
Das war überraschend! Ziemlich wenige gehen derzeit bei Apple short. Investorenkollege Warren Buffett stockt sogar kräftig auf. Aber Michael Burry hat noch nie interessiert, was andere machen. Seine aktuellen Moves.
Montagabend zuckte die Börsengemeinde zusammen: Michael Burry - einer der wenigen, die die Subprime-Hypothekenkrise vorausgesehen und auch noch von ihr profitiert hatten - wettet gegen Apple. Das ging aus einer Pflichtmitteliung hervor, die sein Hedgefonds Scion Asset Management alle Vierteljahre der US-Börsenaufsicht SEC vorlegen muss. Darin stehen Burrys Investment-Moves bis Ende März.
Demnach wette der eigenwillige Investor gegen die Tech-Aktie mit 2.060 Put-Kontrakten auf Apple. Jeder dieser Kontrakte sei an 100 Apple-Aktien gebunden, so dass die Wette an 206.000 Apple-Aktien gekoppelt sei, die Ende März einen fiktiven Wert von 36 Millionen Dollar gehabt hätten, meldet CNBC.
So ein Put-Kontrakt gebe dem Inhaber das Recht, ein Wertpapier zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, so dass er an Wert gewinnt, wenn die Aktie unter dem so genannten Ausübungspreis falle, führen CNBC-Journalisten weiter aus. Wenn Burry diese Put-Optionen bis in das laufende Quartal halte, sei die Wette profitabel, da Apple im zweiten Quartal bislang 15 Prozent gefallen sei.
Aber Burry stand nicht nur auf short. Er ging bei Discovery, Meta, Booking Holdings, Alphabet, Cigna, dem Energietitel Ovintiv und Nexstar Media Group long. Seine Bristol-Myers Squibb-Position veränderte Burry nicht.
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Text: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion
Enthaltene Werte: US0378331005,US1101221083,US02079K3059,US65336K1034,US25470F1049,US0846707026,US30303M1027,US09857L1089,US1255231003,US69047Q1022