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MÄRKTE USA/Wall Street auf Talfahrt

DJ MÄRKTE USA/Wall Street auf Talfahrt

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street geht am Donnerstag auf Talfahrt. Die Erleichterungsrally des Vortages wird komplett abverkauft, die Verluste übersteigen sogar die Vortagesgewinne. Der Dow-Jones-Index stürzt gegen Mittag US-Ostküstenzeit um 3 Prozent auf 33.055 Punkte ab, S&P-500 und Nasdaq-Composite rauschen um 3,4 bzw. 4,5 Prozent gen Süden. Zur Wochenmitte hatte die US-Notenbank die Zinsen wie erwartet um 50 Basispunkte erhöht. Für Erleichterung hatte aber vor allem die Absage von US-Notenbankpräsident Jerome Powell an "große" Zinsschritte von 75 Basispunkten gesorgt.

Doch nun mehren sich auch bei Beibehaltung des bisherigen Zinserhöhungstempos die Konjunktursorgen. Selbst wenn eine deutliche Zinserhöhung von 75 Basispunkten in den kommenden Monaten vom Tisch sei, laufe noch immer die aggressivste Straffung der US-Geldpolitik seit dem Jahr 2000, heißt es im Handel. Bereits am Vortag hatten Volkswirte vor dem Abgleiten der USA in die Rezession gewarnt.

Dazu passen die schwachen Konjunkturdaten des Tages. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen und die Produktivität ex Agrar ging im ersten Quartal deutlicher zurück als prognostiziert. "Da die US-Notenbank nun nicht nur falkenhaft redet, sondern auch handelt, steuern die USA auf einen Abschwung zu, wobei zinsempfindliche Sektoren wie der Wohnungsbau und die Automobilindustrie bereits Schwäche zeigen", warnen die Jefferies-Analysten.

Dollar extrem fest 

Der Dollar macht seine Vortagesverluste mehr als wett, der Dollar-Index schießt um 1,2 Prozent in die Höhe. Den Greenback stützen nicht nur die Aussichten auf weiter steigende Zinsen, sondern auch bereits sein Ruf als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Denn die Konjunktur trübt sich von China bis Europa und die USA ein.

Die von Powell am Vortag ausgelöste Rally am Rentenmarkt ist wie bei Aktien schon wieder Makulatur, die Renditen ziehen mit der Aussicht auf steigende Leitzinsen deutlich an. Die Zehnjahresrendite springt wieder über die Marke von 3 Prozent und erklimmt das höchste Niveau seit November 2018. Dollarstärke und anziehende Marktzinsen belasten derweil den Goldpreis.

Die Konjunktursorgen erfassen auch den Erdölmarkt, wo die Preise ins Minus drehen. Brent war am Vortag auf den höchsten Stand seit fast drei Wochen gestiegen und hatte auch am Donnerstag zunächst weiter zugelegt. Die Lobbygruppe Opec+ will ihre tägliche Produktionsmenge ab Juni um 432.000 Barrel auszuweiten. Damit steigt das Angebot, während die Nachfrage schwächeln dürfte. Zunächst waren die Ölpreise von Berichten gestützt worden, die USA wollten ihre strategischen Ölreserven wieder auffrischen, nachdem die US-Regierung diese zuvor zur Senkung der Preise in Teilen auf den Markt geworfen hatte.

Ebay enttäuscht mit Zahlen und Ausblick 

Daneben bestimmt die Berichtssaison das Geschehen. Ebay sorgt für eine Enttäuschung. Das Unternehmen hat im ersten Quartal wegen Verlusten bei einigen seiner Beteiligungsunternehmen rote Zahlen geschrieben. Zudem sank sowohl der Wert der verkauften Waren als auch die Zahl der aktiven Käufer. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde gesenkt. Die Erwartungen für das zweite Quartal verfehlten die Markterwartungen. Die Aktie bricht um 10,6 Prozent ein.

Der Ölkonzern Conocophillips (-2,7%) hat im ersten Quartal von den anziehenden Ölpreisen profitiert. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn stärker als von Analysten erwartet. Die Produktionskennziffern verfehlten jedoch die Markterwartungen.

Die Aktien von Booking Holdings legen um 4,2 Prozent zu. Das Online-Reisebüro hat im ersten Quartal die Erwartungen der Wall Street übertroffen und erwartet, von einer guten Sommer-Reisesaison zu profitieren. Shopify stürzen gar um 16,9 Prozent ab, schwache Geschäftszahlen und der größte Zukauf seit Bestehen des Unternehmens belasten. Kellogg überzeugt dagegen und erfreut mit einem verbesserten Ausblick, die Titel des Zerealien-Anbieters ziehen um 3,9 Prozent an.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.054,56   -3,0%   -1006,50     -9,0% 
S&P-500       4.154,60   -3,4%    -145,57     -12,8% 
Nasdaq-Comp.    12.375,88   -4,5%    -588,98     -20,9% 
Nasdaq-100     12.921,34   -4,5%    -614,37     -20,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     2,74   +8,6    2,65   200,6 
5 Jahre     3,05   +14,9    2,90   179,3 
7 Jahre     3,11   +14,0    2,97   167,2 
10 Jahre    3,09   +15,6    2,94   158,1 
30 Jahre    3,19   +15,5    3,04   129,0 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:16 Uhr Mi, 17:03 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0505   -1,1%    1,0612     1,0545  -7,6% 
EUR/JPY        137,10   -0,1%    137,31     137,08  +4,8% 
EUR/CHF        1,0382   +0,4%    1,0338     1,0363  +0,1% 
EUR/GBP        0,8514   +1,2%    0,8449     0,8438  +1,3% 
USD/JPY        130,50   +1,0%    129,36     129,98 +13,4% 
GBP/USD        1,2341   -2,3%    1,2561     1,2496  -8,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,6926   +1,1%    6,6361     6,6574  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       37.146,21   -6,5%   39.656,76   38.772,94 -19,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       107,21   107,81     -0,6%     -0,60 +46,1% 
Brent/ICE       109,86   110,14     -0,3%     -0,28 +44,6% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.876,18  1.881,21     -0,3%     -5,04  +2,6% 
Silber (Spot)      22,38   22,98     -2,6%     -0,60  -4,0% 
Platin (Spot)     976,89   994,60     -1,8%     -17,71  +0,7% 
Kupfer-Future      4,30    4,33     -0,8%     -0,04  -3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2022 12:36 ET (16:36 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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