
DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
IHK-KONJUNKTURUMFRAGE - Die Geschäftserwartungen in der deutschen Wirtschaft haben sich deutlich verschlechtert. Das ergibt die Auswertung der Konjunkturumfrage der deutschen Industrie- und Handelskammern unter 25.000 Unternehmen, die dem Handelsblatt vorliegt. Ein Drittel der Betriebe rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit schlechteren Geschäften als ohnehin schon. Nur noch 19 Prozent erwarten eine Besserung. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet in diesem Jahr nun bloß noch ein Wirtschaftswachstum von maximal 1,0 bis 1,5 Prozent. (Handelsblatt)
TANKRABATT - Wenn die Energiesteuer am 1. Juni auf Diesel um 14,04 Cent pro Liter und auf Benzin um 29,55 Cent pro Liter sinken soll, drohen Engpässe an den Tankstellen. "Eine hohe Nachfrage der Autofahrer wird auf ein niedriges Angebot stoßen", warnt Duraid El Obeid, Vorsitzender des Bundesverbandes Freier Tankstellen. (Rheinische Post)
AUTOBRANCHE - In der Autobranche hat der Verteilungskampf zwischen Zulieferern und Herstellern neuerlich an Intensität gewonnen. Die Zulieferer versuchten, einen Teil ihrer drastisch gestiegenen Kosten an die Autokonzerne weiterzureichen, stießen aber auf Widerstand, erfuhr das Handelsblatt vielfach aus Branchenkreisen. (Handelsblatt)
FLÜSSIGGAS - Katar will Deutschland bereits 2024 mit Flüssiggas aus einer Anlage von Qatar Energy in den USA beliefern. Das sagte Vizepremier Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani dem Handelsblatt. Zusätzliche Mengen aus dem weltgrößten Gasfeld North Dome in Katar sollen 2025 oder 2026 folgen. An diesem Freitag trifft Katars Emir, Scheich Tamin bin Hamad Al-Thani, Kanzler Olaf Scholz. Dann sollen die Lieferungen festgemacht werden. (Handelsblatt)
EZB - Die Europäische Zentralbank hat die größten Investmentbanken an der Wall Street und in der Londoner City aufgefordert, ihre Handelsabteilungen, die sie nach dem Brexit in der Eurozone eingerichtet haben, aufzustocken, um ihre Abhängigkeit von Geschäften außerhalb des Euroraums zu verringern. Mit diesem Schritt verstärkt die EZB ihren Druck auf globale Banken mit Sitz außerhalb der EU, mehr Personal und Kapital für Finanzmarktgeschäfte in der Eurozone bereitzustellen. (FT)
BUTTIGIEG - Der amerikanische Verkehrsminister Pete Buttigieg sieht in der Reduzierung von Treibhausgasemissionen eine wichtige Priorität in der Verkehrspolitik. "Der Verkehrssektor ist in den USA der größte Emittent von Treibhausgasen. Wir sollten deshalb auch der größte Teil der Lösung zu sein", sagte er in einem Interview. Dazu müssten deutlich mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen fahren. (FAZ)
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May 20, 2022 00:47 ET (04:47 GMT)
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