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MÄRKTE USA/Erleichterungsrally - VMware mit 25%-Kurssprung

DJ MÄRKTE USA/Erleichterungsrally - VMware mit 25%-Kurssprung

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der längsten Verlustserie seit 1932 mit acht Wochen in Folge, in denen der Dow-Jones-Index jeweils ein Minus aufwies, haben die Akteure an der Wall Street zum Wochenstart neuen Mut gefasst und Aktien gekauft. Auch wenn sich am insgesamt eher ungünstigen Umfeld mit steigenden Zinsen, dem Krieg in der Ukraine und Lockdowns und Lieferkettenproblemen in China nichts geändert hat.

Händler sprachen von einer Erleichterungsrally. Denn in der sehr volatilen Sitzung am Freitag war der S&P-500 phasenweise in den Bärenmarktmodus gefallen, definiert als Rückgang um 20 Prozent vom jüngsten Hoch (im Januar), konnte dies am Ende aber doch noch vermeiden. Aus technischer Sicht sei dies ein nicht unwichtiges Signal, hieß es.

Der Dow schoss um 2,0 Prozent nach oben auf 31.880 Punkte, der S&P-500 legte um 1,9 Prozent zu, die Nasdaq-Indizes um bis zu 1,7 Prozent. An der Nyse gab es nach vorläufiger Angabe 2.233 (Freitag: 1.463) Kursgewinner, 1.062 (1.808) -verlierer und 109 (134) unveränderte Titel.

"In diesem Jahr haben wir es mit mehreren Themen zu tun, die für sich genommen normalerweise die Top-Story eines jeden Jahres wären", sagte Hugh Gimber, Marktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. "Nun müssen sich die Märkte mit allen diesen Themen gleichzeitig befassen. Das führt zu erhöhter Volatilität". Von Jefferies hieß es, dass es trotz recht pessimistischer Stimmungsumfragen unter den Anlegern noch nicht den Ausverkauf gegeben habe, der einen Tiefpunkt des Marktes begleite. Die Anleger sollten konservativ positioniert sein.

Biden befeuert China-Fantasie 

Einige Teilnehmer sahen die verbesserte Stimmung im Zusammenhang mit Aussagen von US-Präsident Joe Biden, der offenbar die von seinem Vorgänger Donald Trump verhängten Strafzölle gegen China auf den Prüfstand stellen will. Neil Wilson, Chefmarktanalyst von Markets.com, sprach von einem "flüchtigen Optimismus" und mahnte, dass mehr nötig sein dürfte, um dem Bärenmarkt zu entfliehen.

Der Dollar ließ zum Euro kräftig Federn. Die allgemein gestiegene Risikobereitschaft, vor allem aber Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, trieben den Euro nach oben. Sie erwartet bis September zwei EZB-Zinserhöhungen. Der Euro kletterte um 1,2Prozent auf über 1,0680 Dollar, der Dollar-Index büßte rund 1 Prozent ein.

Anleihen waren mit der verbesserten Stimmung für Aktien nicht gefragt, die Renditen zogen nach drei Tagen mit Rückgängen entsprechend deutlich an - im Zehnjahresbereich um 8 Basispunkte auf 2,87 Prozent -, auch in Erwartung weiter steigender US-Leitzinsen. Der Goldpreis (+0,4%) bewegte sich Spannungsfeld höherer Anleiherenditen und eines schwächeren Dollar. Bei den Ölpreisen tat sich nur wenig, sie legten um bis zu 0,6 Prozent zu.

Broadcom sorgt für Kursfeuerwerk bei VMware 

Am Aktienmarkt war das angebliche Interesse des US-Chipherstellers Broadcom am Softwarehersteller VMware das Tagesthema. Kreisen zufolge könnte der Deal am Donnerstag verkündet werden, wobei Broadcom bereit sein soll, in einer Mischung aus Bar- und Aktienkomponente 140 Dollar je VMware-Aktie zu zahlen. Broadcom verloren 3,1 Prozent, VMware machten einen Satz um fast 25 Prozent nach oben auf 119,49 Dollar.

JP Morgan Chase verteuerten sich um 6,2 Prozent, nachdem die Bank in einem aktualisierten Ausblick ein günstigeres Bild der wirtschaftlichen Aussichten gezeichnet hatte. Aber auch in der Breite (+5,1%) profitierten Bankaktien vom steigenden Zinsniveau, weil es das Kreditgeschäft gewinnträchtiger macht.

Apple verbesserten sich um 4,0 Prozent. Kreisen zufolge will Apple die Produktion außerhalb Chinas steigern - unter anderem wegen der strengen Anti-Covid-Politik Pekings. Indien und Vietnam sollen zu den Ländern gehören, die als Alternativen in Betracht kommen.

Take-Two Interactive Software gewannen 6,5 Prozent, nachdem das Unternehmen den erfolgreichen Abschluss der rund 11 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Zynga mitgeteilt hatte. Dabei handelte es sich um eine der größten Übernahmen in der Videsospielebranche jemals.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        31.880,24   +2,0%    618,34     -12,3% 
S&P-500       3.973,75   +1,9%     72,39     -16,6% 
Nasdaq-Comp.    11.535,28   +1,6%    180,66     -26,3% 
Nasdaq-100     12.034,28   +1,7%    198,66     -26,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,60    +3,8     2,57     187,4 
5 Jahre         2,88    +7,4     2,80     161,8 
7 Jahre         2,90    +8,5     2,82     146,0 
10 Jahre         2,86    +7,7     2,78     135,0 
30 Jahre         3,07    +8,1     2,99     116,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 8:02 Uhr Mo, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0692   +1,2%    1,0598     1,0682  -6,0% 
EUR/JPY        136,76   +1,2%    135,47     136,45  +4,5% 
EUR/CHF        1,0326   +0,3%    1,0298     1,0319  -0,5% 
EUR/GBP        0,8497   +0,5%    0,8440     0,8495  +1,1% 
USD/JPY        127,92   +0,0%    127,51     127,74 +11,1% 
GBP/USD        1,2583   +0,8%    1,2547     1,2575  -7,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,6612   -0,5%    6,6646     6,6564  +4,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.180,53   -2,7%   30.172,40   30.374,87 -36,9% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       110,61   110,28     +0,3%      0,33 +52,0% 
Brent/ICE       113,28   112,55     +0,6%      0,73 +49,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.853,77  1.846,60     +0,4%     +7,17  +1,3% 
Silber (Spot)      21,79   21,71     +0,4%     +0,08  -6,5% 
Platin (Spot)     957,51   953,16     +0,5%     +4,35  -1,3% 
Kupfer-Future      4,34    4,27     +1,6%     +0,07  -2,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 23, 2022 16:09 ET (20:09 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
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