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Umfrage: Zwei Drittel der Familienunternehmen beklagen Lieferengpässe

DJ Umfrage: Zwei Drittel der Familienunternehmen beklagen Lieferengpässe

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Familienunternehmer sehen in Lieferengpässen, Fachkräftemangel, Preissprüngen, Bürokratie und Energiekosten aktuell die größten Investitionshemmnisse. Nach einer Umfrage der Verbände Die Familienunternehmer und Die Jungen Unternehmer sind zwei Drittel der befragten Firmen zurzeit von relevanten Lieferengpässen betroffen. Außerdem schätzen 89 Prozent der Unternehmen die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale in Deutschland als sehr hoch oder hoch ein. Insgesamt seien zudem günstige und grundlastfähige Energiequellen nötig, wenn Deutschland eine Industrienation bleiben wolle, wie die Familienunternehmen erklärten.

Eine weitere Herausforderung sind laut der Umfrage die Preissteigerungen. Demnach veränderten sich die Nettopreise im Einkauf im Vergleich zum Vorjahr für Rohstoffe um 46 Prozent und für Vorprodukte um 56 Prozent. "Ein ganz wichtiges Mittel, um explodierende Preise und Kosten abzufedern, ist der Abschluss von Freihandelsabkommen mit unseren Verbündeten, denn das beseitigt Handelshemmnisse", erklärte Reinhold von Eben-Worlee, Präsident des Verbands Die Familienunternehmer, zum Ergebnis der zweiten Quartalsumfrage 2022. "Das wäre ein Turbo für die Wettbewerbsfähigkeit, der den Staatshaushalt nichts kostet."

Besonders müsse der Abschluss eines Freihandelsabkommen mit den USA mit Nachdruck angegangen werden. Deutschland sei einmal der Bremsklotz eines Abkommens gewesen, das Sicherheit und Diversifizierung in die Lieferketten bringen sollte. "Das grüne Wirtschaftsministerium muss jetzt zur treibenden Kraft in der europäischen Handelspolitik werden", sagte Eben-Worlee an die Adressen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gerichtet.

Atomkraftwerke sollten länger laufen 

Nötig sei außerdem eine deutliche Senkung der Stromsteuer. Denn die Unternehmen litten nicht erst seit dem Ukraine-Schock unter hohen Strompreisen. "Wenn die Transformation zur CO2-Neutralität über eine vermehrte Strom-Nutzung laufen soll, dann darf Strom in unserem Land nicht der teuerste im EU-Vergleich sein", sagte Eben-Worlee. Neben der Absenkung der Stromsteuer brauche es auch für jedes Windrad und jede Photovoltaik-Anlage ein fossiles Reservekraftwerk bei Windstille und Dunkelheit, weil es bisher keine effizienten Groß-Speicher gebe. Dafür seien Gaskraftwerke vorgesehen gewesen, die mit billigem russischem Gas betrieben werden sollten.

"Flüssiggas wird doppelt so teuer sein wie russisches Gas vor der Ukraine-Krise war. Die ganze Energiekostenrechnung geht für Deutschland ohne Änderung bei den staatlichen Energiebelastungen nicht mehr auf", warnte Eben Worlee. "Bis dieses Kostenproblem gelöst ist, sollten die letzten Atomkraftwerke noch länger laufen."

Drei Viertel der Unternehmen erklärten in der Umfrage zudem, dass sie zurzeit offene Arbeitsstellen haben und 41 Prozent sehen in dem Fachkräftemangel ein großes Investitionshemmnis. Für 35 Prozent der Befragten stehen die Preisentwicklung und Inflation zur den größten Investitionshemmnissen, für 33 Prozent die Bürokratie und für 30 Prozent die Energiekosten. In der Befragung unter 782 Mitgliedern vom 1. bis 8. April wurde nach den drei größten Investitionshemmnissen gefragt.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2022 04:24 ET (08:24 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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