Hannover (www.anleihencheck.de) - Die US-Ökonomie stößt beim Wachstum langsam aber sicher an ihre Grenzen, so Tobias Basse und Bernd Krampen von der NORD/LB.Die noch vorläufigen BIP-Zahlen würden nach der Stärke zum Abschluss des Jahres 2021 für das 1. Quartal 2022 mit einer annualisierten Veränderungsrate von -1,4% sehr klare Abkühlungstendenzen zeigen. Noch sollte man sich aber keine zu großen Sorgen bezüglich der Nachfrage in den USA machen. So seien die Einzelhandelsumsätze im März um immerhin 0,5% M/M angestiegen. Zudem sei es zu einer Aufwärtsrevision der für den Vormonat gemeldeten Daten gekommen. Auch wenn die hohen Benzinpreise diese Zeitreihe momentan regelrecht aufblähen würden, könne in der Summe wohl von einer leicht positiven Überraschung gesprochen werden. Die weiterhin hervorragende Beschäftigungssituation helfe den US-Konsumenten derzeit zweifellos. So sei die Arbeitslosenquote im März auf nur noch 3,6% gefallen. Die Inflation und das steigende Zinsniveau würden aber immer mehr zu einem relevanten Belastungsfaktor. Zudem sei festzuhalten, dass noch kein Störfeuer von den Aktienkursen und Immobilienpreisen komme. Dies könnte sich aber perspektivisch ändern! Auch an dieser Stelle sollte das Renditeniveau noch eine Rolle spielen - die US-Hypothekenzinsen im Laufzeitbereich 30 Jahre würden inzwischen nämlich bereits oberhalb von 5% notieren. ...Den vollständigen Artikel lesen ...