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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Berichtssaison stützt in schwierigen Zeiten

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Berichtssaison stützt in schwierigen Zeiten

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem schwankungsreichen Geschäft haben Europas Börsen am Mittwoch etwas fester geschlossen. Die Einstellung der russischen Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien sorgte für Nervosität und Preisschwankungen am Gasmarkt. Analysten befürchten, dass eine flächendeckende Einstellung der russischen Gaslieferungen eine Rezession in Europa auslösen könnte. Die weiterhin insgesamt gut laufende Berichtssaison setzte einen Kontrapunkt an den Börsen. Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 13.794 Punkte, der Euro-Stoxx-50 0,4 Prozent auf 3.735.

Die Aktien der Werbeagentur-Holding WPP sanken nach ihrem Zwischenbericht zum ersten Quartal um 1,4 Prozent. Die Geschäftszahlen von Glaxosmithkline (+2,4%) für das erste Quartal 2022 lagen laut Bryan Garnier ca. 9 bis 10 Prozent über den Erwartungen. Trotz solider Geschäftszahlen gaben LSE an der Londoner Börse um 1,5 Prozent nach. Der Börsenbetreiber rechnet mit Umsatzeinbußen von rund 60 Millionen Pfund wegen der Einstellung der Geschäftsaktivitäten in Russland. Das Unternehmen hat die Jahresziele dennoch bestätigt.

Mit Abstand größter Branchengewinner waren Rohstoffwerte mit einem Plus von 4,5 Prozent. Die Stagflationsrisiken treiben Anleger in den Rohstoffsektor. Rio Tinto gewannen 4,1 Prozent und BHP 4 Prozent.

Berichtssaison läuft auf Hochtouren 

Deutsche Bank (-5,6%) und Commerzbank (+1,3%) legten Zahlen vor. Bei der Deutschen Bank störten sich die Anleger an den hohen Kosten, die laut Barclays etwa 7 Prozent höher als erwartet gestiegen sind. Zu den Zahlen der Commerzbank hieß es von den Analysten der Citi, dass das operative Ergebnis von 544 Millionen Euro dank einer Ertragssteigerung von 21 Prozent deutlich über dem vom Unternehmen ermittelten Konsens von 282 Millionen Euro liege.

Immer wenn die Deutsche Bank über den Geschäftsverlauf berichtet, meldet sich auch die Tochter DWS (-2,5%). Negativ beurteilte ein Marktteilnehmer die Entwicklung bei der Fondsgesellschaft. Zwar lägen einige Kennziffern über den Erwartungen. Der Reingewinn habe aber die Prognose lediglich getroffen. "Negativ sind vor allem die Mittelabflüsse", sagte er.

Deutsche Telekom schlossen 2,1 Prozent fester. Im Handel wurde auf bessere Zahlen der Tochter T-Mobile US verwiesen. Der Gewinn je Aktie sei mit 0,57 Dollar klar besser als die Prognose von 0,26 Dollar ausgefallen.

Puma (-2,8%) gehörten zu den stärksten Verlierern im DAX. Die Erstquartalszahlen fielen zwar besser aus. Allerdings bleiben die Unsicherheiten groß: Größte Risiken sind laut Baader die aktuellen Covid-19-Beschränkungen in Schanghai, Lieferkettenstörungen und Kostensteigerungen, die stärker ausfallen könnten als zunächst erwartet. Die Budgets und die Bereitschaft der Verbraucher zu Ausgaben könnten unter höheren Preissteigerungen leiden. Die Stimmungsindikatoren für den Verbrauch seien bereits deutlich zurückgegangen. Adidas gaben 2,2 Prozent nach.

Mercedes-Benz fährt deutlich zweistellige Rendite ein 

Mercedes-Benz (+1,5%) profitiert auch 2022 von hohen Verkaufspreisen für Premiumautos und der Nachfrage nach renditestarken Luxus-Fahrzeugen. Der Premiumhersteller hat im Kerngeschäft im ersten Quartal trotz andauernder Chip-Lieferengpässe bei sinkenden Autoverkäufen den Gewinn deutlich erhöht. Die bereinigte Umsatzrendite kletterte bei Cars sogar auf 16,5 von bereits starken 15,8 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Nach besser als erwartet ausgefallenen Eckdaten für das erste Quartal gewannen Hellofresh 11,6 Prozent. Qiagen legten um 3,5 Prozent zu, nachdem die vorab veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal laut Jefferies beim Umsatz 8 Prozent über den Erwartungen lagen, beim Gewinn 14 Prozent.

