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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Australien bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des australisch-neuseeländischen Armeekorps" geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  3.840,01  -2,24% -10,66% 
Stoxx50    3.719,52  -1,63%  -2,59% 
DAX      14.142,09  -2,48% -10,97% 
FTSE      7.521,68  -1,39%  +3,30% 
CAC      6.581,42  -1,99%  -7,99% 
DJIA     34.218,59  -1,65%  -5,83% 
S&P-500    4.320,54  -1,66%  -9,35% 
Nasdaq-Comp. 12.976,46  -1,50% -17,06% 
Nasdaq-100  13.514,73  -1,50% -17,19% 
Nikkei-225  27.105,26  -1,63%  -5,86% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   153,21   -54 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL      zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    102,33   103,79 -1,4%  -1,46 +39,5% 
Brent/ICE    106,56   108,33 -1,6%  -1,77 +39,2% 
 
METALLE     zuletzt   Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.936,85  1.951,50 -0,8%  -14,65  +5,9% 
Silber (Spot)   24,28   24,65 -1,5%  -0,38  +4,1% 
Platin (Spot)  936,06   971,34 -3,6%  -35,28  -3,6% 
Kupfer-Future   4,59    4,71 -2,7%  -0,13  +3,1% 
 

Wegen neuer Lockdowns in China sinken die Ölpreise. In der chinesischen Stahlhochburg Tangshan wurden neue Abriegelungen veranlasst. In China geht die Mobilität wegen der Anti-Corona-Maßnahmen bereits merklich zurück. Diese Entwicklung dürfte die Erdölnachfrage im Reich der Mitte beeinträchtigen. Der Goldpreis gibt etwas nach, belastet von dem hohen Zinsniveau und dem festen Dollar. Das zinslose Edelmetall wird mit steigenden Zinsen für Anleger weniger unattraktiv.

FINANZMARKT USA

Die US-Börsen zeigen sich mit deutlichen Abschlägen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges sind die Anleger bestrebt, Risiken vor dem Wochenende zu reduzieren. Die falkenhaften Äußerungen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell, die bereits am Vortag die Aktienkurse kräftig nach unten gedrückt hatten, wirken nach. Mit Blick auf die nächste Zinssitzung der Fed im Mai liege eine Erhöhung um 50 Basispunkte "auf dem Tisch", so Powell. Marktteilnehmer zeigen sich besorgt, dass steigende Leitzinsen zu Lasten einer Erholung der Wirtschaft gehen könnten. Die Aktivität in der US-Wirtschaft hat sich indessen im April verlangsamt. Der harte Wettbewerb im US-Mobilfunkgeschäft hat Verizon (-6,2%) im ersten Quartal zu schaffen gemacht. Das Unternehmen verlor Mobilfunkkunden. Im Festnetzgeschäft verzeichnete der Konzern dagegen das beste Quartal seit mehr als einem Jahrzehnt. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird Verizon Communications aber vorsichtiger. American Express (-1,3%) hat im ersten Quartal von einer steigenden Ausgabenfreude der Karteninhaber profitiert. Der Gewinn sank zwar, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Die SAP-Tochter Qualtrics (-7,8%) ist im ersten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht, hat aber den Umsatz deutlich gesteigert und zeigt sich für das Gesamtjahr optimistischer. Snap (-0,5%) hat im ersten Quartal einen Verlust verzeichnet, den das Social-Media-Unternehmen mit Störungen im digitalen Werbemarkt erklärte. Der Umsatz wurde jedoch deutlich gesteigert. Nach Vorlage enttäuschender Geschäftszahlen büßen die Titel des Medizintechnikunternehmens Intuitive Surgical 12,6 Prozent ein. Der Modekonzern Gap senkte den Ausblick für die Textillinie Old Navy. Zugleich wurde der Abgang der Geschäftsführerin der Marke, bekannt gegeben. Gap brechen um rund 18 Prozent ein.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwach tendierten die europäischen Aktienmärkte zum Wochenschluss. Vor dem Wochenende fuhren die Anleger ihr Risiko am Aktienmarkt nach unten. Das Thema ist unverändert der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und die unvorhersehbare Nachrichtenlage dazu in den kommenden zwei Tagen. Ein Risiko geht auch von der Stichwahl bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich aus. Und einhergehend mit der hohen Inflation belastet die Entwicklung an den Zinsmärkten, die falkenhaften Kommentare aus den Reihen der Notenbanker verschrecken zusehends die Investoren. Der Softwarekonzern SAP hat zum Jahresbeginn zwar ein andauernd starkes Wachstum im Cloudgeschäft verzeichnet, beim Gewinn und der vielbeachteten operativen Marge aber spürbar geschwächelt. Belastender Faktor war der Rückzug aus Russland als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine. Entsprechend fielen die Aktien 2,0 Prozent. Die Aktien von Metro legten um 5,1 Prozent zu, die Quartalszahlen sind nach Einschätzung von Baader "überraschend stark" ausgefallen. Der Einzelhandelskonzern hob daraufhin die Prognose an. Salzgitter schlossen nach Zahlen 6,4 Prozent im Minus. Beim Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci läuft es rund: Die Erlöse lagen laut der Citigroup 16 Prozent über der Marktschätzung. Sowohl das Autoroutes- wie auch das Baugeschäft hätten sich gut entwickelt. Nur Gewinnmitnahmen sehen Händler daher hinter den 1,9 Prozent Minus. Kering (-4,3%) hat Erstquartalszahlen mit Licht und Schatten vorgelegt. Die Umsätze liegen laut RBC zwar 6 Prozent über den Schätzungen, allerdings habe die Tochterfirma Gucci die Erwartungen nicht erfüllt. Hier machte sich die Entwicklung in China negativ bemerkbar.

