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Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:10 Uhr)

INDEX               Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500     3.935,50    +1,0%  -17,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100   12.030,25    +1,3%  -26,3% 
Euro-Stoxx-50         3.698,86    +1,6%  -14,0% 
Stoxx-50            3.589,06    +1,4%  -6,0% 
DAX              14.126,07    +1,8%  -11,1% 
FTSE              7.436,34    +1,8%  -1,1% 
CAC              6.356,01    +1,3%  -11,1% 
Nikkei-225          26.739,03    +1,3%  -7,1% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future           153,45    -0,43 
 
 
Rentenmarkt           zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.          0,98    +0,03  +1,16 
US-Rendite 10 J.          2,86    +0,01  +1,35 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       112,45   112,21     +0,2%      0,24 +53,3% 
Brent/ICE       112,54   112,04     +0,4%      0,50 +48,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.846,48  1.841,94     +0,2%     +4,54  +0,9% 
Silber (Spot)      22,03   21,92     +0,5%     +0,11  -5,5% 
Platin (Spot)     964,30   964,90     -0,1%     -0,60  -0,6% 
Kupfer-Future      4,31    4,28     +0,8%     +0,03  -3,1% 
 

Die Ölpreise zeigen sich am Freitag gut behauptet. Die Zinssenkung der chinesischen Notenbank weckt Hoffnungen auf eine wieder steigende Nachfrage der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

AUSBLICK AKTIEN USA

An den US-Börsen zeichnet sich am Freitag eine festere Eröffnung ab. Damit dürften die Kurse aber nur einen Teil der Verluste wettmachen, die sie an den beiden Vortagen eingefahren hatten. Anleger hatten Aktien massiv abverkauft aus Sorge, dass die rigorose geldpolitische Straffung, mit der die US-Notenbank die hohe Inflation bekämpfen will, die US-Wirtschaft in eine Rezession führen könnte. Als Stimmungsaufheller wirkt zum Wochenausklang eine für viele Marktteilnehmer überraschende Zinssenkung der chinesischen Notenbank (PBoC).

Wichtige Konjunkturdaten stehen am Freitag nicht zur Veröffentlichung an. Allerdings kommt eine neue Hiobsbotschaft aus der Einzelhandelsbranche. Nachdem im bisherigen Verlauf der Woche schon mehrere Branchenunternehmen enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt und berichtet hatten, dass die hohe Inflation den für die US-Wirtschaft so wichtigen privaten Konsum beeinträchtigt, vermeldete nun Ross Stores einen Umsatzrückgang im ersten Quartal und warnte vor weiter sinkenden Erlösen im zweiten. Die Aktie bricht vorbörslich um über 28 Prozent ein. Für Palo Alto Networks (+11%) lief es im dritten Geschäftsquartal dagegen besser als erwartet. Auch für das laufende Geschäftsjahr ist das auf Netzwerksicherheit spezialisierte Unternehmen optimistischer als der Analystenkonsens. Applied Materials hat Umsatz und Gewinn im zweiten Geschäftsquartal nicht so stark gesteigert wie von Analysten vorhergesagt, doch berichtete das Unternehmen von einer nie dagewesenen Nachfrage. Wegen der Lieferkettenprobleme gab das Unternehmen jedoch für das laufende Quartal eine Umsatzprognose, die unter den kursierenden Schätzungen liegt.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-EU 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Mai 
     (Vorabschätzung) 
     PROGNOSE: -21,5 
     zuvor:  -22,0 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr fest - Für Kauflaune sorgt die chinesische Notenbank (PBoC), die den Leitzins für Kredite mit einer Laufzeit von fünf Jahren oder länger gesenkt hat. Für Bewegung könnte auch der kleine Verfalltag am Terminmarkt sorgen. Im DAX geht es quer durch alle Branchen nach oben: Sowohl Porsche als auch RWE und Delivery Hero legen je mehr als 3 Prozent zu. Die Aktie der Deutschen Bank notiert nur optisch 0,4 Prozent im Minus, sie wird heute ex Dividende in Höhe von 0,20 Euro gehandelt. Gesucht sind Metro mit 2,2 Prozent Plus. Hier wird positiv gewertet, dass sich Metro möglicherweise aus dem Geschäft in Indien zurückzieht. Ein Kurseinbruch von 12 Prozent bei Richemont belastet auch andere Unternehmen der Luxusgüterbranche. "Die Rentabilität von Richemont für das Gesamtjahr war enttäuschend, aber die starke Nachfrage ist ermutigend", urteilt Jean-Philippe Bertschy von Vontobel. Swatch fallen 2,4 Prozent. Zurich Insurance Group (-0,1%) hat ihr Geschäft in Russland verkauft und steigt aus dem Markt aus.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 8:25 Uhr Do, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0579   -0,0%    1,0582     1,0587  -7,0% 
EUR/JPY        135,30   +0,0%    135,17     134,91  +3,4% 
EUR/CHF        1,0273   -0,1%    1,0269     1,0296  -1,0% 
EUR/GBP        0,8481   -0,0%    0,8482     0,8465  +0,9% 
USD/JPY        127,90   +0,1%    127,91     127,43 +11,1% 
GBP/USD        1,2473   -0,0%    1,2469     1,2507  -7,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,6861   -0,6%    6,6952     6,7209  +5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.341,17   +0,3%   30.083,11   30.133,37 -34,4% 
 

