachten mittelfristig fallende Preise. Es gab in 2 Fällen jedoch nochmal kurzfristig einen Überriss nach oben. Wer also mit einer Perspektive von 6-12 Monaten eine Position eingehen möchte, hat auf der Shortseite das größere Potenzial. Da mit temporären Schwankungen (auch nach oben) kalkuliert werden muss, bietet es sich an, zunächst nur eine Teilposition des geplanten Einsatzes in den Markt zu geben.
Warum soll Erdgas fallen?
Die Bestände sind massiv zurückgegangen, da strategische Reserven freigegeben wurden. Die geopolitische Situation wird die Weltwirtschaft verlangsamen und beeinflusst jetzt bereits das Konsumverhalten der Menschen weltweit. Das drückt dann mit etwas Zeitversatz auf die Preise von Erdgas und Rohöl, den beiden wichtigsten Rohstoffen.
Umgesetzt werden kann die Trading-Chance unter anderem mit folgendem Produkt von Morgan Stanley:
- Produkt: Natural Gas Short
- WKN: MD3PC4
- Einstieg: Market (1. von 3 Tranchen)
- Ziel: 4 Euro im Schein (100% Chance)
Enthaltene Werte: XD0002745517,XD0025829462