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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Zentralbank senkt den Leitzins für Kredite mit einer Laufzeit von fünf Jahren oder länger von 4,6 auf 4,45 Prozent. Dies ist die größte einzelne Senkung, seit der Zinssatz (loan prime rate) - der als eine Referenz für Hypothekenzinsen gilt - 2019 in das politische Arsenal der People's Bank of China (PBoC) aufgenommen wurde. Für einjährige Darlehen bliebt derSatz bei 3,7 Prozent. Die Senkung kam unerwartet, nachdem die Zentralbank Anfang der Woche einen anderen wichtigen Leitzins - den Zinssatz für Kredite im Rahmen einer mittelfristigen Kreditfazilität, die Geschäftsbanken Bargeld zur Verfügung stellt - unverändert gelassen hatte. Mit dem aktuellen Schritt wird eine Reihe von Maßnahmen der Zentralbank zur Stützung der schwächelnden chinesischen Wirtschaft fortgesetzt, darunter billige Barmittel für Banken, Kreditprogramme für einige Unternehmen und Hilfe für angehende Hausbesitzer.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Termine angekündigt

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.929,25 +0,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.008,50 +1,1% 
Nikkei-225        26.745,50 +1,3% 
Hang-Seng-Index      20.565,54 +2,2% 
Kospi           2.638,32 +1,8% 
Shanghai-Composite     3.137,99 +1,3% 
S&P/ASX 200        7.141,60 +1,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fest - Die etwas schwächere Tendenz der Wall Street wird ignoriert, stattdessen sorgt die chinesische Notenbank für einen positiven Impuls. Sie hat ihre Loan Prime Rate (LPR) im Fünfjahresbereich um 15 Basispunkte auf 4,45 Prozent gesenkt. Erst vor kurzem hatte die Notenbank Geschäftsbanken gestattet, die Hypothekenzinsen für Erstkäufer von Immobilien zu senken. Weil in China der Inflationsdruck nicht ganz so stark ausgeprägt ist, haben die Geldpolitiker dort noch Spielraum für derlei konjunkturstützende Maßnahmen, während andernorts die Zinsen derzeit teils deutlich steigen. Seiko Epson machen einen Satz um über 9 Prozent nach oben. Der japanische Druckerhersteller hat einen Altienrückkauf und eine Sonderdividende angekündigt. In Sydney sind Rohstoffaktien gesucht mit Blick auf die konjunkturstützende Zinssenkung im wichtigen Abnehmerland China. BHP verbessern sich um 1,8, Rio Tinto um 1,5 und Fortescue um 2,7 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Applied Materials reagierten mit einem Minus von 1,9 Prozent auf knapp unter Erwarten ausgefallene Umsatz- und Ergebniskennziffern im zweiten Geschäftsquartal. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie kündigte zudem einen Umsatz an, der unter den kursierenden Schätzungen liegt. Grund sind Probleme in der Lieferkette. Applied Materials sprach von einer noch nie stärkeren Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen. Für Palo Alto Networks ging es um 10,7 Prozent nach oben. Der Experte für Netzwerksicherheit konnte den Verlust stärker eingrenzen als erwartet und zugleich den Umsatz stärker als gedacht ausweiten. Ross Stores brachen um rund 25 Prozent ein. Die Discounter-Kette verzeichnete in ihrem ersten Quartal einen von Analysten nicht erwarteten Umsatzrückgang und kündigte auch für das laufende Quartal flächenbereinigt weniger Umsätze an. Zugleich ging der Nettogewinn zurück.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     31.253,13 -0,8% -236,94   -14,0% 
S&P-500    3.900,79 -0,6%  -22,89   -18,2% 
Nasdaq-Comp. 11.388,50 -0,3%  -29,66   -27,2% 
Nasdaq-100  11.875,63 -0,4%  -52,69   -27,2% 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,11 Mrd   1,14 Mrd 
Gewinner       1.709     547 
Verlierer      1.574    2.768 
unverändert      138     108 
 