Der Dollar behauptet sich nach dem Rücksetzer vom Donnerstag auf dem niedrigeren Niveau. Befürchtungen einer Konjunkturschwäche in den USA bremsen den Greenback, der in den zurückliegenden Wochen einerseits von der strafferen Geldpolitik der US-Notenbank profitiert hatte, andererseits aber auch vor dem Hintergrund der geopolitischen Unsicherheit als sicherer Hafen in Krisenzeiten gesucht war.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Eine für viele Marktteilnehmer überraschende Zinssenkung in China hat am Freitag an den ostasiatischen Aktienmärkten für Kauflaune gesorgt. Auch in Sydney stiegen die Kurse nach dem kräftigen Rücksetzer am Vortag deutlich. Die chinesische Notenbank senkte den Leitzins für die Kreditvergabe (Loan Prime Rate - LPR) im Fünfjahresbereich um 15 Basispunkte auf 4,45 Prozent und ließ ihn im Einjahresbereich bei 3,70 Prozent. Mit dem Schritt wird eine Reihe von Maßnahmen der Zentralbank zur Stützung der schwächelnden chinesischen Wirtschaft fortgesetzt, darunter billige Barmittel für Banken, Kreditprogramme für einige Unternehmen und günstigere Hypothekenzinsen für angehende Hausbesitzer. Seiko Epson machten einen Satz um fast 9 Prozent nach oben. Der japanische Druckerhersteller hatte einen Aktienrückkauf und eine Sonderdividende angekündigt. ZTE (+2%) zeigten sich in Hongkong unbeeindruckt davon, dass nun auch Mobilfunkanbieter in Kanada keine Ausrüstung von Huawei Technologies und ZTE in ihren 5G-Hochgeschwindigkeitsnetzen verwenden dürfen, weil davon Gefahr für die nationale Sicherheit ausgehen soll. In Sydney waren Rohstoffaktien gesucht mit Blick auf die konjunkturstützende Zinssenkung im wichtigen Abnehmerland China. BHP verbesserten sich um 2,1, Rio Tinto um 1,5 und Fortescue um 3,9 Prozent.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen kommen zum Wochenschluss deutlich zurück. Ähnlich wie bei den Aktien und anderen Risiko-Assets ist die Volatilität auch hier momentan auffallend hoch. Ein Ende des Auf und Ab ist nicht abzusehen. Derweil weisen die Marktstrategen der Commerzbank darauf hin, dass das Interesse am Primärmarkt bei einem iTraxx Main über 100 am Vortag merklich ausdünnte. Sie sind der Ansicht, dass die Risiken weiterhin auf höhere Spreads ausgerichtet sind und behalten ihre vorsichtige Haltung bei.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

METRO

erwägt in seinem Portfolio-Review einem Zeitungsbericht zufolge den Verkauf des Geschäfts in Indien. Wie die Economic Times mit Verweis auf mehrere mit der Situation vertraute Personen berichtet, haben mehrere mögliche Interessenten ihr Interesse an Metros Cash-und-Carry-Geschäft in Indien bekundet, das in der Transaktion mit 1,5 bis 1,75 Milliarden US-Dollar bewertet werden könnte.

VOLKSWAGEN

hat das Führungsteam seiner Batteriegesellschaft benannt und einen kräftigen Personalaufbau des in Salzgitter ansässigen Bereichs angekündigt. An der Spitze der neu gegründeten Europäischen Aktiengesellschaft steht der frühere Continental- und Daimler-Manager Frank Blome. Er soll das Batteriegeschäft ausbauen, um Volkswagen weltweit als Zellhersteller zu etablieren.

AAREAL BANK

Bei der laufenden Übernahme der Aareal Bank verfügen die Finanzinvestoren Centerbridge, Advent und CPPIB drei Tage vor dem Ablauf der Annahmefrist über eine Mehrheit der Aktien. In einer aktuellen Pflichtmitteilung des Übernahmevehikels Atlantic Bidco heißt es, die Annahmequote liege per Donnerstagabend bei 51,05 Prozent.

HUGO BOSS

verliert nach gut zwei Jahren seinen Betriebsvorstand Heiko Schäfer. Der Manager verlasse das Unternehmen Ende Mai auf eigenen Wunsch, um eine neue berufliche Aufgabe außerhalb des Unternehmens anzunehmen, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft.

