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MÄRKTE EUROPA/Käufer kehren zurück - gesunkene Bewertungen locken

DJ MÄRKTE EUROPA/Käufer kehren zurück - gesunkene Bewertungen locken

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte setzen am Dienstag nach den jüngsten starken Verlusten zu einer Gegenbewegung an. Der DAX notiert 1,2 Prozent höher bei 13.544 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,3 Prozent auf 3.574 Punkte nach oben. Die inzwischen erreicht niedrigeren Notierungen würden für vorsichtige Käufe genutzt, heißt es im Handel.

Angesichts der herrschenden ausgeprägten Unsicherheiten dürften die Schwankungen aber hoch und die Lage fragil bleiben. Besonders problematisch ist aus Marktsicht, dass die jahrelang herrschende Unterstützung der Börsen durch die Liquiditätsspritzen der Zentralbanken wegzufallen droht, die Märkte also ohne den sogenannten Fed-Put auskommen müssen. Eine zunehmende Zahl an Marktteilnehmern hat zudem Zweifel, dass es der US-Notenbank gelingen wird, im Kampf gegen die Inflation gleichzeitig eine weiche Landung der US-Wirtschaft zu gewährleisten.

DAX günstig bewertet - Stunde der Mutigen 

Für Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC-Partners, ist nun die Stunde der Schnäppchenjäger gekommen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis im DAX sei jetzt so günstig wie zuletzt 2018. Diejenigen, die jetzt den Mut aufbrächten, Aktien zu kaufen, hätten damit ein ganz starkes Kaufargument.

Auch bei Staatsanleihen gebe es eine Stabilisierungstendenz. Der Anleihenmarkt profitiere dabei auch vom rückläufigen Ölpreis. Wenn der Ölpreis nicht weiter steige, könnte das auch die Inflation bremsen, was wieder positiv für Anleihen wäre. Aktuell fallen die Ölpreise um rund 1 Prozent. Die Nordseesorte Brent kostet rund 105 Dollar, verglichen mit 111 zur gleichen Vortageszeit. Weiter steil nach unten geht es mit dem Gaspreis. ER büßt 3 Prozent auf rund 90 Dollar ein, nachdem er in der Vorwoche noch bei etwa 110 Dollar gelegen hatte.

Bayer übertrifft Erwartungen 

Bei den Einzelwerten macht wieder eine Flut von Quartalszahlen die Kurse. Bayer hat zum Jahresauftakt von einem starken Agrargeschäft profitiert. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um 27,5 Prozent auf 5,25 Milliarden Euro und übertraf die Markterwartungen deutlich. Getrieben wurde das Ergebnis von erheblichen Preis- und Absatzsteigerungen bei Crop Science, vor allem im Geschäft mit Unkrautvernichtern. Die Aktie tendiert dennoch zunächst nur behauptet.

Als "okay" stufen die Citi-Analysten die April-Bestellungen wie auch die Auslieferungen bei Airbus (-0,8%) ein, wenn man die Knappheit bei Triebwerken in betracht ziehe. Alles in allem liege die Auslieferung mit 48 Flugzeugen zwar unterhalb des Jahrestrends, allerdings sei hier die traditionell starke Auslieferung im Dezember zu beachten.

Munich Re verdient mehr und bestätigt Gewinnprognose 

Munich Re (+0,4%) hat den Gewinn im ersten Quartal trotz Belastungen durch Unwetter, die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg gesteigert. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern, der nun ein etwas stärkeres Prämienwachstum erwartet. Der Nettogewinn des Rückversicherers stieg auf 608 von 589 Millionen Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens 597 Millionen Euro prognostiziert.

Die Erstquartalszahlen von Siltronic (+4,7%) sind besser als erwartet ausgefallen. Der Umsatz liegt mit 417 Millionen Euro über der Konsensschätzung, die laut der UBS bei 405 Millionen lag. Das EBITDA blieb mit 186 Millionen Euro noch deutlicher über der Schätzung von 134 Millionen.

Der Autozulieferer Schaeffler hat zwar im ersten Quartal trotz Umsatzplus weniger verdient, die Akte legt dennoch deutlich zu um 5,2 Prozent. Bei den Stoxx-Subindizes liegen die als besonders zyklisch geltenden Autowerte an der Spitze mit einem Plus von 2,2 Prozent. Aurubis liegen nach Vorlage endgültiger Zahlen 0,7 Prozent im Minus, für Fraport geht es um 3,3 Prozent nach unten. Der Flughafenbetreiber hat den Verlust wegen Russland-Abschreibungen ausgeweitet, hat die Jahresprognose aber bestätigt.

In der vierten Reihe bricht der Kurs von Corstate-Capital um fast 40 Prozent ein. Der Immobilien-Investmentmanager hat vor einem rückläufigen Transaktionsgeschäft und Zurückhaltung bei den Kunden gewarnt und die Prognose für 2022 zurückgezogen. Schwer wiegen daneben Schwierigkeiten bei der Refinanzierung einer Wandelschuldverschreibung und einer Anleihe.

Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.573,65   +1,3%    46,79   -16,9% 
Stoxx-50        3.512,83   +0,8%    29,37   -8,0% 
DAX          13.543,95   +1,2%   163,28   -14,7% 
MDAX          28.045,02   +0,8%   229,58   -20,2% 
TecDAX         2.926,42   +0,9%    25,98   -25,4% 
SDAX          12.870,89   +0,7%    85,39   -21,6% 
FTSE          7.280,10   +0,9%    63,52   -2,3% 
CAC           6.154,55   +1,1%    68,53   -14,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,09         -0,00   +1,27 
US-Zehnjahresrendite    3,05         +0,01   +1,54 
 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Di, 8:29  Mo,17:32  % YTD 
EUR/USD          1,0557   +0,0%   1,0567   1,0535  -7,2% 
EUR/JPY          137,64   +0,0%   137,77   137,21  +5,2% 
EUR/CHF          1,0487   -0,0%   1,0481   1,0476  +1,1% 
EUR/GBP          0,8566   +0,0%   0,8553   0,8555  +2,0% 
USD/JPY          130,34   -0,0%   130,36   130,24 +13,2% 
GBP/USD          1,2327   -0,0%   1,2357   1,2314  -8,9% 
USD/CNH (Offshore)    6,7392   -0,3%   6,7293   6,7631  +6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        31.831,86   +3,2%  32.507,39 32.162,66 -31,2% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         102,71   103,09    -0,4%   -0,38 +40,0% 
Brent/ICE         105,66   105,94    -0,3%   -0,28 +39,1% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.861,43  1.854,18    +0,4%   +7,25  +1,8% 
Silber (Spot)       22,04   21,81    +1,1%   +0,23  -5,5% 
Platin (Spot)       974,40   959,88    +1,5%   +14,53  +0,4% 
Kupfer-Future        4,23    4,19    +1,0%   +0,04  -5,0% 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

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May 10, 2022 03:33 ET (07:33 GMT)

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