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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Stagflationsängste bremsen

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Stagflationsängste bremsen

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat den Dienstag nach einem wechselhaften Handel uneinheitlich beendet. Damit wurde ein Großteil der Eröffnungsgewinne im Handelsverlauf wieder aufgefressen. Die Aufschläge waren ohnehin nicht kraftvoll ausgefallen, denn in den vergangenen drei Sitzungen hatte der marktbreite S&P-500 insgesamt 7,2 Prozent eingebüßt. Es war der höchste Dreitagesverlust seit März 2020, als die Welt mit der Coronapandemie konfrontiert worden war. Diesmal drückten die Stagflationsängste.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,3 Prozent auf 32.161 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen dagegen 0,2 bzw 1,0 Prozent. An der Nyse wurden insgesamt 1.336 (Montag: 389) Kursgewinner und 2.031 (3.051) -verlierer gezählt, unverändert schlossen 105 (84) Titel.

Händler wollten keine Entwarnung geben: Es gebe keine Indizien, dass die Inflation und damit der Druck auf die US-Notenbank zur Straffung der Geldpolitik nachlasse, hieß es. "Es gibt in dieser Woche einen potenziellen Katalysator, der den Abschwung am Markt möglicherweise bremsen wird: die US-Inflationsdaten am Mittwoch. (...) Ein Nachlassen der Inflation ist die einzige Sache, die Anleger hoffen ließe", erläutert Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Bank.

Der "Giftcocktail" bestehend aus geopolitischen Risiken ausgehend vom Ukraine-Krieg, konjunkturellem Gegenwind und steigenden Zinsen stellt nach Aussagen aus dem Handel die größte Bedrohung für das globale Wachstum seit Jahren dar und belastet die Aktienmärkte. "2023 dürfte man einen signifikanten Rückgang des Wachstums beobachten und das Schreckgespenst der Rezession beginnt sich wirklich abzuzeichnen", warnte Chefstrategin Seema Shah von Principal Global Investors.

Dollar bleibt fest 

Der Dollar legte zu, der Dollarindex gewann 0,3 Prozent - nach einem zwischenzeitlichen Zwanzigjahreshoch am Vortag. JP Morgan glaubt weiter an die Dollarstärke. Denn der Greenback profitiere neben der geldpolitischen Straffungen in den USA auch von der globalen Konjunkturschwäche. "Die jüngsten Dollaraufschläge sind ein Einpreisen des nachlassenden Wachstums außerhalb der USA (...)", so die Analysten.

Neben dem Dollar profitierten erneut die US-Renten von der schlechten Marktstimmung. Trotz der Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen fielen die Renditen mit den anziehenden Rentennotierungen. Die Zehnjahresrendite ist wieder unter die Marke von 3 Prozent gerutscht. Der Goldpreis gab nach mit der Perspektive höherer Zinsen.

Die Erdölpreise zeigten weiter Schwäche mit den Konjunktursorgen. Brent und WTI fielen um jeweils über 3 Prozent. Am Vortag waren die Preise mit dem höchsten Tagesverlust seit über fünf Wochen eingeknickt. Vor allem die Konjunkturschwäche in China sorge für Nachfragesorgen, hieß es.

Pfizer mit Milliarden-Übernahme 

Unter den Einzelaktien standen Pfizer (+1,7%) mit einem Milliarden-Deal im Blick. Der US-Pharmakonzern kauft die Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd für 11,6 Milliarden US-Dollar. Biohaven ist der Hersteller von Nurtec ODT, einem doppelt wirkenden Migränemittel, das sowohl für die akute Behandlung als auch für die episodische Prävention von Migräne bei Erwachsenen zugelassen ist. Biohaven Pharmaceutical schossen um 68 Prozent empor.

Groupon sackten um 12,5 Prozent ab, nachdem der Gutscheinvermittler im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht ist. Außerdem senkte das Unternehmen seine EBITDA-Prognose für das Jahr 2022. Um gut 1 Prozent legten Novavax zu. Der Impfstoffhersteller hat im ersten Quartal erstmals einen Gewinn erzielt, verfehlte allerdings damit und mit dem Umsatz die Erwartungen des Markts.

Zynga verloren 1,4 Prozent. Der Anbieter von Online-Spielen hat im ersten Quartal schlechter abgeschnitten als erwartet. Anleger konzentrierten sich zudem auf die anstehende Übernahme durch Take-Two Interactive Software, hieß es.

Mit einem Plus von 6,1 Prozent reagierten Microchip Technology auf die Geschäftszahlen des Halbleiterherstellers. Trotz Kapazitätsengpässen hat das Unternehmen in seinem vierten Geschäftsquartal die Konsensschätzungen übertroffen. Auch der Ausblick von Microchip überzeugte.

Die Aktie von International Flavors & Fragrances (IFF) reagierte auf Geschäftszahlen und Ausblick des Duft- und Aromenherstellers mit einem Plus von 5 Prozent. Leicht negativ wurden Zahlenausweis und Ausblick von Ringcentral (-0,2%) aufgenommen.

Peloton Interactive stürzten um 8,7 Prozent ab. Die Gesellschaft verschreckte mit sinkenden Umsätzen und steigenden Verlusten.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        32.160,74   -0,3%   -84,96   -11,5% 
S&P-500       4.001,05   +0,2%    9,81   -16,1% 
Nasdaq-Comp.    11.737,67   +1,0%   114,42   -25,0% 
Nasdaq-100     12.345,86   +1,3%   158,14   -24,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,61    +0,4    2,60   187,6 
5 Jahre         2,91    -3,6    2,95   165,3 
7 Jahre         3,00    -3,6    3,03   155,8 
10 Jahre         2,99    -4,9    3,04   147,9 
30 Jahre         3,12    -3,2    3,16   122,3 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Di, 8:29  Mo,17:32  % YTD 
EUR/USD        1,0531   -0,2%   1,0567   1,0535  -7,4% 
EUR/JPY        137,33   -0,2%   137,77   137,21  +4,9% 
EUR/CHF        1,0482   -0,1%   1,0481   1,0476  +1,0% 
EUR/GBP        0,8550   -0,1%   0,8553   0,8555  +1,8% 
USD/JPY        130,39   +0,0%   130,36   130,24 +13,3% 
GBP/USD        1,2318   -0,1%   1,2357   1,2314  -9,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,7464   -0,1%   6,7293   6,7631  +6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       31.265,81   +1,3%  32.507,39 32.162,66 -32,4% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        99,61   103,09    -3,4%   -3,48 +35,8% 
Brent/ICE       102,34   105,94    -3,4%   -3,60 +34,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.836,93  1.854,18    -0,9%   -17,26  +0,4% 
Silber (Spot)      21,23   21,81    -2,7%   -0,58  -8,9% 
Platin (Spot)     966,50   959,88    +0,7%   +6,63  -0,4% 
Kupfer-Future      4,16    4,19    -0,8%   -0,03  -6,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2022 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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