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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Im Ringen um ein EU-Ölembargo gegen Russland hat Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Budapest den ungarischen Regierungschef Viktor Orban getroffen und anschließend von "Fortschritten" gesprochen. Das Gespräch sei "hilfreich gewesen, um mit den Sanktionen und der Energiesicherheit zusammenhängende Themen klarer zu machen", so von der Leyen am Montagabend auf Twitter. "Wir haben Fortschritte gemacht, aber weitere Arbeit ist nötig." Ungarn ist stark von russischem Öl abhängig und blockiert bisher einen Beschluss der EU-Staaten über ein Ölembargo gegen Russland wegen des Ukraine-Einmarsches, für den Einstimmigkeit notwendig wäre. Ungarns Außenminister Peter Szijjarto sprach nach von der Leyens Besuch ebenfalls von "Fortschritten". Er betonte aber zugleich mit Blick auf mögliche Preisexplosionen bei einem Embargo in einem Facebook-Video: "Wir können nicht das ungarische Volk den Preis für diesen Krieg zahlen lassen."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BAYER (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL 2022         1Q22  ggVj  Zahl  1Q21 
Umsatz Konzern         13.815  +12%   10 12.328 
-Pharmaceuticals        4.663  +7%   9  4.365 
-Consumer Health        1.406  +12%   9  1.252 
-Crop Science          7.661  +15%   9  6.646 
EBITDA bereinigt Konzern    4.645  +13%   10  4.118 
-Pharmaceuticals        1.513  +1%   9  1.498 
-Consumer Health         328  +12%   9   292 
-Crop Science          2.952  +21%   9  2.448 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.373  +14%   10  2.089 
Ergebnis je Aktie Core      3,00  +16%   10  2,59 
 

MUNICH RE (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote und Rendite in Prozent):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL        1Q22  ggVj  Zahl  1Q21 
Bruttoprämien      15.300  +5%   15 14.551 
Anlageergebnis      1.523  -10%   15  1.691 
Operatives Ergebnis    847  +6%   15   798 
Ergebnis nach Steuern   597  +1%   15   589 
Ergebnis je Aktie     4,27  +1%   15  4,24 
Schaden-Kosten-Quote   95,9   --   15  98,9 
Eigenkapitalrendite    9,9   --   15  10,4 
 

FRAPORT (7:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG PROG 
1. QUARTAL 2022        1Q22  ggVj Zahl  1Q21 
Umsatz             541  +40%   3  385 
EBITDA              87 +116%   4   40 
EBIT              -30   --   4  -70 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -53   --   3  -65 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Dic Asset AG, Ergebnis 1Q

07:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 4Q

07:05 DE/Wacker Neuson SE, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Mutares SE & Co KGaA, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Bike24 Holding AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Dürr AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:45 DE/Va-Q-Tec AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Secunet Security Networks AG, Ergebnis 1Q

09:00 JP/Nintendo Co Ltd, Jahresergebnis

10:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Online-HV

10:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Jungheinrich AG, Online-HV

10:00 DE/Rheinmetall AG, Online-HV

14:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Online-HV

15:30 US/SAP SE, Keynote von CEO Klein anlässlich Start von Sapphire-

Konferenz

17:30 US/SAP SE, Medien-/Analystenkonferenz anlässlich Sapphire-Konferenz

u.a. mit CEO Klein, CTO Müller

17:50 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 1Q

22:30 US/Alcon Inc, Ergebnis 1Q

Im Laufe des Tages

- DE/Deutsche Telekom/Verdi, Beginn 3. Runde Tarifverhandlungen

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen     Dividende 
Danone        1,940 EUR 
ING Groep      0,232 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen Mai 
     PROGNOSE: -44,5 Punkte 
     zuvor:  -41,0 Punkte 
     Konjunkturlage 
     PROGNOSE: -35,0 Punkte 
     zuvor:  -30,8 Punkte 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
               Stand  +/- 
DAX-Future        13.450,00 +0,4% 
E-Mini-Future S&P-500   4.015,00 +0,7% 
E-Mini-Future Nsdq-100  12.332,25 +1,1% 
Nikkei-225        26.176,95 -0,5% 
Schanghai-Composite    3.026,22 +0,7% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        151,84   -4 
 
