Anzeige
Mehr »
Freitag, 22.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Übernahme-Kracher: Diese Übernahme eröffnet völlig neue Wachstumschancen im Krypto-Sektor
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
954 Leser
Artikel bewerten:
(4)

MÄRKTE USA/Wall Street fällt auf 12-Monatstief

DJ MÄRKTE USA/Wall Street fällt auf 12-Monatstief

NEW YORK (Dow Jones)--Die Talfahrt der Wall Street dauert am Montag an. Stagflationssorgen hatten die US-Börsen in der Vorwoche im Anschluss an die Leitzinsanhebung der US-Notenbank belastet. Diese Sorgen seien übers Wochenende nicht weniger geworden, heißt es. Gegen Mittag Ortszeit verliert der Dow-Jones-Index weitere 1,5 Prozent auf 32.402 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 2,3 bzw. 3,0 Prozent ein. Der S&P-500 wie der Nasdaq-Composite liegen auf 12-Monatstief.

Ins trübe Konjunkturbild passen schwache Daten aus China. Chinas Exportboom ist im April abgeebbt. Die Ausfuhren stiegen wie von Volkswirten erwartet um 3,9 Prozent, nachdem sie im März noch um 14,7 Prozent zugelegt hatten. Die strikten Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus dämpften die Produktion und sorgten für angespannte Lieferketten. Die Importe stagnieren und offenbaren die Schwäche der chinesischen Binnenkonjunktur. Zugleich verschärft die Wirtschaftsmetropole Schanghai die Abriegelungen sogar noch.

"Wir haben eine Verlangsamung des Wachstums und eine Verschärfung der finanziellen Bedingungen. Das ist das Gegenteil von dem, was wir in den 18 Monaten vor diesem Jahr hatten, was die ideale Kulisse für die Risikomärkte war", erläutert Portfolioverwalter Hani Redha von PineBridge Investments.

"Die Umstände haben die Federal Reserve und die US-Inflation in einen Wettlauf verwickelt, um zu sehen, wer am aggressivsten sein kann, aber die Fed scheint immer im Aufholmodus zu sein. Die Frage, ob die Zentralbanken in der Lage sind, die Inflation wirksam zu bekämpfen, ist nach wie vor eine wichtige Quelle von Ängsten (...)", sagt Managing Partner Stephen Innes von SPI Asset Management.

Dollar auf 20-Jahreshoch 

Am Devisenmarkt hat der Dollar seine Rally wieder aufgenommen, der Dollarindex kommt mit plus 0,2 Prozent aber deutlicher von den Tageshochs zurück. Er war zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit knapp 20 Jahren geklettert. Die Aussicht auf steigende Leit- und in der Folge Marktzinsen treiben den Greenback ebenso wie sein Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Gerade die Aktientalfahrt zeige die steigende Risikoaversion, die dem Dollar in die Karten spiele, heißt es.

Am Rentenmarkt fallen die Renditen nun durch alle Laufzeiten weiter, wobei sie am kurzen und mittleren besonders deutlich nachgeben. Die Risikoabneigung lasse Anleger bei Anleihen zugreifen. Auf längere Sicht belasteten die steigenden Zinsaussichten aber den Rentenmarkt, heißt es. Die Dollarstärke belastet den Goldpreis.

Mit den Konjunktursorgen geben die Erdölpreise nach - trotz der Angebotsverknappung durch das Ölembargo von EU und G7. Auch Japan will sich diesem anschließen. Doch die verschärften Lockdowns in China dürften den Energiehunger der Volksrepublik dämpfen, heißt es. Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco hat derweil bereits die Preise für Lieferungen nach Asien erstmals seit vier Monaten gesenkt, wodurch auf eine Nachfrageschwäche geschlossen werden kann. Auch die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin bremst den Ölpreis etwas. Er hat keine Generalmobilmachung angekündigt, was von Beobachtern befürchtet worden war.

Biontech-Geschäftszahlen überzeugen 

Unter den Einzelaktien ziehen Biontech um 5,3 Prozent an. Das Biopharmaunternehmen hat im ersten Quartal von der hohen Nachfrage nach ihrem gemeinsam mit Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff profitiert. Das Mainzer Unternehmen, das in den USA börsennotiert ist, hat Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Pfizer sinken dagegen um 1,2 Prozent.

Duke Energy zeigen sich mit einem Abschlag von 1,7 Prozent. Einerseits hat der Versorger mit seinen Ergebniskennziffern die Erwartungen verfehlt, andererseits fällt die Umsatzentwicklung besser aus. Händler fokussieren sich auf das Ergebnis.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        32.402,13   -1,5%   -497,24   -10,8% 
S&P-500       4.028,66   -2,3%   -94,68   -15,5% 
Nasdaq-Comp.    11.774,38   -3,0%   -370,28   -24,7% 
Nasdaq-100     12.343,85   -2,8%   -349,68   -24,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     2,64   -6,5    2,71   191,3 
5 Jahre     2,98   -10,1    3,08   172,3 
7 Jahre     3,07   -8,1    3,15   162,8 
10 Jahre    3,08   -5,4    3,14   157,3 
30 Jahre    3,22   -0,9    3,23   131,9 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mo, 8:38  Fr,17:02  % YTD 
EUR/USD        1,0544   +0,0%   1,0508   1,0585  -7,3% 
EUR/JPY        137,42   -0,2%   137,78   137,98  +5,0% 
EUR/CHF        1,0477   +0,6%   1,0441   1,0425  +1,0% 
EUR/GBP        0,8556   +0,2%   0,8561   0,8566  +1,8% 
USD/JPY        130,35   -0,2%   131,09   130,35 +13,2% 
GBP/USD        1,2324   -0,2%   1,2274   1,2354  -8,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,7580   +0,7%   6,7583   6,7023  +6,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       32.325,23   -6,1%  33.478,55 36.151,82 -30,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       103,48   109,77    -5,7%   -6,29 +41,0% 
Brent/ICE       106,37   112,39    -5,4%   -6,02 +39,8% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.859,75  1.884,05    -1,3%   -24,30  +1,7% 
Silber (Spot)      21,84   22,36    -2,3%   -0,52  -6,3% 
Platin (Spot)     956,43   969,00    -1,3%   -12,57  -1,5% 
Kupfer-Future      4,15    4,26    -2,7%   -0,12  -6,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2022 12:04 ET (16:04 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.