Leichter - Erneut gab Rezessionsangst den Takt vor. Zwischenzeitliche Erholungsversuche nach dem Einbruch vom Vortag scheiterten. Die Investoren fürchten weiter, dass die US-Notenbank mit ihrer rigorosen Straffung der Geldpolitik die US-Wirtschaft in eine Rezession treiben könnte. Zuletzt hatten schwache Unternehmenszahlen die Befürchtungen verstärkt, dass sich die immer weiter steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe zunehmend negativ in den Bilanzen der Unternehmen bemerkbar machen. Mit Kohl's (+4,4%) und BJ's Wholesale (+7,4%) legten zwei weitere US-Einzelhändler ihre Zahlen vor. Als Enttäuschung wurden Zahlen und Ausblick von Cisco Systems (-13,7%) gewefrtet. In seinem dritten Quartal setzte der Telekomausrüster weniger um als erwartet und senkte die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,62    -5,8     2,68     189,0 
5 Jahre         2,85    -5,0     2,90     158,7 
7 Jahre         2,86    -5,4     2,92     142,5 
10 Jahre         2,84    -4,6     2,89     133,4 
30 Jahre         3,05    -1,2     3,07     115,4 
 

Die Konjunktursorgen verschafften den vermeintlich sichereren Anleihen Zulauf. Für die Kurse der Festverzinslichen ging es erneut kräftiger nach oben. Stützend wirkten auch vereinzelte Spekulationen, dass die falkenhafte Ausrichtung der US-Notenbank nun den Höhepunkt erreicht haben könnte.

DEVISEN

zuletzt   +/- %   00:00  Do, 9:20  % YTD 
EUR/USD      1,0582   -0,0%   1,0583   1,0475  -6,9% 
EUR/JPY      135,17   -0,1%   135,28   134,45  +3,3% 
EUR/GBP      0,8487   +0,0%   0,8485   0,8480  +1,0% 
GBP/USD      1,2471   -0,0%   1,2475   1,2352  -7,8% 
USD/JPY      127,72   -0,0%   127,75   128,38 +11,0% 
USD/KRW     1.268,31   +0,3%  1.263,95  1.278,86  +6,7% 
USD/CNY      6,6949   -0,3%   6,7125   6,7637  +5,3% 
USD/CNH      6,6976   -0,4%   6,7275   6,7821  +5,4% 
USD/HKD      7,8480   +0,0%   7,8476   7,8486  +0,7% 
AUD/USD      0,7041   -0,1%   0,7048   0,6972  -3,0% 
NZD/USD      0,6398   +0,2%   0,6384   0,6319  -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    30.078,37   -0,5% 30.240,10 29.218,88 -34,9% 
 

Der Dollar gab mit den fallenden Marktzinsen erneut deutlich nach. Die Märkte reagierten auch auf die Gefahr einer Rezession und nicht nur auf höhere, den Dollar stützende Zinserwartungen, sagte Marktkenner Craig Erlam von Oanda. Der Dollar-Index knickte um 1,0 Prozent ein. Der Euro kletterte auf ein Zweiwochenhoch. "Eine Zinserhöhung im Juli ist nicht mehr ungewiss, die einzige Ungewissheit ist, ob sie 25 oder 50 Basispunkte betragen wird", sagte Carsten Brzeski, Global Head of Macro bei ING mit Blick auf das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     110,85   112,21   -1,2%   -1,36 +51,1% 
Brent/ICE     111,73   112,04   -0,3%   -0,31 +46,5% 
 

Der Ölmarkt zeigte sich erneut sehr volatil. Die Angst vor einer Konjunkturschwäche drückte die Preise für WTI und Brent im Verlauf um gut 4 Prozent ins Minus. Schließlich gingen sie aber rund 2 Prozent höher aus dem Tag. Der Markt habe sich auf Themen wie das geringe Angebot an raffinierten Kraftstoffen in den USA und anderswo fokussiert, hieß es.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.845,70  1.841,94   +0,2%   +3,76  +0,9% 
Silber (Spot)   22,03   21,92   +0,5%   +0,11  -5,5% 
Platin (Spot)   965,53   964,90   +0,1%   +0,63  -0,5% 
Kupfer-Future    4,30    4,29   +0,4%   +0,02  -3,5% 
 

