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MÄRKTE EUROPA/Schwach - Anleger vor dem Wochenende vorsichtiger

DJ MÄRKTE EUROPA/Schwach - Anleger vor dem Wochenende vorsichtiger

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwach tendierten die europäischen Aktienmärkte zum Wochenschluss. Vor dem Wochenende fuhren die Anleger ihr Risiko am Aktienmarkt nach unten. Das Thema ist unverändert der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und die unvorhersehbare Nachrichtenlage dazu in den kommenden zwei Tagen. Ein Risiko geht auch von der Stichwahl bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich aus. Und einhergehend mit der hohen Inflation belastet die Entwicklung an den Zinsmärkten, die falkenhaften Kommentare aus den Reihen der Notenbanker verschrecken zusehends die Investoren. Der DAX verlor 2,5 Prozent auf 14.142 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fiel um 2,2 Prozent auf 3.840 Zähler. Der Euro notiert mit 1,0785 Dollar etwas leichter.

Deutliche Worte von Fed-Präsident Jerome Powell zu den anstehenden Zinserhöhungen dämpfen die Börsenlaune bereits seit dem Vorabend. "Die 50 Basispunkte liegen für Mai auf dem Tisch", sagte Powell auf der Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds. Zwar wird diese Erhöhung im Mai an den Märkten bereits eingepreist, die klaren Worte von Powell unterstreichen aber erneut, dass Inflation bei der US-Notenbank Priorität genießt. An der Börse wird nicht ausgeschlossen, dass die US-Notenbank bis zu viermal den Leitzins gleich um jeweils 50 Basispunkte anhebt und damit das bisher gute Wirtschaftswachstum belasten könnte.

Aber auch in Deutschland wird an der Börse nun mehrheitlich mit mehreren Zinsschritten durch die Europäische Zentralbank noch in diesem Jahr gerechnet. Während zwei Zinsschritte aktuell ausgemachte Sache zu sein scheinen, wird teils mit einem ersten Zinsschritt im Juli gerechnet und zwei weiteren in diesem Jahr. Da die Konjunktur in Europa bereits stärker unter den hohen Inputpreisen und Problemen bei der Lieferkette leidet, wird hier das Szenario einer drohenden Rezession nicht ausgeschlossen.

Märkte dürften neuerlichen Sieg Macrons begrüßen 

In den jüngsten Umfragen liegt der amtierende Präsident Emanuel Macron nun deutlicher vor seiner Herausforderin Marine Le Pen. Lale Akoner, Senior Market Strategist bei BNY Mellon Investment Management, geht davon aus, dass Macron am Wochenende zum zweiten Mal in Folge gewählt wird. Einen Sieg Macrons würden die Märkte begrüßen, da ohne politischen Kurswechsel weiterhin eine wirtschaftsfreundliche Regierungslinie zu erwarten wäre. Akoner erwartet, dass der Energie-Sektor und mit der Energiewende verknüpfte Unternehmen sowie Rohstoffe, Rüstung und Finanzdienstleister von diesem Szenario profitieren. Im Gegensatz dazu brächte ein Sieg Le Pens größere politische Unsicherheit und könnte zu einem breiten Marktausverkauf führen.

SAP schwächelt bei operativer Marge 

Erneut lieferten Quartalszahlen die Impulse für die Einzelwerte. Der Softwarekonzern SAP hat zum Jahresbeginn zwar ein andauernd starkes Wachstum im Cloudgeschäft verzeichnet, beim Gewinn und der vielbeachteten operativen Marge aber spürbar geschwächelt. Belastender Faktor war der Rückzug aus Russland als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine. Entsprechend fielen die Aktien 2,0 Prozent. Die Aktien von Metro legten um 5,1 Prozent zu, die Quartalszahlen sind nach Einschätzung von Baader "überraschend stark" ausgefallen. Der Einzelhandelskonzern hob daraufhin die Prognose an. Grundsätzlich zeigte man sich allerdings skeptisch, ob das gute Sentiment angesichts des hohen Exposure von Metro nach Russland von Dauer sein wird. Salzgitter schlossen nach Zahlen 6,4 Prozent im Minus.

