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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben unter Druck

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Ausverkauf an den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Freitagmittag fort. Mit etwas Abstand bewerteten die Anleger die US-Zinsentscheidung jetzt anders als im unmittelbaren Nachgang, sagt Thomas Altmann von QC Partners. Der Markt traue der Fed mehrheitlich nicht zu, dass sie gleichzeitig die Inflation bekämpfen und die Wirtschaft vor einem heftigen Absturz bewahren könne. Sie räume der Inflationsbekämpfung Vorrang ein. "Das Ergebnis ist dann ein simultaner Ausverkauf am Aktien- und Rentenmarkt", so Altmann.

Der DAX fällt um 1 Prozent auf 13.757 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 gibt um 1,1 Prozent auf 3.656 Punkte nach. Die Rendite der 10-jährigen US-Bonds kletterte wieder über die magische Marke von 3 Prozent. Aktuell liegt sie bei 3,07 Prozent. "Das scheint für einige Anleger zu einer Neugewichtung des Aktien-Bond-Verhältnisses zu führen", kommentiert ein Händler. Es sei weltweit mit weiteren Renditesteigerungen zu rechnen, die Aktien immer uninteressanter machten. Für die zinssensiblen Technologiewerte geht es um 2,0 Prozent nach unten.

Mediensektor preist Konkunkturabschwächung ein 

Trotz relativ guter Nachrichten aus der Branche stehen Medienwerte europaweit unter Druck, der Stoxx-Subindex gibt um 2,1 Prozent nach. Für JCDecaux geht es um 9,9 Prozent nach unten, RTL Group verlieren trotz guter Umsatzdaten und bestätigtem Ausblick 4,5 Prozent. WPP geben um 2,6 Prozent nach. "Der Markt spielt im Mediensektor immer stärker, dass die Nach-Corona-Erholung vorbei ist und die globale Konjunkturabschwächung zu deutlich reduzierten Werbebudgets führt", so ein Händler.

Im Blick steht weiter die Berichtssaison. Adidas fallen um 6,1 Prozent. Das Unternehmen hat die Umsatz- und Gewinnerwartung für das Gesamtjahr an den unteren Bereich der Erwartungsspanne gesenkt. Grund ist das schwache Geschäft in China.

Nach wie vor immer noch gute Zahlen kommen von deutschen Zyklikern der zweiten und dritten Reihe. Als gut werden die Daten zum ersten Quartal von Krones (+7,6%) im Handel bezeichnet mit einem Rekord beim Auftragseingang. Dies gewähre eine Produktionsauslastung für viele Quartale und sichere den Umsatz, heißt es im Handel. SAF-Holland ziehen um 13,9 Prozent an. Der LKW-Zulieferer hat den Ausblick erhöht. Trotz solider Zahlen geben Gea 2,9 Prozent nach.

Für Jungheinrich geht es um 2,8 Prozent nach oben. Die Quartalsergebnisse sind nach Überzeugung der Citigroup besser als befürchtet ausgefallen. Nach der Gewinnwarnung Ende März seien die Anleger auf schlechte Ergebnisse vorbereitet gewesen, obwohl die die Vorlage des Konkurrenten Kion bereits eine gewisse Beruhigung gebracht haben könnte.

Bei Axa enttäuscht die Kapitalausstattung 

Als grob im erwarteten Rahmen werden die Zahlen der holländischen ING Groep im Handel bezeichnet. Positiv sei das kleine Aktienrückkaufprogramm über 380 Millionen Euro, das man sich angesichts der hohen Kernkapitalquote von 14,9 Prozent leicht leisten könne. Negativ seien die hohen Rückstellungen für das Russlandgeschäft über 834 Millionen Euro. Dies habe zu einer Halbierung des Nettogewinns im ersten Quartal geführt. Der Kurs verliert 3,2 Prozent.

Für AXA geht es um 2,4 Prozent nach unten. Die Zahlen sind zwar ordentlich, die Anleger konzentrieren sich aber auf eine enttäuschende Solvency II Ratio. Die Kennziffer, die die Kapitalausstatung beschreibt, liegt 4 Prozentpunkte unter den Marktschätzungen. Ursächlich dafür sind höhere Kosten wie geringere Zinseinnahmen, so Jefferies.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.656,29   -1,1%   -40,34   -14,9% 
Stoxx-50        3.598,08   -1,1%   -40,21   -5,8% 
DAX          13.757,20   -1,0%   -145,32   -13,4% 
MDAX          28.982,08   -1,3%   -392,29   -17,5% 
TecDAX         3.012,63   -2,1%   -63,73   -23,2% 
SDAX          13.328,18   -0,8%   -107,65   -18,8% 
FTSE          7.446,39   -0,8%   -56,88   +1,6% 
CAC           6.299,25   -1,1%   -69,15   -11,9% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,09         +0,04   +1,27 
US-Zehnjahresrendite    3,08         +0,04   +1,57 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Fr, 8:33  Do,17:04  % YTD 
EUR/USD          1,0596   +0,5%   1,0518   1,0517  -6,8% 
EUR/JPY          138,08   +0,6%   137,30   137,05  +5,5% 
EUR/CHF          1,0418   +0,3%   1,0378   1,0374  +0,4% 
EUR/GBP          0,8565   +0,4%   0,8518   0,8509  +1,9% 
USD/JPY          130,28   +0,1%   130,55   130,28 +13,2% 
GBP/USD          1,2372   +0,1%   1,2348   1,2362  -8,6% 
USD/CNH (Offshore)    6,7074   +0,4%   6,7090   6,6845  +5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        36.048,92   -1,1%  36.414,63 38.061,77 -22,0% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         110,44   108,26    +2,0%    2,18 +50,5% 
Brent/ICE         113,29   110,90    +2,2%    2,39 +49,1% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.883,26  1.877,12    +0,3%   +6,14  +2,9% 
Silber (Spot)       22,45   22,53    -0,3%   -0,08  -3,7% 
Platin (Spot)       961,32   985,19    -2,4%   -23,87  -1,0% 
Kupfer-Future        4,28    4,29    -0,2%   -0,01  -3,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2022 07:04 ET (11:04 GMT)

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