Vortag: 
         Schluss    +/- 
DAX      13.380,67   -2,1% 
DAX-Future   13.391,00   -2,0% 
XDAX      13.393,45   -2,0% 
MDAX      27.815,44   -3,3% 
TecDAX     2.900,44   -3,3% 
EuroStoxx50   3.526,86   -2,8% 
Stoxx50     3.483,46   -2,5% 
Dow-Jones   32.245,70   -2,0% 
S&P-500-Index  3.991,24   -3,2% 
Nasdaq-Comp.  11.623,25   -4,3% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    151,88    +71 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert starten. Angesichts der herrschenden ausgeprägten Unsicherheiten dürfte die Volatilität hoch bleiben. Am derzeit dominierenden "Giftcocktail", der am Montag an den US-Börsen erneut für schwere Verluste sorgte, hat sich nichts geändert: die hohe Inflation, die sich abschwächenden Weltwirtschaft, Lieferkettenprobleme, ein sich eintrübendes Verbrauchervertrauen und die Verschärfung der Geldpolitik lassen die Anleger die Flucht aus Aktien ergreifen. Besonders problematisch ist aus Marktsicht, dass die jahrelang herrschende Unterstützung der Börsen durch die Liquiditätsspritzen der Zentralbanken wegzufallen droht. Eine zunehmende Zahl an Marktteilnehmern hat zudem zunehmend Zweifel, dass es der US-Notenbank gelingen wird, im Kampf gegen die Inflation gleichzeitig eine weiche Landung der US-Wirtschaft zu gewährleisten.

Rückblick: Sehr schwach - "Wir haben im Moment überall Risiken", sagte Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Die belastenden Themen waren weiter der Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und deswegen weltweit steigenden Zinsen sowie Lieferkettenprobleme. Der Rohstoffsektor verlor 4,4 Prozent. Belastend wirkte hier auch die Entwicklung in China mit den andauernden Lockdowns. Dazu passten schwache Handelsdaten aus China. Touristikaktien gaben 6 Prozent nach - hier drückte die sich eintrübende Verbraucherstimmung. Mit Abschlägen von 12,9 Prozent reagierten PostNL auf schwache Erstquartalszahlen. Alstom stiegen um 1,9 Prozent. Das Unternehmen hatte seinen bisher größten Auftrag aus Deutschland erhalten.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Trotz besser als gedacht ausgefallener Geschäftszahlen gaben Infineon mit der ausgeprägten breiten Schwäche der Technologiewerte um 6 Prozent nach. Für leichte Enttäuschung sorgte auch der Margenausblick. Extrem schwach lagen erneut die Aktien der Biokraftstoffhersteller. Verbio sackten um 23,8 Prozent ab, Cropenergies um 10,7 Prozent. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hatte vor der größten Hungerkrise seit 1945 gewarnt und deshalb ein Ende der Lebensmittelnutzung für Biokraftstoffe gefordert. Adidas gaben nach verschiedenen Kurszielsenkungen 4,3 Prozent nach. Für Delivery Hero ging es um 13,3 Prozent nach unten - auch hier belastete eine Analystenstimme. Die Aktie war damit Tagesverlierer im DAX. Deutsche Post verloren zwar 7 Prozent, was aber zum Teil auch dem Dividendenenabschlag geschuldet war.

XETRA-NACHBÖRSE

Schaeffler zeigten sich nach der Quartalszahlenvorlage wenig verändert. Das Unternehmen steigerte zwar den Umsatz währungsbereinigt leicht, verdiente jedoch deutlich weniger.

USA - AKTIEN

Baisse - Stagflationssorgen bestimmten erneut das Geschehen. Die Talfahrt setzte sich nochmals beschleunigt fort. In das trübe Konjunkturbild passten erwartet schwach ausgefallene Handelsdaten aus China. Schwächster Wert im Dow waren Boeing mit über 10 Prozent Minus. Auch ein Auftrag der Lufthansa über neue Langstrecken- und Frachtmaschinen konnte den Fall der konjunktursensiblen Aktie nicht aufhalten. Biontech zogen um 3 Prozent an. Das Biopharmaunternehmen hatte im ersten Quartal von der hohen Nachfrage nach seinem gemeinsam mit Pfizer (-0,8%) entwickelten Corona-Impfstoff profitiert. Duke Energy zeigten sich mit einem Abschlag von 0,5 Prozent recht stabil. Einerseits verfehlte der Versorger mit seinen Ergebniskennziffern die Erwartungen, andererseits fiel die Umsatzentwicklung besser aus.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,59   -12,3    2,71   185,6 
5 Jahre         2,94   -14,7    3,08   167,7 
7 Jahre         3,02   -12,9    3,15   158,0 
10 Jahre         3,03   -11,0    3,14   151,8 
30 Jahre         3,16    -6,8    3,23   126,0 
 