Der Goldpreis verzeichnete mit einem Plus von 1,4 Prozent den größten Tagesgewinn seit einem Monat. Dabei profitierte das Edelmetall sowohl von seinem Status als Inflationsschutz, als auch vom deutlich nachgebenden Dollar, der Gold für ausländische Investoren attraktiver macht.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

UKRAINE-BLOG

- Nach langem verzweifelten Widerstand haben in dieser Woche nach russischen Angaben insgesamt 1.730 ukrainische Soldaten aus dem belagerten Asow-Stahlwerk in Mariupol aufgegeben. Der stellvertretende Asow-Kommandeur Swjatoslaw Palamar erklärte jedoch in einem Video, dass er sich mit dem Rest der Offiziere noch in der Fabrik befindet.

- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die jüngsten Militärhilfen westlicher Länder für Kiew als Investition in deren "eigene Sicherheit" bezeichnet.

- Der US-Kongress hat ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Umfang von 40 Milliarden Dollar verabschiedet. Das Paket sieht unter anderem 6 Milliarden Dollar für gepanzerte Fahrzeuge und Luftabwehrsysteme für die ukrainischen Streitkräfte vor.

- Belarus rüstet weiter weiter auf: Machthaber Alexander Lukaschenko gab den Kauf von atomwaffenfähigen Iskander-Raketen und S-400-Flugabwehrsystemen aus Russland bekannt.

- US-Generalstabschef Mark Milley hat erstmals seit Russlands Angriff auf die Ukraine mit seinem russischen Gegenpart Waleri Gerassimow telefoniert. Bei dem Gespräch der beiden ranghöchsten Generäle beider Länder sei es um "wichtige sicherheitsbezogene Themen" gegangen, erklärte ein Sprecher des US-Generalstabs, ohne nähere Angaben zu machen.

JAPAN

Die Verbraucherpreise in Japan sind im April zum ersten Mal seit mehr als 13 Jahren um über 2 Prozent gestiegen, ein Zeichen dafür, dass die höheren Energie- und Rohstoffkosten selbst in den inflationsresistentesten Regionen der Welt zu spüren sind. Die Inflation stieg um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in der Kernrate wie auch von Ökonomen erwartet um 2,1 Prozent.

KANADA / CHINA

Mobilfunkanbieter in Kanada dürfen keine Ausrüstung der Anbieter Huawei Technologies and ZTE in ihren 5G-Hochgeschwindigkeitsnetzen verwenden. Die Entscheidung der kanadischen Regierung ist die letzte aus der Reihe der Five Eyes, einem Geheimdienstbündnis aus Australien, Kanada, Neuseeland, Großbritannien und den USA. Wie die kanadischen Behörden mitteilten, werden Geräte von Huawei und ZTE aus dem Telekommunikationsnetz des Landes verbannt, weil sie eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen.

USA

Mit einem milliardenschweren Förderprogramm wollen die USA der Technologie für die Einlagerung von Kohlendioxid zum Durchbruch verhelfen. Mit insgesamt 3,5 Milliarden Dollar sollen mehrere Projekte zur Abscheidung von CO2 aus der Luft und deren Einlagerung gefördert werden.

APPLIED MATERIALS

hat bei Gewinn und Umsatz für das zweite Quartal die Markterwartungen verfehlt. Auch die Prognose für das laufende Quartal lag unter den Schätzungen der Analysten. Das Unternehmen verwies zur Begründung auf die anhaltenden Probleme in der Lieferkette.

META PLATFORMS

Die Facebook-Mutter fügt bei der Messaging-App WhatsApp kommerzielle Dienste hinzu. Damit soll es Unternehmen ermöglicht werden, ein benutzerdefiniertes Dashboard zu erstellen, um mit Kunden zu chatten und Kundendienste anzubieten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 20, 2022 01:51 ET (05:51 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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