Beim Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci läuft es rund: Die Erlöse lagen laut der Citigroup 16 Prozent über der Marktschätzung. Sowohl das Autoroutes- wie auch das Baugeschäft hätten sich gut entwickelt. Nur Gewinnmitnahmen sehen Händler daher hinter den 1,9 Prozent Minus.

In der Luxus- und Modebranche läuft es dagegen momentan nicht überall gut: So hat Kering Erstquartalszahlen mit Licht und Schatten vorgelegt. Die Umsätze liegen laut RBC zwar 6 Prozent über den Schätzungen, allerdings habe die Tochterfirma Gucci die Erwartungen nicht erfüllt. Hier machte sich die Entwicklung in China negativ bemerkbar, die Aktien fielen 4,3 Prozent.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.840,01    -88,02    -2,2%    -10,7% 
Stoxx-50        3.719,52    -61,61    -1,6%     -2,6% 
Stoxx-600        453,31    -8,26    -1,8%     -7,1% 
XETRA-DAX       14.142,09   -360,32    -2,5%    -11,0% 
FTSE-100 London    7.521,68   -106,27    -1,4%     +3,3% 
CAC-40 Paris      6.581,42   -133,68    -2,0%     -8,0% 
AEX Amsterdam      717,26    -11,79    -1,6%    -10,1% 
ATHEX-20 Athen       0,00     0,00     0,0%     +8,0% 
BEL-20 Bruessel    4.187,41    -78,60    -1,8%     -2,9% 
BUX Budapest     43.176,64    -89,02    -0,2%    -14,9% 
OMXH-25 Helsinki    4.954,64    -82,49    -1,6%    -10,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.765,33    -97,21    -3,4%    +36,6% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.743,86    -22,89    -1,3%     -6,4% 
PSI 20 Lissabon    6.055,83    -52,92    -0,9%     +7,8% 
IBEX-35 Madrid     8.652,30   -162,30    -1,8%     -0,7% 
FTSE-MIB Mailand   24.279,63   -525,99    -2,1%     -9,0% 
RTS Moskau        929,18    -32,28    -3,4%    -41,8% 
OBX Oslo        1.142,59    -22,36    -1,9%     +6,9% 
PX Prag        1.379,51    -7,02    -0,5%     -3,3% 
OMXS-30 Stockholm   2.094,94    -31,50    -1,5%    -13,4% 
WIG-20 Warschau    1.973,31    -55,45    -2,7%    -13,0% 
ATX Wien        3.295,16    -42,57    -1,3%    -13,2% 
SMI Zuerich      12.258,33    -43,00    -0,3%     -4,8% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 8:30 Uhr Do, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0788   -0,5%    1,0844     1,0854  -5,1% 
EUR/JPY        138,97   -0,2%    138,79     139,41  +6,2% 
EUR/CHF        1,0346   +0,1%    1,0339     1,0322  -0,3% 
EUR/GBP        0,8397   +1,0%    0,8336     0,8317  -0,1% 
USD/JPY        128,79   +0,3%    127,99     128,45 +11,9% 
GBP/USD        1,2848   -1,4%    1,3008     1,3053  -5,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,5288   +0,8%    6,4933     6,4728  +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.409,39   -3,2%   40.690,68   42.502,03 -14,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       101,88   103,79     -1,8%     -1,91 +38,9% 
Brent/ICE       106,33   108,33     -1,8%     -2,00 +38,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.935,85  1.951,50     -0,8%     -15,65  +5,8% 
Silber (Spot)      24,23   24,65     -1,7%     -0,42  +3,9% 
Platin (Spot)     934,60   971,34     -3,8%     -36,74  -3,7% 
Kupfer-Future      4,61    4,71     -2,2%     -0,10  +3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/err

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2022 12:02 ET (16:02 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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