Am Rentenmarkt stiegen die Kurse kräftig, die Renditen fielen entsprechend - die Zehnjahresrendite um 11 Basispunkte. Die ausgeprägte Risikoscheu und Baisse bei Aktien habe die Anleger Zuflucht in den vergleichsweise sichereren Anleihen suchen lassen, hieß es. Auf längere Sicht dürften aber die steigenden Zinsaussichten den Rentenmarkt belasten, hieß es.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mo, 17:32 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0578   +0,2%   1,0557     1,0535  -7,0% 
EUR/JPY      137,97   +0,2%   137,63     137,21  +5,4% 
EUR/CHF      1,0490   -0,0%   1,0064     1,0476  +1,1% 
EUR/GBP      0,8552   -0,1%   0,8563     0,8555  +1,8% 
USD/JPY      130,47   +0,1%   130,36     130,24 +13,3% 
GBP/USD      1,2368   +0,3%   1,2330     1,2314  -8,6% 
USD/CNH      6,7174   -0,6%   6,7565     6,7631  +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    31.357,34   +1,6% 30.853,95   32.162,66 -32,2% 
 

Der Dollar nahm zunächst seine Rally wieder auf, tendierte dann aber mit den fallenden Marktzonsen volatil. Im späten Geschäft zeigte er sich wenig verändert. Übergeordnet stützten den Greenback weiter die Aussicht auf steigende Leitzinsen ebenso wie sein Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Gerade die Aktientalfahrt zeige die steigende Risikoaversion, hieß es. Derweil stürzte Bitcoin mit der um sich greifenden Risikoscheu um weitere 9 Prozent ab und näherte sich der 30.000-Dollar-Marke.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     102,40   103,09   -0,7%     -0,69 +39,6% 
Brent/ICE     105,35   105,94   -0,6%     -0,59 +38,7% 
 

Mit den Konjunktursorgen gaben die Erdölpreise um rund 6 Prozent nach - trotz der Angebotsverknappung durch das Ölembargo von EU und G7 gegen Russland. Die Lockdowns in China dürften den Energiehunger der Volksrepublik dämpfen, hieß es auf deranderen Seite. Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco senkte derweil die Preise für Lieferungen nach Asien erstmals seit vier Monaten. Auch die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum 77. Jahrestag des Weltkriegsendes bremste die Ölpreise etwas. Er hatte keine Generalmobilmachung angekündigt, was von Beobachtern befürchtet worden war.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.863,42  1.854,18   +0,5%     +9,24  +1,9% 
Silber (Spot)   22,08   21,81   +1,2%     +0,27  -5,3% 
Platin (Spot)   967,52   959,88   +0,8%     +7,65  -0,3% 
Kupfer-Future    4,23    4,19   +1,0%     +0,04  -4,9% 
 

Die Perspektive auf weiter steigende Leitzinsen drückte den Goldpreis um 1,6 Prozent.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

CORONA-BLOG

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist wieder über 500 gestiegen, auf 523. Am Montag hatte sie bei 499 gelegen, vor einer Woche bei 632. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden lag bei 107.568 (3.350; 113.522). 218 weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.

UKRAINE-BLOG

- Das US-Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass Ukrainer von russischen Truppen gewaltsam nach Russland gebracht werden.

- Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will US-Zölle auf ukrainischen Stahl für ein Jahr aufheben, um das Land im Krieg mit Russland zu unterstützen.

- US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz unterzeichnet, das schnellere Waffenlieferung an die Ukraine ermöglichen soll.

- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor einer Erniedrigung Russlands bei möglichen Friedensverhandlungen gewarnt.

NIEDERLANDE

Die Inflationsrate in den Niederlanden erreichte im April 9,6 Prozent nach 9,7 im März.

UKRAINE / EU

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Hoffnungen der Ukraine auf einen baldigen Beitritt zur EU gedämpft. Der übliche Beitrittsprozess werde viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Stattdessen stellte Macron die Idee einer politischen Gemeinschaft in Europa in den Raum, der die Ukraine aber auch andere demokratische Länder wie Bosnien-Herzegowina angehören könnten.

AURUBIS

hat im zweiten Quartal 2021/22 unter dem Strich mehr verdient und bekräftigt seine erst kürzlich erhöhte Prognose. Der UMsatz stieg um 20 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um 90 Prozent auf 150 Millionen Euro. as Multimetall-Unternehmen erwartet nach der im April erhöhten Prognose für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis vor Steuern zwischen 500 und 600 Millionen Euro.

FRAPORT

Nachfolgend die Erstquartalszahlen und Konsensschätzungen(in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

BERICHTET PROG PROG 
1. QUARTAL 2022        1Q22 ggVj 1Q22 ggVj  1Q21 
Umsatz             540 +40%  541 +40%   385 
EBITDA              71 +76%  87 +116%   40 
EBIT              -41  --  -30  --   -70 
Ergebnis nach Steuern     -118  --   --  --   -78 
Ergebnis nach Steuern/Dritten -108  --  -53  --   -65 
Ergebnis je Aktie       -1,17  --   --  --  -0,70 
 

LUFTHANSA

kauft bei Boeing weitere Langstrecken-Passagierflugzeuge, zusätzliche Frachtflugzeuge und verlängert Leasing-Vereinbarungen über zwei Frachtmaschinen. Die Fluggesellschaft will damit die Flotte modernisieren, die CO2-Bilanz verbessern und im Frachtbereich die "kurzfristige Marktchancen" nutzen. Insgesamt betragen damit die Nettoinvestitionen 2022 rund 2,5 Milliarden Euro, ein ebenso hoher Betrag soll jährlich bis 2025 investiert werden.

