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MÄRKTE USA/Sehr schwach - Dow rutscht unter 32.000 Punkte

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Sehr schwach - Dow rutscht unter 32.000 Punkte

NEW YORK (Dow Jones)--Mit kräftigen Abgaben zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte. Nach einem neuerlichen Blick auf die falkenhaften Äußerungen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Dienstag sei bei den Anlegern eine gewisse Ernüchterung eingekehrt, so Marktteilnehmer. Dazu kommen erneut schwache Zahlen aus dem Einzelhandels-Sektor. Der Dow-Jones verliert am Mittag Ortszeit 2,5 Prozent auf 31.832 Punkte. Der S&P-500 fällt um 3,0 Prozent und der Nasdaq-Composite büßt 3,5 Prozent ein.

Powell hatte gesagt, dass die entschlossene Bekämpfung der Inflation durch die Fed für die Amerikaner schmerzhaft sein könne. Er signalisierte, dass die US-Notenbank auch eine höhere Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen würde. Ermutigende Konjunkturdaten und die Aussicht auf ein baldiges Ende der Lockdowns in China hatten die Worte des Fed-Chefs jedoch zunächst in den Hintergrund gedrängt, wie es heißt.

Nach Ansicht von Charlie Scharf, Chief Executive von Wells Fargo, ist es schwierig, eine Rezession zu vermeiden, aber die Verbraucher und Unternehmen seien weiterhin finanziell solide. "Die Tatsache, dass alle so gut dastehen, sollte hoffentlich einen Puffer bieten, so dass eine eventuelle Rezession kurz und nicht allzu tief ausfallen wird", so Scharf. Powell geht davon aus, dass die Notenbank eher eine "sanfte Landung" der US-Wirtschaft erreichen kann als einen schweren Abschwung zu verursachen.

Am Mittwoch gibt es wenige Ereignisse, die von der Fed-Politik und ihren zu erwartenden Folgen ablenken könnten. Konjunkturdaten kamen nur aus der Bauwirtschaft: Die Zahl der Baubeginne in den USA ging im April zum Vormonat nur um 0,2 Prozent zurück, während Volkswirte eine Abnahme um 2,4 Prozent erwartet hatten. Allerdings wurden weniger Baugenehmigungen erteilt als erwartet, was auf eine bald nachlassende Bautätigkeit schließen lässt.

Dazu kommen Sorgen, dass sich die immer weiter steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe zunehmend in die Bilanzen der Unternehmen fressen. So hatte auch der Einzelhändler Target unter den Erwartungen liegende Quartalszahlen bekannt gegeben. "Die schwachen Target-Zahlen nach den enttäuschenden Ergebnissen von Walmart und Amazon sagt den Anlegern sicherlich etwas über den Druck auf die Gewinnmargen", so Rob Haworth, Senior Investment Strategist bei U.S. Bank Wealth Management. "Ich denke, es gibt erhebliche Bedenken, dass die höhere Inflation und die höheren Kosten beginnen, das Gewinnpotenzial auf Unternehmensebene zu erodieren."

Target spürt Kostendruck - Aktie stürzt ab 

Enttäuschende Erstquartalszahlen lassen Target um 24,1 Prozent abstürzen. Gestiegene Kosten haben die Marge der Discount-Supermarktkette im Auftaktquartal gedrückt und werden nach Aussage des Unternehmens voraussichtlich auch den Rest des Geschäftsjahrs hindurch belasten.

Durchwachsene Geschäftszahlen hat die Baumarktkette Lowe's vorgelegt. Im Gegensatz zum Wettbewerber Home Depot am Dienstag hat Lowe's die Jahresziele nicht angehoben, sondern nur bestätigt. Die Aktie verliert 4,8 Prozent.

Container Store legen dagegen um 3,6 Prozent zu. Der Einzelhändler hat überraschend starke Quartalszahlen präsentiert und einen optimistischen Ausblick gegeben. Nach der Schlussglocke wird dann noch Cisco (-2,7%) einen Blick in die Bücher gewähren.

Dollar mit leichter Erholung 

Der Dollar macht einen Teil seiner jüngsten Abgaben nach den Powell-Aussagen vom Vortag wett; der Dollar-Index steigt um 0,2 Prozent. Falls die Inflation nicht von ganz alleine wieder sinke, müsse demnach klar sein, dass die Fed-Politik auf "restriktiv" umschwenken müsste. Doch scheine sich Powell solch ein Szenario nicht vorstellen zu können und das mache nervös, weil sich Marktteilnehmer das sehr wohl vorstellen könnten, so Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann .

Anleihen finden wieder verstärkt Käufer, nachdem die Treasurys am Dienstag kräftig abverkauft worden waren.

Recht volatil zeigen sich die Ölpreise, die aktuell wieder deutlicher im Minus liegen. Für eine kurzfristige Unterstützung sorgte der überraschende Rückgang der wöchentlichen US-Öllagerdaten. Dazu kamen Hoffnungen auf eine bald wieder steigende chinesische Nachfrage, wenn dort demnächst die pandemiebedingten Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen gelockert werden.

Der Goldpreis holt anfängliche Verluste auf und zeigt sich mit leichten Gewinnen.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     31.831,91 -2,5% -822,68   -12,4% 
S&P-500    3.965,32 -3,0% -123,53   -16,8% 
Nasdaq-Comp. 11.560,74 -3,5% -423,78   -26,1% 
Nasdaq-100  12.095,84 -3,7% -468,26   -25,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     2,68   -0,8    2,69   194,8 
5 Jahre     2,90   -5,8    2,96   163,8 
7 Jahre     2,94   -7,7    3,02   149,9 
10 Jahre    2,92   -6,8    2,99   140,9 
30 Jahre    3,12   -6,3    3,18   121,7 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:24 Uhr Di, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0488   -0,6%    1,0530     1,0534  -7,8% 
EUR/JPY        134,59   -1,4%    135,96     136,17  +2,8% 
EUR/CHF        1,0390   -0,9%    1,0472     1,0455  +0,2% 
EUR/GBP        0,8466   +0,2%    0,8448     0,8440  +0,8% 
USD/JPY        128,31   -0,8%    129,11     129,27 +11,5% 
GBP/USD        1,2388   -0,8%    1,2466     1,2477  -8,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,7693   +0,3%    6,7551     6,7452  +6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       28.825,58   -5,6%   29.887,79   30.062,05 -37,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       110,17   112,40     -2,0%     -2,23 +50,2% 
Brent/ICE       109,65   111,93     -2,0%     -2,28 +44,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.822,59  1.815,19     +0,4%     +7,40  -0,4% 
Silber (Spot)      21,58   21,63     -0,2%     -0,05  -7,4% 
Platin (Spot)     942,63   955,45     -1,3%     -12,82  -2,9% 
Kupfer-Future      4,20    4,24     -1,0%     -0,04  -5,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 18, 2022 12:13 ET (16:13 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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