In dieser Woche wurde bekannt, dass der renommierte Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, der seit 1993 einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Wirtschaftsrecht sowie Europarecht an der Humboldt-Universität zu Berlin innehat, als gemeinsamer Vertreter für alle Gläubiger der Deutsche Lichtmiete AG kandidiert. In der kommenden Woche finden am 24. und 25. Mai die wegweisenden Gläubigerversammlungen zu den drei "EnergieEffizienzAnleihen" der Deutsche Lichtmiete AG statt, auf denen ein gemeinsamer Gläubigervertreter gewählt wird. Die Anleihen Finder Redaktion hat mit Herrn Prof. Dr. Schwintowski über die Situation bei der Deutsche Lichtmiete AG und seine Einschätzung der Lage gesprochen.
Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Prof. Schwintowski, warum kandidieren Sie (und Ihr Team) für den Posten als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger der Deutsche Lichtmiete AG?
Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski: Bei der Deutschen Lichtmiete handelt es sich um ein zukunftweisendes Geschäftsmodell, dass mit ihren Produkten und Dienstleistungen nennenswert zur Energieeffizienz und Energieeinsparung beiträgt und am Markt dringend benötigt wird. Es sollte daher alles unternommen werden, dass das Geschäftsmodell fortgeführt werden kann. Als gemeinsamer Vertreter werde ich mit Unterstützung meines Teams alle Optionen der Weiterführung gewissenhaft überprüfen. Sollte das erfolgreiche Geschäftsmodell der Deutschen Lichtmiete fortgeführt werden können, kann ein Schaden für die Anleihebesitzer verhindert werden - zumindest aber der Schaden minimiert werden.
Anleihen Finder: Die allgemeine Informationslage zur Deutschen Lichtmiete ist derzeit dürftig. Können Sie uns da auf den aktuellen Erkenntnisstand bringen?
Prof. Dr. Hans-Peter ...
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