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Wochenausblick: Bären haben Markt in Griff. Preisdaten und Unternehmensergebnisse im Fokus!

Richard PfadenhauerRichard Pfadenhauer,
HypoVereinsbank onemarkets

Vier Monate in Folge schloss der DAX mit Verlusten. Eine solche Entwicklung gab es zuletzt 2018. In der ersten Maiwoche setzte das Aktienbarometer diesen Trend fort. Dabei verlor der DAX auf Wochensicht rund 2,9 Prozent. Der EuroStoxx50 gab sogar fünf Prozent ab. Gründe finden sich gleich mehrere. Die hohe Inflation setzt die Notenbanken zunehmend unter Druck, die Zinsen zu erhöhen. Die Fed schraubte in der abgelaufenen Woche den Leitzins um 50 Basispunkte nach oben und stimmte die Marktteilnehmer auf weitere Erhöhungen ein. In der kommenden Woche werden zahlreiche Mitglieder von Fed und EZB bei verschiedenen Veranstaltungen Reden halten. Es ist davon auszugehen, dass die Zinspolitik eins der Schwerpunktthemen sein wird. Die Aussagen der Notenbänker sowie die zur Veröffentlichung anstehenden Verbraucherpreise aus den USA und Europa dürften die Märkte kommende Woche maßgeblich bewegen. Dies gilt auch für Meldungen zu den coronabedingten Lockdowns in China und der Lage in der Ukraine. Sie erschweren sichtlich die Einschätzungen zu den langfristigen wirtschaftlichen Aussichten. Inwieweit Einzelwerte durch die Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen oder Aussagen auf den Hauptversammlungen, für eine dennoch positive Stimmung sorgen können, bleibt abzuwarten.

Neu: Das neue onemarkets Magazin ist online. Darin lesen Sie unter anderem, wie Sie ihr Depot trotz hoher Inflation im Gleichgewicht behalten, wie Blockchain die Welt verändert und was eine Rückverlagerung der Lieferketten für Deutschland bedeuten würde.

Die Anleiherenditen zogen in der abgelaufenen Woche, kaum beirrt von der Zinserhöhung seitens der Fed, aufwärts. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen hat die Marke von 1 Prozent inzwischen überschritten und die Rendite vergleichbarer US-Papiere schob sich über das 3-Prozent-Level und damit auf den höchsten Stand seit Q4 2018. Bei den Edelmetallen zeigte sich in den zurückliegenden Handelstagen ein gemischtes Bild. Der Goldpreis konnte die Verluste zu Wochenbeginn im weiteren Verlauf der Woche teilweise aufholen. Palladium und Silber gelang dies hingegen nicht. Am Ölmarkt waren Spekulationen um Angebotsknappheit bei einem Ölembargo gegen Russland seitens der EU und das Treffen der OPEC+ Staaten die zentralen Themen der Woche. Die OPEC+ Staaten halten der geplanten Erhöhung der Fördermenge ab Juni fest. Gleichzeitig schloss die OPEC aus, bei Engpässen aufgrund der Lage in der Ukraine einzuspringen. Die Lage am Ölmarkt bleibt somit angespannt.

Unternehmen im Fokus

In der abgelaufenen Woche konnten sich mit Airbus und RWE nur zwei Titel nennenswert gegen den Abwärtstrend des Leitindex stellen. Der Flugzeugbauer wurde durch die Nachricht beflügelt, dass die Produktion der Mittelstrecken-Flugzeuge stärker als erwartet ausgebaut wird. Zu den größten Verlierern im DAX zählten derweil Internetdienstleister wie Delivery Hero, HelloFresh und Zalando. Dabei belasteten vor allem hohe Bewertungen und steigende Finanzierungskosten für die Expansion des Geschäfts. In der zweiten Reihe ist das Bild vergleichbar. Mit Teamviewer und Wacker Chemie konnten nur zwei Aktien aus dem MDAX merklich zulegen. Sieben Titel verbuchten hingegen zweistellige Verluste. Anleger sollten allerdings bedenken, dass in der abgelaufenen Woche sowie in den kommenden Tagen viele Hauptversammlungen stattfinden und am Tag danach die Dividende ausgezahlt wird. Der Dividendenzahlung schlägt sich in einem Kursabschlag bei der Aktie nieder.

Kommende Woche geht der Datenreigen in Europa weiter. Dann werden unter anderem Aareal Bank, Allianz, Alstom, Aurubis, Auto1 Group, Bayer, Bilfinger, BioNTech, Brenntag, Commerzbank, Continental, Dürr, E.On, Evotec, Fraport, Hapag Lloyd, Hochtief, Infineon, Jungheinrich, K+S, Knorr Bremse, Munich Re., Nintendo, Rational, RWE, Salzgitter, Schaeffler, Siemens, Siemens Energy, Siltronics, SMA Solar, ThyssenKrupp, TUI, United Internet, Varta und Wacker Neuson Zahlen zum zurückliegenden Quartal vorlegen. Darüberhinaus laden Adidas, Bilfinger, BMW, Commerzbank, Deutsche Lufthansa, Dürr, Fresenius, Fresenius Medical Care, HeidelbergCement, HelloFresh, Jungheinrich, K+S, Porsche, Puma, Philips und Volkswagen zur Hauptversammlung. Evonik, STMicroelectronics laden zum Kapitalmarkttag. SAP-Chef Klein spricht auf dem Konzernevent SAP Sapphire.

