Wien (www.anleihencheck.de) - Die Inflationsrate im Euroraum fiel laut Schnellschätzung mit 7,5% p.a. (zuvor 7,4% p.a.) weit weniger überraschend aus als in den Vormonaten, war aber in den Details dennoch nicht gänzlich erwartet, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Wie von den Analysten angenommen hätten sich die Energiepreise in der Monatsbetrachtung reduziert und die Lebensmittelpreise hätten zugelegt. Das Ausmaß der Bewegung sei etwas höher als erwartet gewesen, aber da die Bewegungen in entgegengesetzte Richtungen verlaufen seien, habe der Beitrag von Nahrungsmitteln und Energie zusammen zur Gesamtinflation der Schätzung der Analysten entsprochen. Andererseits sei die Kerninflation höher als vermutet gewesen, da sowohl Waren als auch Dienstleistungen stärker als erwartet gestiegen seien. Somit sei die Kerninflation im Jahresvergleich von 2,9 auf 3,5% (1,1% im Vormonatsvergleich) gesprungen. Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Entwicklung sei die Weitergabe der höheren Energiepreise. ...Den vollständigen Artikel lesen ...