Die Lockdowns in Chinas setzen den Sportartikelherstellern massiv zu. Zum einen bricht ein wichtiger Absatzmarkt ein, denn wenn Menschen nicht vor die Tür dürfen, ist der Bedarf nach neuer Kleidung nachrangig. Zum anderen sind Transportwege eingeschränkt und Produktionsstätte liegen still, weshalb die Hersteller vor Herausforderungen bei den Beschaffungsmärkten stehen. Beides zusammen wirkt sich negativ auf Umsatz und Bruttomarge aus. Adidas verzeichnete im Q1 in fast allen westlichen Regionen zweistellige Wachstumsraten, doch der Rückgang von 35% in China (Umsatzanteil: 22%) wog am Ende schwerer. Insgesamt sind die Erlöse nur um 0,6% auf 5,30 Mrd. (Vj.: 5,27 Mrd.) Euro gestiegen. Die Bruttomarge sank um 190 bps. auf 49,9% (Vj.: 51,8%) v. a. wegen höherer Beschaffungs- und Logistikkosten und trotz bereits erster Preiserhöhungen. Wegen des nicht absehbaren Endes der Herausforderungen im Reich der Mitte sah sich Adidas schon gezwungen, die Prognose zu senken. Demnach stellen die Bayern eine Bruttomarge nur auf Vj.-Niveau (50,7%; zuvor: zwischen 51,5 bis 52,0%) in Aussicht. Dasselbe gilt für das operative Ergebnis (Vj.: 9,4%; zuvor: zwischen 10,5 bis 11%; Q1: 8,2%). Der Umsatzausblick (wb. Anstieg zwischen 11 und ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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