Wichtige Termine

SAMSTAG, 7. Mai

  • USA - FED-Direktor Waller und St.Louis Fed-Präsident Bullard sprechen bei einer Podiumsdiskussion in der Hoover Institution der Stanford University

MONTAG, 9. Mai

  • China - Märkte geschlossen wegen Feiertags
  • China - Außenhandel, April
  • Deutschland - Sentix Konjunkturindex, Mai
  • USA - Atlantas FED-Präsident Bostic macht einleitende Bemerkungen auf der Finanzmarktkonferenz der Federal Reserve Bank of Atlanta

DIENSTAG, 10. Mai

  • Deutschland - ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland
  • Deutschland Rede von Bundesbankpräsident Nagel, Titel: "The Impact of the Russian Aggression on Inflation Prospects and Monetary Policy's Response"
  • USA - Atlantas FED-Präsident Bostic macht einleitende Bemerkungen zur Finanzmarktkonferenz der Federal Reserve Bank of Atlanta

MITTWOCH, 11. Mai

  • China - Verbraucherpreise, April
  • China - Erzeugerpreise, April
  • Deutschland - Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex April, endgültig
  • Deutschland - DZ Bank Capital Markets Conference 2022 - Rede von Bundesbankpräsident Nagel, Titel: "Preparing for rising interest rates"
  • USA - Atlantas FED-Präsident Bostic nimmt an einem moderierten Gespräch "Monetary Policy and the Economy" beim Abendessen der Finanzmarktkonferenz der Federal Reserve Bank of Atlanta teil
  • USA - Verbraucherpreise, April
  • USA - Atlantas FED-Präsident Bostic hält eine Rede zum Thema "An Update from the Atlanta Fed: Economic Outlook and Monetary Policy" und nimmt an einem moderierten Gespräch vor dem World Affairs Council of Jacksonville teil

DONNERSTAG, 12. Mai

  • USA - Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 7. Mai
  • USA - Erzeugerpreise, April

FREITAG, 13. Mai

  • Deutschland - Pressemeldung des Bundeswirtschaftsministeriums zur wirtschaftlichen Lage im Mai
  • Europa - Industrieproduktion Euro-Zone, März
  • Frankreich - Verbraucherpreise, April endgültigUSA - Einfuhrpreise, April
  • USA - Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Mai vorläufig

      Chart: DAX

      Widerstandsmarken: 14.100/14.300/14.500/14.820 Punkte

      Unterstützungsmarken: 13.100/13.450/13.700 Punkte

      Die Bären haben diese Woche das letzte Wort. So setzte der DAX den gestern Mittag eingeschlagenen Abwärtstrend heute fort. Zum Handelsschluss testete der Index die Unterstützung bei 13.700 Punkte. Kippt der Leitindex unter diese Marke droht eine Fortsetzung der Konsolidierung bis 13.450 oder gar 13.100 Punkte. Auf de Oberseite wartet im Bereich von 6.550 Punkten ein starker Kreuzwiderstand.

      DAXin Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

      Betrachtungszeitraum: 07,01,2021 -06.05.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

      DAXin Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

      Betrachtungszeitraum: 07.05.2014- 06.05.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

      Discount-Call-Optionsscheine auf den DAX

      BasiswertWKNVerkaufspreis in EuroBasispreis in Pkt.Cap-Level (obere Kursgrenze) in Pkt.Finaler Bewertungstag
      DAXHR510Y2,91*13.50014.00014.06.2022
      DAXHR4X262,46*13.75014.25014.06.2022

      * max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 06.05.2022; 17:10 Uhr

      Discount-Put-Optionsscheine auf den DAX

      BasiswertWKNVerkaufspreis in EuroBasispreis in Pkt.Cap-Level (untere Kursgrenze) in Pkt.Finaler Bewertungstag
      DAXHR4X353,72*14.80014.30014.06.2022
      DAXHR4X3C4,80*15.60015.10014.06.2022

      *max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 06.05.2022 17:11 Uhr

      Informationen rund um die Funktionsweise von Discount-Optionsscheinen und zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

      Cashback Trading - wenn der Emittent meine Ordergebühren übernimmt!

      Order wie gewohnt über Ihren Broker oder Ihre Bank aufgeben. Cashback über die Cashbuzz-Webseite aktivieren. Gutschrift von bis zu 50 Euro pro Trade (für Trades ab 1.000 Euro) bis zu maximal 1.000 Euro pro Monat bekommen. Weitere Infos unter:www.onemarkets.de/cashback

      Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

      Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

      Funktionsweisen der HVB Produkte

      Der Beitrag Wochenausblick: Bären haben Markt in Griff. Preisdaten und Unternehmensergebnisse im Fokus! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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