SILTRONIC

Nachfolgend die Erstquartalszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET 
1. QUARTAL        1Q22  ggVj 1Q21 
Umsatz           417  +32%  316 
EBITDA           186 +103%  92 
EBIT            144 +165%  54 
Ergebnis nach Steuern   115  +97%  58 
Ergebnis je Aktie     3,47 +108% 1,67 
 

Für die Prognose im Gesamtjahr sieht sich Siltronic auf Kurs, warnt aber aufgrund des Krieges in der Ukraine vor "erhöhten Versorgungsrisiken" und möglichen Preissteigerungen. Im Gesamtjahr plant Siltronic weiter einen Umsatz 15 bis 22 Prozent über Vorjahr und eine EBITDA-Marge von 34 bis 37 Prozent.

SAF-HOLLAND

Der Lkw-Zulieferer hat im ersten Quartal den Nettogewinn auf 13,1 von 11,3 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt stieg das Ergebnis auf 15,1 (14,9) Millionen Euro. Der Umsatz stieg, wie bereits mitgeteilt, um gut 29 Prozent auf 370 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT erreichte 23,5 (22,0) Millionen, die Marge sank auf 6,4 von 7,7 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen weiter mit einer EBIT-Marge von 6,5 bis 7,0 (Vorjahr: 7,5) Prozent. Der Umsatz soll zwischen 1,2 Milliarden bis 1,35 (1,25) Milliarden Euro liegen. "Für den weiteren Verlauf des Jahres rechne ich trotz der eingetrübten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit einer weiterhin stabilen Nachfrage nach unseren Produkten", sagte CEO Alexander Geis.

SCHAEFFLER

Nachfolgend die Erstquartalszahlen und Konsensschätzungen(in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

VORAB 
              BEKANNTGABE  PROG PROG 
1. QUARTAL 2022        1Q22 ggVj  1Q22 ggVj  1Q21 
Umsatz            3.758 +6% 3.581 +1% 3.560 
EBIT bereinigt         258 -35%  227 -43%  397 
EBIT-Marge bereinigt      6,9  --  6,3  --  11,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten k.A. --  124 -47%  235 
Ergebnis je Vorzugsaktie    k.A. --  0,22 -37%  0,35 
 

Den freien Cash-Flow gab Schaeffler mit 14 Millionen Euro an nach 130 Millionen im ersten Quartal 2021. Der Autozulieferer traut sich wieder eine Ergebnisprognose für 2022 zu und rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent. Zugleich geht Schaeffler davon aus, eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 5 bis 7 Prozent zu erzielen.

CORESTATE CAPITAL

prüft neue Wege, um eine Wandelschuldverschreibung (fällig November 2022) und eine Anleihe (fällig April 2023) refinanzieren zu können. Ein Berater soll potenzielle Alternativszenarien evaluieren und gegebenenfalls vorbereiten. Der Immobilienprjektierer warnte zudem, es gebe aktuell ein rückläufiges Transaktionsgeschäft und Zurückhaltung bei den Kunden. Auch die Unsicherheit aufgrund der derzeit laufenden Refinanzierung habe mögliche negative Folgen für das Neugeschäft. Die geplanten Finanzziele für 2022 könnten deshalb wahrscheinlich nicht erreicht werden. Der Vorstand zieht daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 sowie die damit verbundene Dividendenaussage bis auf Weiteres zurück.

MORRISONS

Die britische Supermarktkette hat ein Rettungspaket für den in die Zahlungsunfähigkeit geschlitterten Einzelhändler McColl's geschnürt. Erwartet wird nun, dass Morrisons den Schuldenberg des Einzelhändlers in Höhe von mehr als 160 Millionen Pfund und auch die Verpflichtungen in Zusammenhang mit der Altersversorgung bei McColl's übernimmt.

PHILIP MORRIS/SWEDISH MATCH

Der US-Tabakkonzern Philip Morris International Inc befindet sich offenbar in fortgeschrittenen Gesprächen über die Übernahme von Swedish Match. Das berichten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Transaktion könne einen Wert von etwa 15 Milliarden Dollar oder mehr haben.

TWITTER

Die Pläne von Elon Musk für den Kurznachrichtendienst Twitter stehen im Einklang mit den neuen Regeln der EU für Internetkonzerne, die darauf abzielen, dass Social-Media-Unternehmen mehr für die Überwachung illegaler Inhalte tun. Das sagte der US-Milliardär und Tesla-Gründer in einem Video.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2022 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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