Für Symrise ging es 5,7 Prozent nach oben. Umsatz und Umsatzwachstum von Symrise haben laut Citigroup positiv überrascht. Tiernahrung habe im Quartal erneut eine exzellente Entwicklung genommen, während Düfte & Pflege hinterhergehinkt hätten. Beim Ausblick bleibt das Unternehmen wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Krise, gestörten Lieferketten, Inflationsdruck und dem Ukraine-Krieg aber vorsichtig und bestätigte seine Ziele.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       3.734,64    +13,28    +0,4%    -13,1% 
Stoxx-50          3.668,35    +35,92    +1,0%     -3,9% 
Stoxx-600          444,31    +3,21    +0,7%     -8,9% 
XETRA-DAX         13.793,94    +37,54    +0,3%    -13,2% 
FTSE-100 London      7.439,35    +53,16    +0,7%     +0,0% 
CAC-40 Paris        6.445,26    +30,69    +0,5%     -9,9% 
AEX Amsterdam        696,35    +0,78    +0,1%    -12,7% 
ATHEX-20 Athen       2.230,55    -51,74    -2,3%     +4,1% 
BEL-20 Bruessel      4.107,13    -4,95    -0,1%     -4,7% 
BUX Budapest       42.116,04   +267,38    +0,6%    -17,0% 
OMXH-25 Helsinki      4.920,77    +79,56    +1,6%    -13,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul    2.745,21    +40,97    +1,5%    +35,6% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.746,51    +24,72    +1,4%     -6,3% 
PSI 20 Lissabon      5.861,72    +24,62    +0,4%     +5,7% 
IBEX-35 Madrid       8.477,70    +38,40    +0,5%     -2,7% 
FTSE-MIB Mailand     23.830,11   +148,35    +0,6%    -12,6% 
RTS Moskau         1.049,04    +49,20    +4,9%    -34,3% 
OBX Oslo          1.124,21    +16,32    +1,5%     +5,2% 
PX Prag          1.366,75    -5,34    -0,4%     -4,2% 
OMXS-30 Stockholm     2.048,69    +30,36    +1,5%    -15,3% 
WIG-20 Warschau      1.883,09    -13,37    -0,7%    -16,9% 
ATX Wien          3.232,27    +38,22    +1,2%    -16,8% 
SMI Zuerich        12.051,48   +118,20    +1,0%     -6,4% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    0,80          -0,01   +0,98 
US-Zehnjahresrendite    2,79          +0,07   +1,28 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mi, 8:13 Uhr Di, 17:25  % YTD 
EUR/USD          1,0556   -0,8%    1,0629   1,0659  -7,2% 
EUR/JPY          135,60   +0,2%    135,90   135,73  +3,6% 
EUR/CHF          1,0230   -0,1%    1,0244   1,0232  -1,4% 
EUR/GBP          0,8406   -0,7%    0,8446   0,8439  +0,0% 
USD/JPY          128,42   +0,9%    127,85   127,36 +11,6% 
GBP/USD          1,2559   -0,1%    1,2586   1,2629  -7,2% 
USD/CNH (Offshore)    6,5860   -0,1%    6,5830   6,5872  +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        39.127,58   +2,1%   38.413,97 39.217,37 -15,4% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         100,85   101,70     -0,8%   -0,85 +37,5% 
Brent/ICE         104,38   104,99     -0,6%   -0,61 +36,3% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.887,26  1.905,46     -1,0%   -18,21  +3,2% 
Silber (Spot)       23,41   23,50     -0,4%   -0,09  +0,4% 
Platin (Spot)       919,15   924,55     -0,6%   -5,40  -5,3% 
Kupfer-Future        4,47    4,45     +0,5%   +0,02  +0,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 27, 2022 12:15 ET (16:15 GMT)

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