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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben unter Druck - Vestas schwach

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben unter Druck - Vestas schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Montagnachmittag bei einem sehr schwankungsanfälligen Geschäft die Verluste wieder aus. Auf die Stimmung drücken das Umfeld mit der hohen Inflation und der Zinsspekulation, die Rezessionsängste, der Ukraine-Krieg und die Lockdowns in China, heißt es. Die schwachen chinesischen Einkaufsmanager-Indizes vom Wochenende sind nicht angetan die Stimmung zu heben genauso wenig wie die Sorge vor einem möglichen Lockdown in Peking.

Der DAX verliert 0,9 Prozent auf 13.976 Punkte, im Tagestief stand er bei 13.778 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 1,7 Prozent auf 3.737 Punkte nach. Der DAX ist ein Performance-Index und hält sich daher besser, da gezahlte Dividende in die Berechnung wieder mit einfließen. Gleich fünf DAX-Unternehmen zahlen zum Start in die Woche ihre Dividende an die Aktionäre: BASF (3,40 Euro), Bayer (2,00 Euro), Continental (2,20 Euro), Mercedes-Benz (5,00 Euro) und Vonovia (1,66 Euro) werden "ex" gehandelt.

Deutschland gibt Widerstand gegen Öl-Embargo auf 

Die Ölpreise geben deutlich nach, der Preis für Brent fällt um 3,5 Prozent auf 103,32 Dollar je Barrel. Im Fokus stehen die Spekulationen um ein Ölembargo der EU gegen Russland, nachdem Deutschland - bislang einer der Hauptgegner des Verbots - seinen Widerstand gegen diese Sanktion aufgegeben hat, weil man es nun für verkraftbar hält, nachdem die Abhängigkeit verringert wurde. Allerdings sagte der deutsche Wirtschaftsminister auch, dass man Rücksicht auf andere Staaten nehmen müsse, die noch nicht so weit seien. Ölwerte fallen um 2,5 Prozent.

Auch das Euro-Dollar-Paar steht weiter im Blick. Weil es kaum eine Notenbank derzeit mit falkenhaften Taten zur Begegnung der Inflation so eilig habe wie die US-Notenbank, könne auch kaum eine Zentralbank mehr für die Attraktivität ihrer Währung tun. Weil aber kaum eine so wenig tue wie die EZB, sei ein schwacher Euro ebenso gerechtfertigt wie ein starker Dollar, befindet Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Nach Kaufkraftparität wären Eurokurse um 1,40 Dollar ausgeglichen, der Euro sei also schon extrem billig. Derzeit geht der Euro bei 1,0521 Dollar um.

Die US-Notenbank entscheidet diese Woche über ihre Geldpolitik. Nach der ersten Zinserhöhung im März wird an den Märkten fest davon ausgegangen, dass die Währungshüter am Mittwoch den Zins um 50 weitere Basispunkte anheben werden. Die eigentliche Frage ist, wie es im Anschluss weiter gehen wird. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass eine ganze Serie von 50-Basispunkte-Erhöhungen ansteht.

Der Kurssturz in der Aktie der Adler Group beschleunigt sich. Am Wochenende teilte die Adler Group mit, sie habe von den Wirtschaftsprüfern KPMG Luxembourg einen Versagungsvermerk für das Jahr 2021 erhalten, der zu vier Rücktritten im Verwaltungsrat des Wohnimmobilienkonzerns führte. Adler brechen um weitere 40,6 Prozent ein.

Für Leovegas geht es an der Börse Stockholm um 42,2 Prozent auf 60,20 Schwedische Kronen nach oben. Der Casinobetreiber MGM hat ein Gebot für das schwedische Unternehmen von 61 Kronen je Anteilsschein, oder rund 600 Millionen Dollar für die Gruppe, unterbreitet. Leovegas betreibt Online-Casinos und ist ein Anbieter von Sportwetten. Die Aktienreaktion legt nahe, dass die Aktionäre die Erfolgsaussichten der MGM-Offerte hoch einschätzen.

Vestas belastet Sektor nach schwächeren Zahlen 

Für die Aktie von Vestas geht es um 7,5 Prozent nach unten. Der operative Verlust im ersten Quartal fiel laut der Citigroup höher als erwartet aus. Allerdings sehen die Analysten positive Trends bei der Preisgestaltung, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken. Siemens Gamesa fallen um 4,2 Prozent und Siemens Energy um 4,9 Prozent.

Die Aktien des Automobilzulieferers Stabilus notieren 0,6 Prozent im Plus. Die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal haben die Erwartungen leicht übertroffen, und zwar sowohl auf der Umsatz- als auch auf der EBIT-Seite. "Allerdings ist die Aktie mit einem KGV von etwas 10 für einen Autozulieferer auch nicht billig", sagt ein Marktteilnehmer.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.736,62   -1,7%    -66,24     -13,1% 
Stoxx-50        3.678,54   -1,3%    -47,67     -3,7% 
DAX          13.976,34   -0,9%    -121,54     -12,0% 
MDAX          29.651,60   -1,5%    -441,46     -15,6% 
TecDAX         3.070,45   -1,9%    -58,59     -21,7% 
SDAX          13.611,72   -1,6%    -214,97     -17,1% 
FTSE            0,00     0%     0,00     +2,2% 
CAC           6.429,82   -1,6%    -103,95     -10,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    0,96          +0,02     +1,14 
US-Zehnjahresrendite    2,97          +0,04     +1,46 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Mo, 8:15 Uhr Fr, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0523   -0,2%    1,0516     1,0538  -7,5% 
EUR/JPY          136,85   -0,1%    137,11     136,76  +4,6% 
EUR/CHF          1,0270   +0,1%    1,0246     1,0251  -1,0% 
EUR/GBP          0,8386   +0,0%    0,8385     0,8390  -0,2% 
USD/JPY          130,07   +0,1%    130,39     129,78 +13,0% 
GBP/USD          1,2546   -0,3%    1,2541     1,2561  -7,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,6815   +0,5%    6,6859     6,6419  +5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        38.825,89   +1,3%   39.007,25   38.974,71 -16,0% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         100,85   104,69     -3,7%     -3,84 +37,5% 
Brent/ICE         103,79   107,14     -3,1%     -3,35 +36,6% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.856,03  1.896,80     -2,1%     -40,76  +1,5% 
Silber (Spot)       22,17   22,78     -2,7%     -0,61  -4,9% 
Platin (Spot)       924,02   946,83     -2,4%     -22,81  -4,8% 
Kupfer-Future        4,25    4,40     -3,5%     -0,16  -4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2022 09:58 ET (13:58 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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