INDUS HOLDING

erwirbt im Bereich der Automatisierungstechnik die Held-Gruppe mit Sitz in Heusenstamm bei Offenbach. Der mittelständische Anbieter von Sondermaschinen für präzise Laserschneid- und Laserschweißtechnik beschäftigt 22 Mitarbeiter, ist profitabel und machte zuletzt 12 Millionen Euro Jahresumsatz. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

KNAUS TABBERT

Der Aufsichtsrat hat den Vertrag mit CEO Wolfgang Speck bis zum 31. Juli 2024 verlängert. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat beschlossen, die CFO-Position mit einer Frau neu zu besetzen. CFO Marc Hundsdorf werde seine Position bis spätestens zum Jahreswechsel für eine Nachfolgerin zur Verfügung stellen.

WACKER CHEMIE

hat auf der Hauptversammlung die Ende März ausgegebenen Ziele für 2030 sowie die Ende April angehobene Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. CEO Christian Hartel zufolge sieht sich der MDAX-Konzern auf Kurs, 2030 einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro sowie eine EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent zu generieren und die Kapitalkosten "zweimal zu verdienen", diese betrugen 2021 vor Steuern 10 Prozent.

RHEINMETALL

wird einem Nato-Kunden Schutzausrüstung im Wert von rund einer Viertelmilliarde Euro liefern. Der Konzern habe mehrere Großaufträge bekommen und diese kommen auf einen Wert von fast 250 Millionen Euro brutto. Die Auslieferung der Komponenten soll voraussichtlich ab dem Jahr 2023 starte und bis 2025 abgeschlossen sein.

AIR FRANCE-KLM

spricht exklusiv mit Apollo Global Management über eine Kapitalspritze in Höhe von 500 Millionen Euro für eine Tochtergesellschaft von Air France. Die Sparte ist Eigentümerin eines Pools von Ersatztriebwerken für die Fluggesellschaft. Die Kapitalspritze würde das Eigenkapital der Gruppe stärken und die Finanzierung künftiger Ersatztriebwerkskäufe im Rahmen des Flottenerneuerungsprogramms von Air France erleichtern. Die Erlöse würden es Air France-KLM und Air France außerdem ermöglichen, unbefristete französische Staatsanleihen in Übereinstimmung mit dem Covid-19-Programm der Europäischen Union teilweise zurückzuzahlen.

EDF

Die Inbetriebnahme des britischen Kernkraftwerks Hinkley Point C verzögert sich nach Informationen des Eigners Electricite de France um ein Jahr. Der französische Staatskonzern geht auch von deutlich erhöhten Kosten aus. Die Stromerzeugung in Block 1 des Reaktors wird jetzt für Juni 2027 angestrebt - bislang war EDF von Juni 2026 ausgegangen.

SONY CENTER

Norwegens Staatsfonds hat für 677 Millionen Euro einen 50-prozentigen Anteil am Sony Center, einer gemischt genutzten Immobilie in Berlin, erworben. Wie Norges Bank Investment Management mitteilte - der Arm der norwegischen Zentralbank, der den Fonds verwaltet -, umfasst die Immobilie 113.000 Quadratmeter Büro-, Einzelhandels- und Wohnflächen. Die Verkäufer sind Oxford Properties Group Inc. und Madison International Realty.

RICHEMONT

hat ungeachtet der jüngsten Turbulenzen ein glänzendes Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende März) hinter sich gebracht. Bei sehr starkem Wachstum stieg die Rentabilität deutlich. Der Umsatz kletterte im währungsbereinigt um 44 Prozent auf 19,18 Milliarden Euro, während sich der Betriebsgewinn auf 3,39 Milliarden Euro mehr als verdoppelte und zu einer deutlich höheren operativen Marge von 17,7 Prozent führte.

SPACEX / ELON MUSK

Der Technologie-Milliardär Elon Musk hat Belästigungsvorwürfe aus dem Jahr 2016 entschieden zurückgewiesen. "Diese wilden Anschuldigungen sind absolut unwahr", schrieb der reichste Mensch der Welt auf Twitter. Das US-Nachrichtenportal Insider hatte zuvor berichtet, dass Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX vor vier Jahren einer Flugbegleiterin, die ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen habe, 250.000 Dollar gezahlt habe.

ZURICH INSURANCE

verkauft ihr Geschäft in Russland und steigt aus dem Markt aus. Wie die Schweizer mitteilten, sind die Käufer 11 Mitglieder der Geschäftseinheit. Unter den neuen Eigentümern soll das Unternehmen unabhängig unter einer anderen Marke tätig sein. Zurich Russland ist ein Schaden- und Unfallversicherer mit einem Anteil von rund 0,3 Prozent am russischen Nichtlebensversicherungsmarkt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 20, 2022 07:13 ET (11:13 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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