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VDMA-Umfrage: Weniger Umsatzwachstum in China erwartet wegen Lockdowns

DJ VDMA-Umfrage: Weniger Umsatzwachstum in China erwartet wegen Lockdowns

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer blicken mit zunehmendem Pessimismus auf ihr Geschäft in China und erwarten weniger Umsatzwachstum. Grund sind die coronabedingten Lockdowns und Restriktionen, wie der Branchenverband VDMA zur Frühjahrsumfrage unter den in China ansässigen 850 Mitgliedsunternehmen erklärte. Die Unternehmen gehen nur noch von einem Umsatzwachstum von 3 Prozent für dieses Jahr aus nach einem Anstieg von 21 Prozent im Jahr 2021. Im Herbst hatten die Unternehmen noch ein Wachstum von 10 Prozent für 2022 erwartet.

In der VDMA-Umfrage beklagen 87 Prozent über Bremsfaktoren für ihr Geschäft in China nach 55 Prozent im Herbst. Fast jedes zweite Unternehmen musste seinen Betreib aufgrund des Lockdowns komplett einstellen. Zudem sei die Kapazitätsauslastung stark gefallen, die Auftragseingänge rückläufig und eine Besserung in den nächsten sechs Monaten zeichne sich nicht ab.

"Die Aussichten für 2022 waren bereits im Herbst 2021 verhalten optimistisch, für chinesische Verhältnisse. Unternehmen waren davon ausgegangen, dass es im Zuge der Olympischen Winterspiele im Februar zu Einschränkungen kommt, was dann aber nicht eintraf. Dass dagegen Omikron die wirtschaftlichen Aktivitäten derart stark zum Erliegen bringt, damit hat niemand gerechnet", erklärte Claudia Barkowsky, Geschäftsführerin des VDMA in China.

Demnach bewerten zwar 27 Prozent der befragten Firmen die aktuelle Geschäftslage noch als gut und 45 Prozent als zufriedenstellend, aber 28 Prozent stufen diese bereits als schlecht ein. Damit ist die Bilanz von positiven zu negativen Einschätzungen erstmals seit zwei Jahren mit minus 1 Prozentpunkten wieder unter null gesunken, so der VDMA. Im Herbst, als die positive Stimmung noch deutlich das negative Sentiment übertraf, lag der Wert noch bei plus 33 Prozentpunkten.

Die Lockdowns und Einschränkungen im Zusammenhang mit Omikron-Infektionen in verschiedenen Städten und Regionen des Landes hätten zu Engpässen geführt, deren Beseitigung aktuell nicht in Sicht sei.

"Die Wiederaufnahme der Produktion vor allem in Schanghai läuft sehr schleppend. Die Auflagen für einen sogenannten 'closed loop' - die Beschäftigten arbeiten und wohnen auf dem Fabrikgelände - sind hoch, der Genehmigungsprozess zäh, und es ist mit zusätzlichen Kosten zu rechnen für Mitarbeiterzuschläge, für Betten, zur Desinfizierung und anderes", so Barkowsky.

Abrupter Rückgang bei der Auslastung 

Die Kapazitätsauslastung der Maschinen- und Anlagenbauer in China hat laut VDMA ihren bisher abruptesten Rückgang innerhalb von sechs Monaten erfahren. Aktuell verzeichnen 37 Prozent der Unternehmen eine unter dem langjährigen Durchschnitt liegende Auslastung. Im Herbst 2021 seien es lediglich 14 Prozent gewesen, vor einem Jahr sogar nur 7 Prozent.

Auch der Auftragseingang ist in China demnach rückläufig. Ein Drittel der befragten Unternehmen berichten, dass sich der aktuelle Auftragseingang unter dem normalen Bereich befindet. Im Herbst waren es lediglich 17 Prozent.

Von einer Besserung der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten geht laut VDMA nur ein Viertel der Unternehmen aus. Dagegen geben 29 Prozent an, dass sich die Lage weiter verschlechtern wird, 47 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden Situation.

Neben den Produktionsstillständen stellten auch die Engpässe bei Material und Rohstoffen nach wie vor ein Hindernis für Unternehmen dar. Grund dafür seien vor allem Transportschwierigkeiten innerhalb Chinas. Zudem sei der Druck bei der Lokalisierung gestiegen.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2022 05:21 ET (09:21 GMT)

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