DEVISEN

zuletzt +/- % Fr, 8:30 Uhr Do, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0778 -0,5%    1,0844     1,0854  -5,2% 
EUR/JPY        138,93 -0,2%    138,79     139,41  +6,2% 
EUR/CHF        1,0338 +0,1%    1,0339     1,0322  -0,4% 
EUR/GBP        0,8400 +1,0%    0,8336     0,8317  -0,0% 
USD/JPY        128,92 +0,4%    127,99     128,45 +12,0% 
GBP/USD        1,2831 -1,6%    1,3008     1,3053  -5,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,5302 +0,8%    6,4933     6,4728  +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.481,74 -3,1%   40.690,68   42.502,03 -14,6% 
 

Am Devisenmarkt zieht der Dollar gestützt von dem hohen Zinsniveau an. Der Dollarindex gewinnt 0,6 Prozent. Die Devisenanalysten der ING trauen dem Greenback nach den falkenhaften Powell-Aussagen Stärke für den Rest des Jahres zu. "Man sollte nicht versuchen, den starken Aufwärtstrend im Dollar zu bekämpfen", warnen die Analysten. Angesichts steigender Marktzinsen sollte man derzeit auch nicht auf ein Dollar-Top setzen.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die asiatischen Aktienbörsen sind am Freitag mehrheitlich von aus den USA nach Asien herüberschwappenden Zinsängsten belastet worden. Die Aussicht auf aggressive Zinserhöhungen in den USA einerseits und eine Abkühlung der Weltkonjunktur andererseits stellten eine für die Aktienmärkte äußerst ungünstige Gemengelage dar. Gleichzeitig kämpft China weiter mit der sich ausbreitenden Coronapandemie und neuen Lockdowns. Die Maßnahmen in China trüben die Konjunktur weiter ein. Die chinesischen Börsen hielten sich nach der jüngsten Talfahrt etwas besser, neigten aber gleichwohl zur Schwäche. China Unicom stiegen um 1,8 Prozent und bewiesen damit relative Stärke. Das Unternehmen hatte das Ergebnis im ersten Quartal verbessert. Technologiewerte lagen dagegen schwach im Markt. Sie wurden nicht nur in China, sondern auch an anderen Börsenplätzen verkauft. Gegen den Trend stiegen in Tokio Toshiba um 4,7 Prozent, das Unternehmen prüft weitere Privatisierungsschritte. Hitachi Transport System sprangen gar um 15 Prozent nach oben, die Gesellschaft erwägt eine Übernahme durch KKR. In Seoul bauten Naver ihre Vortagesabschläge nach den schwachen Geschäftszahlen um 3,1 Prozent aus. In Sydney trugen neben Technologiewerten auch Verluste in den Bereichen Rohstoffe und Finanzwesen zur Marktschwäche bei. Der Rohstoffsektor büßte 3,3 Prozent auf ein Vierwochentief ein - Händler verwiesen auf die trüben Konjunkturaussichten in China.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

S&P erhöht Ausblick für Deutsche Telekom auf positiv

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) wird zuversichtlicher für die Bonitätseinschätzung der Deutschen Telekom. S&P hat den Ausblick für das Rating auf positiv von neutral erhöht. Das Rating selbst wurde mit BBB bestätigt.

Metro hält an Russland-Geschäft fest - 2Q-Belastung über 200 Mio EUR

Der Großhandelskonzern Metro hält trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine weiterhin an seinem Engagement in Russland fest, auch wenn er Belastungen in der Geschäftsentwicklung spürt. Im zweiten Geschäftsquartal per Ende März musste der Konzern eine Belastung von mehr als 200 Millionen Euro im Zusammenhang mit seinem Engagement vor allem in Russland verkraften. Infolgedessen wurde der Verlust je Aktie deutlich ausgeweitet und auf 0,78 Euro von 0,36 Euro im Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.

Ferrari muss Autos in China zurückrufen

Der italienische Luxusautohersteller Ferrari muss in China mehr als 2.000 Autos zurückrufen, weil in den Modellen Bremsflüssigkeit auslaufen könnte. Das ordnete am Freitag die chinesische Aufsichtsbehörde an. Betroffen sind demnach 2.222 Ferraris, die zwischen 2010 und 2019 importiert wurden.

Philips ruft Beatmungsgeräte in den USA zurück

Probleme mit der Stromversorgung haben Philips zu einem Rückruf von Beatmungsgeräten veranlasst. Wie der niederländische Konzern mitteilte, beordert seine Tochtergesellschaft Philips Respironics freiwillig Geräte der Typen V60/V60 Plus und V680 zurück. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe den Rückruf als "Class I" eingestuft, der höchsten Priorität.

Ausgabefreudige Karteninhaber kurbeln Umsatz von American Express an

Der Kreditkartenkonzern American Express hat im ersten Quartal von einer steigenden Ausgabenfreude der Karteninhaber profitiert. Der Gewinn sank zwar, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

Verizon verliert Mobilfunkkunden und senkt Umsatzausblick

Der harte Wettbewerb im US-Mobilfunkgeschäft hat dem Telekommunikationskonzern Verizon im ersten Quartal zu schaffen gemacht. Das Unternehmen verlor Mobilfunkkunden. Im Festnetzgeschäft verzeichnete der Konzern dagegen das beste Quartal seit mehr als einem Jahrzehnt. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird Verizon Communications aber vorsichtiger.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2022 12:28 ET (16:28 GMT)

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